Vorlesungsskript (pdf): Analysis II
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(ii) Ist f ∈ R reellwertig, so ist ∫ b<br />
f dx ∈ R.<br />
a<br />
Ist zusätzlich f ≥ 0, so ist ∫ b<br />
f dx ≥ 0. D.h., aus f, g ∈ R, f ≤ g, folgt<br />
a<br />
Ferner gilt<br />
∫ b<br />
a<br />
f dx ≤<br />
∫ b<br />
a<br />
g dx.<br />
∫ b<br />
1 dx = b − a. (Normierung)<br />
a<br />
(iii) Es gilt die Dreiecksungleichung“<br />
” ∫ b<br />
∫ b<br />
∣ f dx<br />
∣ ≤ |f| dx, f ∈ R .<br />
(iv) Sind a, b, c ∈ R mit a ≤ b ≤ c, so gilt für f ∈ R:<br />
(1.7)<br />
Beweis.<br />
∫ c<br />
a<br />
f dx =<br />
∫ b<br />
a<br />
a<br />
f dx +<br />
∫ c<br />
b<br />
a<br />
f dx.<br />
(Monotonie)<br />
(Bereichsadditivität)<br />
(i) Sind (f n ) n bzw. (g n ) n Folgen in T , welche gleichmäßig gegen f bzw. g konvergieren,<br />
so folgt mittels Bemerkung 1.5:<br />
Somit ist<br />
lim ‖(αf + βg) − (αf n + βg n )‖ u = 0.<br />
n→∞<br />
∫ b<br />
a<br />
(αf + βg) dx = lim<br />
= lim<br />
n→∞<br />
(α<br />
= α lim<br />
= α<br />
∫ b<br />
a<br />
∫ b<br />
n→∞<br />
a<br />
∫ b<br />
a<br />
f dx + β<br />
n→∞<br />
∫ b<br />
f n dx + β<br />
(αf n + βg n ) dx<br />
a<br />
∫ b<br />
a<br />
f n dx + β lim<br />
∫ b<br />
a<br />
g n dx)<br />
n→∞<br />
∫ b<br />
g dx .<br />
a<br />
g n dx<br />
(ii) Ist f ∈ R reellwertig, und ist f der gleichmäßige Limes der Folge (f n ) n aus T ,<br />
so konvergiert wegen ‖f − Re(f n )‖ u := ‖Re(f − f n )‖ u ≤ ‖f − f n ‖ u auch die<br />
Folge (Ref n ) n aus T gleichmäßig gegen f, d.h. man kann o.B.d.A. annehmen,<br />
daß die Folge (f n ) n aus reellwertigen Funktionen besteht. Damit ist<br />
∫ b<br />
a<br />
f dx = lim<br />
n→∞<br />
∫ b<br />
a<br />
f n dx ∈ R.<br />
Ist zusätzlich f ≥ 0, so kann man, indem man f n durch max{0, f n } ersetzt,<br />
zusätzlich f n ≥ 0 für alle n annehmen, so daß ∫ b<br />
f dx ≥ 0 folgt.<br />
a<br />
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