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LIEBLINGSZIEL<br />

Bildschön: der Marktplatz von Posen.<br />

Ein Wahrzeichen der Stadt sind die beiden Zigenböcke, die ihre<br />

Hörner jeden Mittag zwölfmal aneinander schlagen.<br />

In der Nähe von Posen steht dieses imposante Windmühlenensemble.<br />

Posen/Poznan wurde während<br />

des Zweiten Weltkrieges fast<br />

zerstört, aber schon in den<br />

ersten Jahren nach dem Krieg<br />

wieder aufgebaut.<br />

Der Dom St. Peter und Paul<br />

auf der Dominsel war die erste<br />

Kathedrale auf polnischem<br />

Boden. Ihr architektonisches<br />

Erscheinungsbild war schon<br />

romanisch, gotisch, barock,<br />

neoklassizistisch und wurde<br />

schließlich nach den Zerstörungen<br />

des Zweiten Weltkrieges<br />

wieder gotisch. Ihr Innenraum<br />

birgt eine Sammlung<br />

bronzener Grabplatten aus<br />

Spätgotik und Renaissance.<br />

Sie stammen aus einer Nürnberger<br />

Meisterwerkstatt und<br />

stellen eine einzigartige<br />

Attraktion dar. In den Kellergewölben<br />

befinden sich die<br />

Überreste eines romanischen<br />

Taufbeckens sowie die Gräber<br />

der Bischöfe von Poznań und<br />

der ersten polnischen Herrscher.<br />

Hier findet man auch<br />

die sterblichen Überreste der<br />

Gründer des mittelalterlichen<br />

polnischen Staates, Herzog<br />

Mieszkos I., und seines Sohnes,<br />

König Bolesław Chrobrys.<br />

Die erste Nennung Posens<br />

fällt mit der Erwähnung der<br />

Stadt als erstem polnischen<br />

Bischofssitz im Jahre 968<br />

zusammen. Aus dieser Zeit<br />

stammt auch der erste Vorgängerbau<br />

des Posener Doms.<br />

In der Kathedrale wurden die<br />

ersten Herrscher Polens bestattet.<br />

Eine weitere Erwähnung<br />

erfolgt in der Thietmarchronik<br />

im Jahr 1005. Daraus<br />

sowie aus Grabungsfunden<br />

geht hervor, dass Posen eine<br />

der am stärksten ausgebauten<br />

Festungen in Polen war, als<br />

dieses unter Bolesław I.<br />

Chrobry unter dem Herrschergeschlecht<br />

der Piasten<br />

zum Königreich wurde.<br />

Die Altstadt von Posen<br />

gehört zu den schönsten in<br />

Polen. Hier entstand im Mittelalter<br />

die Stadt als ein hölzernes<br />

Bollwerk auf einer Insel,<br />

die von einem herrlichen<br />

historischen Gebäudekomplex<br />

umgeben ist und hier nahm<br />

der erste polnische König den<br />

christlichen Glauben an.<br />

Posen liegt in einer durch<br />

Seen und Wälder abwechslungsreich<br />

gestalteten Landschaft.<br />

Über das Land sind<br />

zahlreiche schmale Seen verstreut,<br />

die von Nebenflüssen<br />

der beiden großen Flüsse<br />

durchflossen werden. Dazwischen<br />

liegen große Waldkomplexe,<br />

die sich viele<br />

Kilometer lang hinziehen. Die<br />

Gletscher der Eiszeit ließen<br />

Moränenablagerungen zurück.<br />

Die durchschnittliche<br />

Geländeerhebung im Moränengelände<br />

beträgt 50 bis 100<br />

Meter über dem Meeresspiegel.<br />

Die höchste Geländeerhebung<br />

ist der Berg Morawska.<br />

Sein Höhe beträgt 154 m<br />

ü.d.M. . In der unmittelbaren<br />

Nachbarschaft der Berge<br />

befindet sich ein Reservat<br />

„Meteoryt Morasko“. Die<br />

Anhäufung der Krater, die<br />

Folge des Auftreffens eines<br />

Meteors auf der Erdoberfläche,<br />

ist vor ca. 5000 Jahren<br />

entstanden.<br />

Im Jahr 1038 überfiel Böhmen<br />

das Piastenland, entführte<br />

die kostbaren Reliquien des<br />

heiligen Adalbert und besetzte<br />

Schlesien. Der Einfall des böhmischen<br />

Fürsten Břetislav I.<br />

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euromotorhome 2/<strong>2013</strong>

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