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AUF TOUR<br />

stecher nach Freudenberg am<br />

Main mit seiner mächtigen<br />

Burgruine und dem Bade- und<br />

Freizeitpark. Hoch über dem<br />

Main und der Stadt Freudenberg<br />

thront die Freudenburg<br />

am Ausläufer des fränkischen<br />

Odenwaldes. Die Freudenburg<br />

ist unter Burgenkenner wegen<br />

ihres auffälligen Burgfrieds,<br />

einem sogenannten „Butterfassturm“,<br />

bekannt. Über<br />

Boxtal und das romantische<br />

Wildbachtal führt die Tour in<br />

die Brunnenstadt Külsheim.<br />

Die Geschichte der Stadt ist<br />

eng mit dem Bau der Burg, die<br />

jedoch immer Schloss genannt<br />

wurde, verbunden.<br />

Nach den Überlieferungen<br />

wurden erste Bauteile des<br />

Schlosses, speziell der Bergfried<br />

um das Jahr 1000 errichtet.<br />

1288 bauten die Herren<br />

von Düren das Schloss<br />

um. Im Lauf der Jahrhunderte<br />

änderten sich die Besitzverhältnisse<br />

mehrfach, bis 1842<br />

das Schloss in den Besitz der<br />

Stadt kam. Der Stadtrat beschloss<br />

seinerzeit, den Turm<br />

abzubrechen und die Steine<br />

zum Bau von Häusern zu verwenden.<br />

Der Abbruch gestaltete<br />

sich jedoch äußerst<br />

schwierig. Das Gemäuer war<br />

so fest gefügt, dass es nur<br />

durch Sprengung hätte gelöst<br />

werden können. Diesem Umstand<br />

ist es zu verdanken, dass<br />

der Turm auch heute als<br />

Wahrzeichen der Stadt weithin<br />

sichtbar ist. Seit 1975<br />

ist die Stadtverwaltung im<br />

Schloss untergebracht. In der<br />

Nachbarschaft ist der Külsheimer<br />

Reisemobilstellplatz.<br />

Die Fahrt führt nach einem<br />

Zwischenstopp in der Königheimer<br />

Pfarrkirche St. Martin<br />

ins Umpfertal nach Boxberg.<br />

Nähert man sich Königheim,<br />

so fällt schon von weitem die<br />

imposante Silhouette der<br />

Pfarrkirche ins Auge, die als<br />

Kleinod fränkischer Barockbaukunst<br />

gilt. Erbaut wurde<br />

sie zwischen 1752 und 1756<br />

nach Plänen des Ingenieurhauptmanns<br />

Michael Anton<br />

Müller, der ein Schüler Bal-<br />

Im Expocamp von Wertheim sind alle Marken der Hymer-Gruppe vertreten.<br />

thasar Neumanns war. Bemerkenswert<br />

sind der Baldachin-<br />

Hochaltar, die beiden Seitenaltäre<br />

und die Kanzel. Ausgemalt<br />

wurde die Kirche in Chor<br />

und Langhaus 1756 von dem<br />

Tiepolo-Schüler Georg Anton<br />

Urlaub. In der fränkischen<br />

Kleinstadt Boxberg steht<br />

inmitten des langgestreckten<br />

Ortsteils Wölchingen eine<br />

mächtige spätromanische<br />

Kirche. Die ehemalige Johanniterkirche<br />

wird auch „Dom<br />

des badischen Frankenlandes“<br />

genannt. Die Kirche wurde im<br />

13. Jahrhindert wahrscheinlich<br />

von den Edelherren von<br />

Boxberg und dem Johanniterorden<br />

errichtet. Über Assamstadt<br />

geht die Reisemobiltour<br />

weiter nach Niederstetten,<br />

Im Schloss Külsheim ist heute die Stadtverwaltung untergebracht.<br />

Erlebnisreich geht es hier jeden<br />

Montag beim größten<br />

Ferkelmarkt Deutschlands zu.<br />

Mit Rothenburg ob der<br />

Tauber wird der größte Publikumsmagnet<br />

der Region erreicht.<br />

Das geschlossene mittelalterliche<br />

Stadtbild hoch<br />

über dem Taubertal spiegelt in<br />

einzigartiger Weise das Leben<br />

der letzten Jahrhunderte. Die<br />

2/<strong>2013</strong> euromotorhome 51

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