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Entwicklung von Submikron - Pulver-Suspensionen zur Herstellung ...

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Grundlaggen<br />

Bei dem Sprühkopf handelt es sich um den Nachbau einer Anlage der Universität<br />

Düsseldorf, die dort als Zufuhrsystem für eine Anlage <strong>zur</strong> <strong>Pulver</strong>herstellung entwickelt<br />

wurde : Über eine Kapillare, die in die Suspension reicht, streicht ein (Druck-)Luftstrom . Die<br />

Suspension wird angesaugt und mit der Luft in die Mischkammer geleitet (Injektionsprinzip) .<br />

Große Suspensionstropfen prallen an die Wände der Mischkammer und fließen in den<br />

Vorratsbehälter <strong>zur</strong>ück . Die feinen Tropfen treten aus der Düse aus, treffen auf das Substrat<br />

und bilden dort eine Beschichtung .<br />

Für erste Versuche wurde diese Einheit stationär betrieben . Das Substrat wurde mit einer<br />

Klemmvorrichtung über der Düse positioniert, so daß sich ein Sprühfleck bildete . Erst später<br />

wurde der Sprühkopf auf dieselbe lineare Positioniereinheit montiert wie die Airbrushpistole,<br />

so daß Substrate senkrecht <strong>von</strong> unten flächig beschichtet werden konnten .<br />

Der Versuch, den austretenden Sprühstrahl durch einen Schlauch so umzuleiten, daß eine<br />

Beschichtung <strong>von</strong> oben möglich ist, scheiterte, da ein Großteil der Suspensionstropfen an der<br />

Schlauchwand haften bleibt und dort trocknet .<br />

Die stationären Versuche dienten zum einen der allgemeinen Erprobung des Systems und der<br />

ersten Festlegung <strong>von</strong> Sprühparametern, zum anderen einer ersten Überprüfung der<br />

<strong>Suspensionen</strong>, deren Charakterisierung sich im Verlauf der Arbeit als bedeutend für den<br />

Sprüherfolg herausstellte .<br />

Die Airbrush-Anlage dient <strong>zur</strong> Prototypenherstellung <strong>von</strong> Modellkathoden. Hier wurde eine<br />

handelsübliche Airbrush-Pistole auf ein Zwei-Achsen-Bewegungssystem installiert . Auf die<br />

Rotationsachse wurde verzichtet, da nur planare Proben beschichtet werden sollten .<br />

Die Steuerung der Bewegung erfolgt über einen PC . Die Druckluft wird manuell geregelt .<br />

Es zeigte sich, daß diese Anlage gut <strong>zur</strong> Elektrolytabscheidung auf Proben bis 50 x 50 mm2<br />

geeignet ist. Für diese kleinen Flächen sind nur geringe Suspensionsmengen erforderlich . Ein<br />

Suspensionsvolumen <strong>von</strong> 250 ml erwies sich als ausreichend, um sowohl die verschiedenen<br />

wichtigen Suspensionsparameter - vor allem Viskosität, Zeta-Potential und Partikelgröße - zu<br />

erfassen als auch aus für gut befundenen <strong>Suspensionen</strong> Proben auf verschiedene<br />

Substratmaterialien herzustellen .<br />

Nach der Beschichtung folgt wie im WPS-Schema dargestellt die Trocknung und<br />

anschließende Sinterung der Proben .

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