Apostelgeschichte druck - Glad Tidings Mission
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22. Paulus‘ Verteidigungsrede – <strong>Apostelgeschichte</strong> 22<br />
Hintergrund: Noch bevor man Paulus in die Festung des Antonius bringen kann, die<br />
sich neben dem Tempel befindet, wagt er eine mutige Bitte an den römischen Oberst:<br />
Ob er nicht das Wort an das Volk richten dürfe? Paulus dreht wirklich den Spieß<br />
um. Er nutzt jede Gelegenheit, um seinen Landsleuten, den Juden, Jesus als Retter<br />
zu verkündigen. Vielleicht hatten die Prophezeiungen von seiner Gefangennahme ihn<br />
auch ausreichend vorbereitet, so daß er jetzt ganz ruhig sein konnte. So kam die<br />
Gefangennahm für ihn nicht überraschend.<br />
Der Oberst heißt Klaudias Lysias und ist Kommandant einer Garnison, was in<br />
unserer Armee einem Bataillon entspräche (1000 Mann). Lysias war noch nicht immer<br />
römischer Bürger, wie wir nach dieser Rede erfahren, sondern hatte sich die<br />
römische Staatsbürgerschaft für viel Geld erkauft.<br />
Fragen zu Apg. 22, 1-24<br />
1. Was brachte den Oberst dazu, Paulus die Rede an das Volk zu erlauben (Apg. 21,<br />
39-40)?<br />
• Bedenken Sie einmal, was das Sprechen in einer solchen Situation<br />
besonders erschwerte.<br />
• Warum wurden die tobenden Volksmassen auf einmal mucksmäuschenstill (Apg.<br />
21, 40 bis 22, 1)?<br />
• Stellen Sie sich einmal Paulus‘ äußere Erscheinung nach dem Weihegelübde<br />
und der Mißhandlung durch die Volksmassen vor, als er dort auf den Stufen<br />
vor der Burg des Antonius stand (vgl. Apg. 21, 32-33).<br />
• Was zeigt uns dieses Ereignis über Paulus als Mensch und als Christ?<br />
2. Zu jener Zeit sprachen nur gelehrte Menschen Hebräisch. Paulus sprach hier<br />
vermutlich die Umgangssprache Palästinas, Aramäisch. Warum wurde die Menge noch<br />
stiller, als sie hörte, welche Sprache Paulus sprach (Vers 2)?<br />
• Paulus hielt hier seine Verteidigungsrede. Versuchen Sie einmal, im Text<br />
herauszufinden, gegen welche Anschuldigungen sich Paulus verteidigte.<br />
3. Warum sprach Paulus hier über sich selbst und seine Geschichte, und nicht über<br />
einen Bibeltext wie Stephanus in einer ähnlichen Situation?<br />
• Was will Paulus dem Volk von seiner Jugend erzählen?<br />
4. Warum wollte Paulus den Juden seine Vergangenheit als Christenverfolger ganz<br />
genau schildern (Verse 3b-5)?<br />
• Was waren damals, als Paulus noch die Christen verfolgt hatte, seine<br />
Motive gewesen?<br />
5. Was sollte an der Bekehrung von Paulus besonders die Aufmerksamkeit der<br />
jüdischen Zuhörer wecken (Verse 6-11)?<br />
• Könnte man, vor dem Hintergrund von Paulus‘ Erzählung hier, sagen, daß<br />
Gott manche Menschen einfach bekehrt, ohne sie um Erlaubnis zu bitten?<br />
6. Was wollte Paulus seinen jüdischen Anklägern darüber sagen, wie er <strong>Mission</strong>ar<br />
wurde (Verse 12-21)?<br />
• Warum hob Paulus hervor, daß ihm die christliche Gemeinde erst mißtraute<br />
und vermutete, er sei ein Agent (Verse 17-20)?<br />
• Warum erwählte Gott sich gerade einen eifrigen Christenverfolger als sein<br />
Werkzeug?<br />
• Warum wurden die Juden gerade bei den Worten in Vers 21 so wütend (Verse<br />
21-23)?<br />
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