emhc 2013 02 0129
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EMHC INTERN<br />
Kohl- und Pinkel-Treffen <strong>2013</strong> in Lüneburg<br />
Rustikale Speisen und große Kultur<br />
Das Kohl- und Pinkeltreffen <strong>2013</strong> in Lüneburg war wieder<br />
ein Höhepunkt im EMHC-Kalender. Ein Bericht von Präsident<br />
Rüdiger Zipper.<br />
Das EMHC Kohl-Königspaar<br />
2012/<strong>2013</strong>, die Eheleute Renate<br />
und Gerhard Fitschen, hatte<br />
Lüneburg als Ort des traditionellen<br />
Kohl- und Pinkeltreffens<br />
des EMHC ausgesucht.<br />
Und das hat sich als<br />
Volltreffer erwiesen.<br />
32 Reisemobile hatten sich<br />
auf dem sauber eingerichteten<br />
Stellplatz der Stadt Lüneburg<br />
eingefunden. Die Clubfahne<br />
wehte über dem Platz. Bei<br />
Glühwein und Brezeln gab es<br />
ein herzliches Wiedersehen<br />
unter uns Club-Freunden.<br />
Zum reichhaltigen Abendbuffet<br />
hatten wir nur wenige<br />
hundert Meter zu laufen.<br />
Am Folgetag gab es gleich<br />
ein echtes Highlight: Nach<br />
einer kurzweiligen Runde<br />
durch die Altstadt mit dem<br />
wirklich malerisch schönen<br />
wunderbar erhaltenen alten<br />
Hafen an der Ilmenau, dem<br />
Fluss, der Lüneburg durchfließt,<br />
mitten im Herzen der<br />
Stadt kehrten wir zum Mittagessen<br />
in das Hotel Bergström<br />
ein. Wir konnten hier<br />
nicht nur das wirklich fast<br />
einmalige Ambiente genießen,<br />
sondern auch den vorbildlichen<br />
Service des Hauses<br />
und die nicht minder vorbildliche<br />
Qualität des herrlichen<br />
Menüs, das Renate und<br />
Gerhard für uns treffsicher<br />
ausgewählt hatten. Es war<br />
rundum ein Genuss.<br />
Bei der Stadtführung erlebten<br />
wir eine wirklich wunderschön<br />
erhaltene und gepflegte<br />
Stadt mit immerhin<br />
rund 72 000 Einwohnern, die<br />
seit dem Mittelalter in ihrer<br />
Entwicklung von keinerlei<br />
größeren Katastrophen wie<br />
Bränden und Bombardierungen<br />
im Weltkrieg beeinträchtigt<br />
worden war. Die Häuser<br />
in der Innenstadt sind liebevoll<br />
und mit sicherlich sehr<br />
großem finanziellem Aufwand<br />
unter der strengen<br />
Aufsicht der Denkmalspfleger<br />
erhalten worden. Die stolzen<br />
Bürgerhäuser spiegeln den<br />
früheren Reichtum der Stadt,<br />
Kohl- und Pinkel-Treffen <strong>2013</strong>: Für die Teilnehmer lohnte sich die Fahrt nach Lüneburg<br />
Wiedersehensfreude auf dem Stellplatz in Lüneburg.<br />
der sich im wahrsten Sinne<br />
des Wortes aufs Salz gründet,<br />
sehr deutlich wieder. Die<br />
Stadtführerin, deren Gruppe<br />
ich zugeteilt war, brachte<br />
uns neben Dingen, die man<br />
allenthalben nachlesen kann<br />
auch Kleinigkeiten besonderer<br />
Natur nahe. So ein von den<br />
Einheimischen als „schwangeres<br />
Haus“ genanntes Gebäude,<br />
dessen Mauer im Untergeschoss<br />
gegen jede Regel der<br />
Baukunst sich nach außen hin<br />
zur Straße vor wölbt. Zur<br />
Begründung dieses „Baumangels“<br />
führte sie aus, dass diese<br />
Mauer mit schlecht gebranntem<br />
und daher Wasser aufnahmefähigem<br />
Gips errichtet<br />
worden war mit den jetzt<br />
sichtbaren Folgen. Dieses<br />
Haus steht gerade gegenüber<br />
dem zur Winterzeit natürlich<br />
sehr kahlen Rathausgarten, in<br />
dem sich wunderschöne<br />
große Magnolienbäume im<br />
Schutz der Mauern der Gebäude<br />
entwickelt haben. Man<br />
kann sich die herrliche Blütenpracht<br />
im Mai durchaus<br />
vorstellen.<br />
Besonders interessant am<br />
Lüneburger Rathaus ist die<br />
Tatsache – erkennbar auch an<br />
den verschiedenen Baustilen,<br />
dass die Lüneburger Ratsher-<br />
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euromotorhome 2/<strong>2013</strong>