emhc 2013 02 0129
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Unsterblich ist Erwin Hymer durch das nach ihm benannte Museum in Bad Waldsee, in dem die Geschichte des mobilen Reisens<br />
lebendig wird.<br />
der Trauerfeier teil – auch das<br />
ein Beweis, wie sehr der Unternehmer<br />
in seiner Heimat geschätzt<br />
wurde. Ob Erwin<br />
Hymer knitz auf Wolke sieben<br />
gelächelt hat, als ihn Bad<br />
Waldsees Bürgermeister<br />
Roland Weinschenk in seiner<br />
Laudatio als „König der Caravanbranche“<br />
bezeichnete?<br />
Wie ein Alpenpass mutet die Auffahrt im Erwin Hymer Museum in Bad Waldsee an.<br />
Ganz bestimmt. Er war freilich<br />
ein König ganz ohne Allüren.<br />
Erwin Hymer war Manager<br />
und Macher mit einer zutiefst<br />
menschlichen Seite. Kein<br />
Wunder, dass dies auch in den<br />
Nachrufen immer wieder zum<br />
Ausdruck kam. CIVD-Präsident<br />
Klaus Förtsch rühmte<br />
beispielsweise zu Recht Erwin<br />
Hymers „heitere Gelassenheit“.<br />
Hymer-Manager Johannes<br />
Stegmaier lobte seine<br />
„herzliche Art und das bescheidene<br />
Auftreten – „auch<br />
wenn uns seine Detailverliebtheit<br />
und sein Perfektionismus<br />
manchmal schier zur Verzweiflung<br />
gebracht haben.“<br />
Ja, Erwin Hymer konnte<br />
fordern und gleichzeitig<br />
konnte er motivieren – er tat<br />
beides auf seine ganz besonders<br />
freundliche Art. Er duzte<br />
auch schnell. Aber es war kein<br />
Du von oben herab, sondern<br />
ein joviales, eines auf Augenhöhe<br />
mit dem Gegenüber.<br />
Erwin Hymer war zweifelsohne<br />
Trendsetter in der Reisemobilwelt.<br />
Er war indessen<br />
nicht nur ein Tüftler, sondern<br />
auch ein Macher, der die kleine<br />
väterliche Firma hin zu<br />
12<br />
euromotorhome 2/<strong>2013</strong>
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