emhc 2013 02 0129
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Aus kleinen Anfängen zum Konzern: das Hymer-Stammwerk in Bad Waldsee.<br />
Menschen begeisterten sich<br />
für die Fahrzeuge aus Bad<br />
Waldsee, die anfangs aussahen<br />
wie ein Wohnwagen auf<br />
vier Rädern, dem man etwas<br />
ungelenk noch eine steile<br />
Frontscheibe angesetzt hatte.<br />
Wirklich schön waren die<br />
ersten Hymer-Reisemobile<br />
zwar nicht, aber ungemein<br />
praktisch: Nun konnte man<br />
endlich in den eigenen vier<br />
Wänden durch die Gegend<br />
reisen und überall übernachten,<br />
wo es einem gefällt. Der<br />
Traum der neuen Reisefreiheit<br />
konnte umgesetzt werden.<br />
In der Folgezeit wurden die<br />
Hymer-Modelle immer schicker,<br />
ja stilbildend für die gesamte<br />
Branche. Hymer wurde<br />
immer mehr zum Vorreiter<br />
von vielen guten Ideen. Immer<br />
mehr wurde neben der<br />
Praktikabilität auch Wert auf<br />
Design gelegt. Die Verkaufszahlen<br />
schnellten nach oben:<br />
Hymer-Reisemobile galten<br />
spätestens in den achtziger<br />
Jahren als das Maß der Dinge.<br />
Keine andere Marke war in<br />
Europa erfolgreicher auf dem<br />
Markt.<br />
Der sonst so nüchterne<br />
Ingenieur Erwin Hymer ließ<br />
auch schrille Gestalter heran,<br />
um seine Mobile weiter zu<br />
optimieren. Etwa den Designer<br />
Luigi Colani, der in den<br />
achtziger Jahren einen Hymer-<br />
Vollintegrierten mit einem<br />
kompletten transparenten<br />
Plexiglas-Kopf präsentierte.<br />
Natürlich war das ein Hingucker<br />
auf dem Caravan-Salon<br />
in Essen. Nicht mehr und<br />
nicht weniger. Aber auch auf<br />
die inneren Werte seiner<br />
Sogar Stofftier-Löwen wurden nach Erwin Hymer benannt.<br />
Engländer bekennen sich sogar auf ihren Hemden zum happy Hymering.<br />
10<br />
euromotorhome 2/<strong>2013</strong>