Die Brieftaube - St. Dionysius - St. Kilian - Sindlingen
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Anfangen ist oft das Schwerste<br />
Kolping<br />
Ein bewährter Spruch<br />
Adolph Kolpings lautet:<br />
„Anfangen ist oft<br />
das Schwerste, treu<br />
bleiben das Beste“.<br />
Der Bundespräses des<br />
Kolpingwerkes Ottmar<br />
Dillenburg stellt<br />
fest, dass sich diese Worte im übertragenen<br />
Sinne auch auf die Fastenzeit anwenden<br />
lassen. Schön ist es für die, die während<br />
dieser Zeit das Gefühl bekommen, dass sie<br />
gelingt. Andere wiederum haben sich etwas<br />
anderes darunter vorgestellt. Doch<br />
Ottmar Dillenburg empfiehlt, sich ein gewisses<br />
Programm dafür zurecht zu legen,<br />
um durchzuhalten:<br />
Vielleicht wird es gerade jetzt klar, dass<br />
ich zum Glücklichsein, zum Gelingen meines<br />
Lebens geschaffen bin.<br />
Vielleicht geht es mir gerade jetzt und<br />
heute auf, dass es wenig nützt, andere<br />
verbessern zu wollen, dass es aber viel<br />
bringt, wenn ich mich selbst bessere.<br />
Vielleicht bietet sich mir nur heute die<br />
Chance, ein altes „Kriegsbeil“ zu begraben,<br />
die Friedenspfeife herumzureichen<br />
und mich zu versöhnen.<br />
Vielleicht nehme ich nur heute den Menschen<br />
wahr, der auf ein freundliches Zeichen,<br />
ein gutes Wort von mir wartet.<br />
Vielleicht merke ich es nur jetzt und heute,<br />
dass ich verzichten und teilen muss, damit,<br />
wer jetzt hungert, nicht stirbt.<br />
Und eine letzte Idee: Vielleicht kann ich<br />
nur heute glauben, dass Gott für mich ist,<br />
auch wenn viele Umstände dagegen zu<br />
sprechen scheinen.<br />
<strong>Die</strong>se Eventualitäten lassen sich sicher<br />
individuell ergänzen und erweitern. Nutzen<br />
wir jetzt die Gelegenheit: „Anfangen ist oft<br />
das Schwerste“. Lassen wir uns von<br />
Adolph Kolping ermutigen, überwinden<br />
wir den inneren Schweinehund. Nutzen<br />
wir die Tage der Fastenzeit auf dem Weg<br />
nach Ostern und darüber hinaus und sind<br />
als Christen deutlich erkennbar!<br />
Aus unserem Programm, das sie vollständig<br />
auf der Web-Seite des Pastoralen Raumes<br />
finden, machen wir besonders aufmerksam<br />
auf:<br />
Am 30. April um 19 Uhr laden wir in das<br />
Gemeindehaus in der Huthmacherstraße<br />
ein. <strong>Die</strong> Frankfurter Mundartdichterin,<br />
Frau Anneliese Bruckmann, stellt an diesem<br />
Abend ihr Buch „Zwischen braunem<br />
Geröll“ vor. <strong>Die</strong>ser historische Tatsachenroman<br />
beschreibt das Leben zwischen<br />
1933 und 1946 hier in Frankfurt und macht<br />
Geschichte lebendig. <strong>Die</strong> Autorin erzählt<br />
von Familien und Einzelpersonen, die diese<br />
ungeheuerlichen und entsetzlichen Zeiten<br />
miterleben und in denen es doch immer<br />
wieder kleine Lichtblicke gibt.<br />
Älteren Menschen wird bekannt sein, wie<br />
wichtig die sogenannten Patientenverfügungen<br />
sind, die allerdings schon jahrelangen<br />
<strong>St</strong>reit hier in Deutschland hervorgerufen<br />
haben. Um den <strong>St</strong>and dieser Diskussion<br />
zu erfahren, haben wir Herrn Diakon<br />
Bernd Trost, den Präses des Kolping-<br />
Diözesanverbandes Limburg eingeladen.<br />
Am 18. Juni um 19 Uhr wird er mit uns im<br />
Gemeindehaus Fragen dazu besprechen.<br />
Auf ein Wiedersehen mit Ihnen freut sich<br />
die Sindlinger Kolpingfamilie!<br />
Karlheinz Rinke<br />
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