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MAGAZIN<br />

Günstiger Urlaub in Deutschland<br />

Schweiz ist teuerstes Campingland in Europa<br />

Wer im eigenen Land günstig<br />

Urlaub machen möchte,<br />

ist mit einer Campingreise gut<br />

beraten. Das zeigt der aktuelle<br />

Preisvergleich des ADAC für<br />

Campingplätze in Europa<br />

während der Hauptsaison.<br />

Die deutschen Campingplätze<br />

liegen dabei mit durchschnittlich<br />

27,90 Euro deutlich unter<br />

dem europäischen Durchschnittspreis<br />

von 32,96 Euro.<br />

Günstiger sind die Anlagen<br />

nur in Polen (22,94 Euro) und<br />

Ungarn (22,22 Euro).<br />

Am teuersten ist ein Campingurlaub<br />

in der Schweiz.<br />

Hier kostet die Übernachtung<br />

für zwei Erwachsene und<br />

ein Kind (10 Jahre), einen<br />

Auto- oder Caravanstellplatz,<br />

Strom und Warmduschen<br />

sowie Kurtaxe 46,27 Euro.<br />

Ebenfalls teuer ist Italien mit<br />

41,59 Euro pro Nacht, gefolgt<br />

von Dänemark mit durchschnittlich<br />

37,91 Euro. Ein<br />

wenig günstiger ist Kroatien<br />

mit 34,91 Euro. Die Preise<br />

für Schweden (32,51 Euro),<br />

Frankreich (32,09 Euro), die<br />

Niederlande (32,24 Euro)<br />

und Österreich (31,20 Euro)<br />

liegen zwar unter dem europäischen<br />

Durchschnitt, sind<br />

aber noch immer teurer als<br />

die Plätze hierzulande. In<br />

den beliebten Reiseländern<br />

Italien und Frankreich sind<br />

die Preisspannen zwischen<br />

günstigen und teuren Angeboten<br />

besonders hoch. Dies<br />

hängt häufig von der Region<br />

ab: Wer sich zum Beispiel für<br />

einen Urlaub auf Elba oder<br />

Sardinien entscheidet, muss<br />

mit weit höheren Gebühren<br />

rechnen als im Piemont oder<br />

in Umbrien. Oft wird in den<br />

teureren Anlagen jedoch auch<br />

Reisemobilurlaub ist in der Schweiz ganz besonders teuer. In südlichen<br />

Ländern variieren die Preise.<br />

mehr geboten, beispielsweise<br />

Freizeitangebote, Sportplätze<br />

oder Schwimmbäder. Wer<br />

dort günstiger campen möchte,<br />

sollte möglichst auf die<br />

Nebensaison ausweichen.<br />

Verkehrssünden im Ausland sind teuer<br />

Höhere Bußgelder in Italien<br />

Autofahrer sollten sich vor<br />

einer Reise ins europäische<br />

Ausland über die dort geltenden<br />

Verkehrsbestimmungen<br />

und Strafen informieren. Vor<br />

allem Alkohol am Steuer kann<br />

1a GESUNDHEITS-<br />

WELLNESS- GENIESSER-<br />

THERMEN- FAMILIEN-<br />

URLAUB<br />

Beachten Sie unsere Pauschalangebote.<br />

neben einer hohen Geldstrafe<br />

auch zum Einzug des Führerscheins<br />

durch die ausländischen<br />

Behörden führen. Der<br />

ADAC hat eine Bußgeld-Liste<br />

in den wichtigsten Reiseländern<br />

zusammengestellt. In<br />

Italien wird eine Tempolimitüberscheitung<br />

von mehr als<br />

50 km/h mit mindestens 530<br />

Euro bestraft, 30 Euro mehr<br />

als noch im Vorjahr. Wenn<br />

Autofahrer eine rote Ampel<br />

überfahren, sind mindestens<br />

170 Euro fällig.<br />

Nachts (22 bis 7 Uhr) können<br />

sich die Bußgelder übrigens<br />

um ein Drittel erhöhen.<br />

In schweren Fällen drohen<br />

nicht nur der Einbehalt des<br />

Führerscheins, sondern unter<br />

Umständen auch Freiheitsstrafen.<br />

Unangefochtene Spitzenreiter<br />

bei den Bußgeldhöhen<br />

sind weiterhin die skandinavischen<br />

Länder. Dies gilt<br />

besonders für Norwegen: Dort<br />

müssen Autofahrer, die 20<br />

Stundenkilometer zu schnell<br />

unterwegs waren mit einem<br />

Bußgeld von mindestens<br />

480 Euro rechnen. Wer seine<br />

Strafe sofort oder zeitnah begleicht,<br />

kann mit erheblichen<br />

Rabatten rechnen: In Italien<br />

ist nur die Mindestbuße fällig,<br />

wenn innerhalb von 60 Tagen<br />

gezahlt wird, in Frankreich<br />

wird die Buße bei Zahlung<br />

innerhalb von 15 Tagen ermäßigt.<br />

In Griechenland zahlen<br />

Verkehrssünder die Hälfte,<br />

wenn die Bezahlung innerhalb<br />

von 10 Tagen erfolgt.<br />

Dies gilt auch in Spanien bei<br />

einer Zahlung innerhalb von<br />

20 Tagen. Reisende sollten<br />

nicht vergessen, dass seit 2010<br />

nichtbezahlte Bußgelder aus<br />

den anderen 26 EU-Ländern<br />

hierzulande vollstreckt werden.<br />

Das Bußgeld inklusive<br />

Verfahrensgebühren muss<br />

mindestens 70 Euro betragen.<br />

Einen Punkteeintrag im Flensburger<br />

Verkehrszentralregister<br />

gibt es für Verkehrsverstöße<br />

im Ausland nicht.<br />

38<br />

euromotorhome 2/<strong>2013</strong>

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