Entwicklung von Submikron - Pulver-Suspensionen zur Herstellung ...
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die gesamte Oberflächenladung, so daß sich um diese starre Schicht eine diffuse Schicht<br />
bildet /STE24/.<br />
Das folgende Bild zeigt den Aufbau der Doppelschicht nach Stern und die zugehörigen<br />
Potentialwerte .<br />
Oberflächen<br />
potential<br />
Stern-Potential<br />
Zeta-Potential<br />
Partrikeloberfläche<br />
Charakterisierungsmethoden<br />
Abstand a<br />
Abb . 3-3 : Ladungsverteilung an der Partikeloberfläche und der zugehörigen Potentialverlauf<br />
vereinfacht nach /MÜL96/ .<br />
Die Dicke der diffusen Schicht kann als reziproker Wert der Debye-Hückel-Konstanten x<br />
berechnet werden, wobei da<strong>von</strong> ausgegangen wird, daß in diesem Abstand das Potential auf<br />
1/e des Ausgangswertes gefallen ist /MÜL96/ :<br />
x = (8 ne 2 NA / 1000 F- kT) 1/2 1 1/2<br />
(Gl . 3-4)<br />
mit x = Debye-Hückel-Parameter, e = Elementarladung, NA = Avogadro Konstante, E = dielektr . Konstante<br />
(£,.* so), k = Botzmann-Konstante, T = absolute Temperatur in Kelvin, 1= lonenstärke<br />
Gibt man die lonenstärke in molW an, erhält man den Debye-Hückelparameter in 1/m.<br />
Liegen im Lösungsmittel nur wenige Ionen vor (I klein), so ist die Dicke der diffusen Schicht<br />
x1 groß verglichen mit solchen Lösungsmitteln, die eine hohe Konzentration <strong>von</strong> Ionen<br />
aufweisen . Für Lösungsmittel mit einer kleinen Dielektrizitätskonstante ist die Dicke der<br />
Schicht klein gegenüber solchen Lösungsmitteln mit einem großen F. (Ethanol verglichen mit<br />
Wasser) /LAG97/.<br />
Bewegt sich ein geladenes Teilchen durch die Suspension, so wird ein Teil der diffusen<br />
Schicht auf Grund <strong>von</strong> Reibungskräften in der Flüssigkeit abgestreift . Die Oberflächenladung<br />
wird nicht mehr vollständig kompensiert, es bleibt ein Potential an der Scherebene erhalten,<br />
das als Zeta-Potential (~-Potential) bezeichnet und über verschiedene Methoden gemessen<br />
werden kann /MÜL96/, /HIN00/ .