emhc 2013 02 0129
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AUF TOUR<br />
stecher nach Freudenberg am<br />
Main mit seiner mächtigen<br />
Burgruine und dem Bade- und<br />
Freizeitpark. Hoch über dem<br />
Main und der Stadt Freudenberg<br />
thront die Freudenburg<br />
am Ausläufer des fränkischen<br />
Odenwaldes. Die Freudenburg<br />
ist unter Burgenkenner wegen<br />
ihres auffälligen Burgfrieds,<br />
einem sogenannten „Butterfassturm“,<br />
bekannt. Über<br />
Boxtal und das romantische<br />
Wildbachtal führt die Tour in<br />
die Brunnenstadt Külsheim.<br />
Die Geschichte der Stadt ist<br />
eng mit dem Bau der Burg, die<br />
jedoch immer Schloss genannt<br />
wurde, verbunden.<br />
Nach den Überlieferungen<br />
wurden erste Bauteile des<br />
Schlosses, speziell der Bergfried<br />
um das Jahr 1000 errichtet.<br />
1288 bauten die Herren<br />
von Düren das Schloss<br />
um. Im Lauf der Jahrhunderte<br />
änderten sich die Besitzverhältnisse<br />
mehrfach, bis 1842<br />
das Schloss in den Besitz der<br />
Stadt kam. Der Stadtrat beschloss<br />
seinerzeit, den Turm<br />
abzubrechen und die Steine<br />
zum Bau von Häusern zu verwenden.<br />
Der Abbruch gestaltete<br />
sich jedoch äußerst<br />
schwierig. Das Gemäuer war<br />
so fest gefügt, dass es nur<br />
durch Sprengung hätte gelöst<br />
werden können. Diesem Umstand<br />
ist es zu verdanken, dass<br />
der Turm auch heute als<br />
Wahrzeichen der Stadt weithin<br />
sichtbar ist. Seit 1975<br />
ist die Stadtverwaltung im<br />
Schloss untergebracht. In der<br />
Nachbarschaft ist der Külsheimer<br />
Reisemobilstellplatz.<br />
Die Fahrt führt nach einem<br />
Zwischenstopp in der Königheimer<br />
Pfarrkirche St. Martin<br />
ins Umpfertal nach Boxberg.<br />
Nähert man sich Königheim,<br />
so fällt schon von weitem die<br />
imposante Silhouette der<br />
Pfarrkirche ins Auge, die als<br />
Kleinod fränkischer Barockbaukunst<br />
gilt. Erbaut wurde<br />
sie zwischen 1752 und 1756<br />
nach Plänen des Ingenieurhauptmanns<br />
Michael Anton<br />
Müller, der ein Schüler Bal-<br />
Im Expocamp von Wertheim sind alle Marken der Hymer-Gruppe vertreten.<br />
thasar Neumanns war. Bemerkenswert<br />
sind der Baldachin-<br />
Hochaltar, die beiden Seitenaltäre<br />
und die Kanzel. Ausgemalt<br />
wurde die Kirche in Chor<br />
und Langhaus 1756 von dem<br />
Tiepolo-Schüler Georg Anton<br />
Urlaub. In der fränkischen<br />
Kleinstadt Boxberg steht<br />
inmitten des langgestreckten<br />
Ortsteils Wölchingen eine<br />
mächtige spätromanische<br />
Kirche. Die ehemalige Johanniterkirche<br />
wird auch „Dom<br />
des badischen Frankenlandes“<br />
genannt. Die Kirche wurde im<br />
13. Jahrhindert wahrscheinlich<br />
von den Edelherren von<br />
Boxberg und dem Johanniterorden<br />
errichtet. Über Assamstadt<br />
geht die Reisemobiltour<br />
weiter nach Niederstetten,<br />
Im Schloss Külsheim ist heute die Stadtverwaltung untergebracht.<br />
Erlebnisreich geht es hier jeden<br />
Montag beim größten<br />
Ferkelmarkt Deutschlands zu.<br />
Mit Rothenburg ob der<br />
Tauber wird der größte Publikumsmagnet<br />
der Region erreicht.<br />
Das geschlossene mittelalterliche<br />
Stadtbild hoch<br />
über dem Taubertal spiegelt in<br />
einzigartiger Weise das Leben<br />
der letzten Jahrhunderte. Die<br />
2/<strong>2013</strong> euromotorhome 51