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ALLGEMEIN- UND VISCERALCHIRURGIE<br />

Laparoskopische<br />

Kolonchirurgie<br />

etabliert<br />

Kürzere Rekonvaleszenz-<br />

Zeiten durch minimalinvasive<br />

Eingriffe<br />

Laproskopische Eingriffe verringern den postoperativen<br />

Schmerz.<br />

Während seit Jahren laparoskopische Eingriffe bei<br />

Blinddarmentzündungen, Gallensteinoperationen sowie<br />

in der Hernienchirurgie standardmäßig durchgeführt<br />

werden, wurden laparoskopische Koloneingriffe<br />

nur in Ausnahmefällen vorgenommen.<br />

Seit 2006 wurde die laparoskopische Kolonchirurgie in<br />

der Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie forciert:<br />

Minimal-invasive Eingriffe bei der Sigmadivertikulose/-<br />

itis, bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen<br />

wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa gehören jetzt<br />

zum Standardrepertoire. Auch in der Behandlung früher<br />

Tumorstadien bei Patienten mit Kolonkarzinomen<br />

wurde mit laparoskopischen Resektionen begonnen.<br />

Patienten profitieren dabei von schnellerer Rekonvaleszenz<br />

und geringeren postoperativen Schmerzen durch<br />

nur noch kleine Wunden. Komplikationsraten sind dabei<br />

gering, bis auf zwei postoperative Wundinfektionen<br />

gab es keine nennenswerten postoperativen Komplikationen,<br />

insbesondere keine Nahtinsuffizienzen, intraabdominelle<br />

Abszessbildungen oder Blutungen.<br />

Auf sinnvolle Indikationsstellung für laparoskopische<br />

Koloneingriffe wird selbstverständlich geachtet, bei<br />

Ileuspatienten, schwerer Peritonitis oder fortgeschrittenen<br />

Karzinomen wird weiterhin die konventionelle<br />

offene Chirurgie bevorzugt.<br />

Autor:<br />

Chefarzt Dr. med. Georg Konrad<br />

Facharzt für Chirurgie,<br />

Visceralchirurgie/Proktologie<br />

Telefon: 036691 8-1302<br />

Fax: 036691 8-1309<br />

E-Mail: chirurgie@krankenhaus-eisenberg.de<br />

<strong>transfer</strong> Ausgabe 01 | Februar 2009<br />

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