Vortrag 1 Grundbegriffe der Berechenbarkeitstheorie - Fakultät für ...
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s-m-n-Theorem<br />
SATZ (s-m-n-Theorem). Für alle m, n ≥ 1 gibt es eine rekursive Funktion S m n<br />
mit<br />
(∗) ϕ (n)<br />
S m n (e,y1,...,ym)(x 1, . . . , x n ) = ϕ (m+n)<br />
e (y 1 , . . . , y m , x 1 , . . . , x n ).<br />
BEWEISIDEE. Ein Berechnungsverfahren <strong>für</strong> S m n<br />
sieht wie folgt aus:<br />
Eingabe: e, y 1 , . . . , y m<br />
Rekonstruiere zunächst aus e die Maschine M e .<br />
Definiere hieraus eine Maschine M ′ , die zunächst links des Arbeitsfeldes die<br />
Unärdarstellungen von y 1 , . . . , y m schreibt (also eine Eingabe (x 1 , . . . , x n ) zu<br />
(y 1 , . . . , y m , x 1 , . . . , x n ) erweitert) und dann wie M e arbeitet.<br />
Es gilt also: ϕ M ′(x 1 , . . . , x n ) = ϕ (m)<br />
e (y 1 , . . . , y m , x 1 , . . . , x n ).<br />
Berechne die Gödelnummer gn(M ′ ) von M ′ und setze<br />
S m n (e, y 1 , . . . , y m ) := gn(M ′ ).<br />
Offensichtlich ist S m n<br />
berechenbar - also nach C-T-These rekursiv - und erfüllt (∗).<br />
Seminar Theor. Informatik (WS 2010/11) <strong>Grundbegriffe</strong> <strong>der</strong> <strong>Berechenbarkeitstheorie</strong> 36 / 39