01.11.2013 Aufrufe

Vortrag 1 Grundbegriffe der Berechenbarkeitstheorie - Fakultät für ...

Vortrag 1 Grundbegriffe der Berechenbarkeitstheorie - Fakultät für ...

Vortrag 1 Grundbegriffe der Berechenbarkeitstheorie - Fakultät für ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Gödelnummerierungen <strong>der</strong> partiell rekursiven Funktionen<br />

DEFINITION. Eine Gödelnummerierung o<strong>der</strong> Standardaufzählung <strong>der</strong> m-st.<br />

partiell rekursiven Funktionen ist eine universelle Funktion ψ <strong>für</strong> diese Klasse (d.h.<br />

eine (m + 1)-st. partiell rekursive Funktion ψ, <strong>der</strong>en Zweige gerade die m-st.<br />

partiell Funktionen sind) mit folgen<strong>der</strong> Eigenschaft:<br />

Zu je<strong>der</strong> (m + 1)-st. partiell rekursiven Funktion ˆψ gibt es eine total rekursive<br />

Funktion h : N → N mit ˆψ e = ψ h(e) <strong>für</strong> alle e (h heisst Übersetzungsfunktion von<br />

ˆψ nach ψ).<br />

SATZ. ϕ (m) ist eine Gödelnummerierung <strong>der</strong> m-st. partiell rekursiven Funktionen.<br />

BEWEISIDEE. Aus einer Turingmaschine M zur Berechnung von ˆψ kann man<br />

effektiv Turingmaschinen M ′ e angeben, die ˆψ e berechnen. (Nämlich M ′ e schreibt<br />

zunächst 1 e vor die gegebenen Eingaben und simuliert dann M.) Die Funktion h<br />

zur Berechnung des Index von M ′ e ist daher berechenbar und damit nach<br />

C-T-These rekursiv. Nach Definition gilt aber ˆψ e = ϕ M ′ e<br />

= ϕ Mh(e) = ϕ h(e) .<br />

Seminar Theor. Informatik (WS 2010/11) <strong>Grundbegriffe</strong> <strong>der</strong> <strong>Berechenbarkeitstheorie</strong> 34 / 39

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!