GL 3/2009 - der Lorber-Gesellschaft eV
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<strong>GL</strong> 3/<strong>2009</strong> Gott o<strong>der</strong> Vater<br />
41<br />
Ihr saget zwar in euren Herzen und fraget: ,Wie werden wir denn das<br />
wohl tun können? Denn <strong>der</strong> Vater ist ja auch <strong>der</strong> alleinige ewige Gott und<br />
ist unendlich und überheilig! So wir den Vater rufen, da rufen wir ja auch<br />
verborgenermaßen das, was wir nicht rufen sollen!<br />
Wie können wir ,Vater‘ rufen, ohne uns dabei doch allzeit zu erinnern,<br />
wer <strong>der</strong> Vater ist?!‘<br />
Ich aber sage euch allen und gebiete euch sogar, dass ihr allzeit wohl<br />
bedenken sollet, wer da ist euer Vater; denn Er hat auch euch, wie die<br />
ganze Unendlichkeit, erschaffen. Aber alle Geschöpfe hat Er belassen also,<br />
wie sie sind erschaffen worden; euch aber hat Er aus Seiner ewigen Liebe<br />
umgewandelt zu Seinen Kin<strong>der</strong>n!<br />
Daher sollet ihr Ihn denn auch allzeit ,Vater‘ rufen, aber dabei auch<br />
allzeit wohl bedenken, wer <strong>der</strong> Vater ist, so wird Er euch allezeit hören!<br />
Als Gott bin Ich ein ewiger Richter nach Meiner unendlichen Weisheit<br />
und Heiligkeit – denn Gott kann sich nichts nahen und leben –; aber in<br />
Meiner eben also unendlichen Liebe bin Ich ein Vater und will alle Meine<br />
Kin<strong>der</strong> um Mich versammeln!<br />
Fraget nicht, wer da <strong>der</strong> Mächtigere ist, ob Gott o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Vater; denn es<br />
ist nur ein Gott und ein Vater, und dieses alles bin Ich nun ersichtlich vor<br />
euch. Haltet euch aber alle an den Vater, so werdet ihr nimmerdar gerichtet<br />
werden und zugrunde gehen; denn <strong>der</strong> Vater richtet niemanden – und am<br />
allerwenigsten Seine Kin<strong>der</strong>, die Ihn da allzeit wahrhaftig und getreu als<br />
den allein wahren, guten Vater in ihren Herzen bekennen und also auch<br />
lebendig anrufen!<br />
Wie aber ihr eure Kin<strong>der</strong> nicht richtet, son<strong>der</strong>n nur ziehet, lehret und<br />
führet, desgleichen tue auch Ich.<br />
Dass Ich aber also tue, dessen könnet ihr euch eben jetzt überweisen,<br />
indem Ich zu euch gekommen bin und lehre euch Selbst, zu wandeln auf<br />
den Wegen des Lebens!<br />
Würde Ich wohl solches tun, wenn ihr nicht Meine Kin<strong>der</strong> wäret und<br />
Ich euer guter Vater?!<br />
O sicher nicht! Denn es wäre Mir ja ein viel Leichteres, euch zu halten<br />
in einer gerichteten Ordnung gleich allen an<strong>der</strong>en Geschöpfen; allein, da<br />
Ich aber solches nicht tue, so ist es ja klar, dass ihr Meine Kin<strong>der</strong> und Ich<br />
euer aller guter Vater bin!<br />
Ich kam heute wie<strong>der</strong> als ein Fremdling zu euch, und ihr habt Mich<br />
nicht erkannt, – darum ihr ,Jehova‘, aber nicht wahrhaftig ,Vater‘ gerufen<br />
habet.<br />
Bleibet daher beim Vater vollkommen, so werde Ich euch hinfort kein<br />
Fremdling mehr sein!“ (Haushaltung Gottes Bd. 2, Kap. 156,01-18)