Neurobiologie der Psychotherapie - PMU
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chronisch suizidalen PatientInnen des Son<strong>der</strong>auftrages für Suizidprävention demonstriert werden. Der potentielle<br />
Nutzen für die Suizidrisikoeinschätzung und Suizidprävention wird diskutiert.<br />
Idiographisches Systemmonitoring am Beispiel <strong>der</strong> Suizidprävention<br />
Clemens Fartacek<br />
Der Workshop gibt einen gut verständlichen und praxisorientierten Einblick in das idiographische<br />
Systemmonitoring (ISM) am Beispiel <strong>der</strong> Suizidprävention. ISM ist eine innovative Methode zur Erfassung und<br />
Analyse individueller Dynamiken, die die Methode <strong>der</strong> idiographischen Systemmodellierung mit internet-basiertem<br />
Prozessmonitoring auf Basis des Synergetischen Navigationssystems kombiniert. Das ISM eignet sich so einerseits<br />
als adjuvantes Therapietool, das mittels visualisierter Fallkonzeption und individualisiertem Prozessfeedback die<br />
Therapie unterstützt. An<strong>der</strong>erseits bietet ISM als Forschungstool die Möglichkeit spezifische Prozesscharakteristika<br />
für die kurzfristige Vorhersage suizidaler Krisen zu erfassen, um dem Ziel prozessorientierter Frühwarnsysteme<br />
näher zu kommen. So könnte ISM als Forschungs- sowie schulenübergreifendes Therapietool zur Überbrückung<br />
<strong>der</strong> Kluft zwischen Forschung und Praxis in <strong>der</strong> Suizidprävention, aber auch an<strong>der</strong>en Bereichen <strong>der</strong><br />
<strong>Psychotherapie</strong>, Psychologie und Psychiatrie, beitragen. Der Workshop wird die Inhalte des Plenarvortrags<br />
vertiefen und insbeson<strong>der</strong>e auf das Vorgehen bei <strong>der</strong> Konstruktion idiographischer Systemmodelle und auf die<br />
Gestaltung von Prozess-Feedbackgesprächen eingehen.<br />
Adaptive Neuromodulation: Grundlagen und Anwendungen<br />
Peter Tass und Christian Hauptmann<br />
Abstract fehlt<br />
Ansätze <strong>der</strong> Synchronisations- und Konnektivitätsanalyse<br />
Christian Grefkes<br />
Konnektivität bezeichnet die Integration regional spezifischer Verarbeitung im Gehirn, das heißt, das<br />
Zusammenspiel verschiedener Gehirnregionen. Untersuchungen zur physiologischen Konnektivität im<br />
menschlichen Gehirn und <strong>der</strong>en Verän<strong>der</strong>ungen bei neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen haben sich<br />
dabei in den letzten Jahren zu einem zentralen Schwerpunkt <strong>der</strong> funktionellen Neurowissenschaften entwickelt.<br />
Dies hat zu einer Vielzahl von neuen Einblicken in die Organisation kortikaler Netzwerke geführt. Darüber hinaus<br />
konnten Netzwerkstörungen als pathophysiologisches Korrelat einer Reihe klinischer Symptome von Patienten mit<br />
Demenz, Schlaganfall o<strong>der</strong> Depression gegenübergestellt werden. Für den Kliniker besteht hier doch häufig die<br />
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