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Rietberg Donnerstag, 5. April 2012 Aus Rietberg Soldat wegen sexuellen Missbrauchs angeklagt Rietberg/Unna (jek). Ein schwerer Fall sexuellen Missbrauchs erschüttert die Glück- Auf-Kaserne in Unna-Königsborn. Drei Soldaten, einer davon stammt aus Rietberg, sollen einen Kameraden zu sexuellen Handlungen gezwungen haben. Sie sind mittlerweile aus der Bundeswehr entlassen. Mitte Mai müssen sich die Soldaten vor dem Amtsgericht Unna verantworten. Am 17. März 2011, einem Samstag, gehen die Soldaten in der Glück-Auf-Kaserne ihren Pflichten nach. Spät am Abend kommt es zu einem Zechgelage, dessen Folgen wohl völlig aus dem Ruder gelaufen sind. Drei Soldaten auf Zeit sollen einen Kameraden festgehalten und sexuell missbraucht haben. Dass die mutmaßlichen Täter wie auch das mutmaßliche Opfer dabei wohl völlig betrunken waren, stehe außer Frage, bestätigt Dr. Ina Holznagel, Pressesprecherin der Staatsanwaltschaft Dortmund. „Wir haben Anklage wegen sexuellen Missbrauchs Widerstandsunfähiger erhoben“, sagt sie. Die drei Beschuldigten hätten den Geschädigten mit einer Bierfla- Gymnasium Nepomucenum Austausch mit Frankreich beginnt an sonnigem Strand Rietberg/Ribérac (gl). „Eine Glanzleistung!“, urteilt Ferdinand Schumacher, pensionierter Französisch- und Sportlehrer am Gymnasium Nepomucenum. Gemeint ist Danielle Delpey, Lehrerin am Collège und an der Cité scolaire-Grundschule in Ribérac, die 32 Jahre lang den Schüleraustausch mit dem Gymnasium Nepomucenum Rietberg erfolgreich organisiert hat. „Jedes Jahr gelang es ihr, etwa 40 Familien für diese Aktion zu begeistern.“ Schumacher war dafür auf Rietberger Seite verantwortlich. Jetzt kam es zum Stabwechsel, denn Madame Delpey tritt ebenfalls im Sommer in den Ruhestand und wird im Mai die Ribéracer Schüler bei ihrem Besuch in Rietberg nicht mehr begleiten. Um Danielle Delpey für ihren unermüdlichen Einsatz persönlich zu danken und die große Bedeutung des Schüleraustauschs für das Rietberger Gymnasium zu unterstreichen, reisten Schumacher und GNR-Leiter Peter Esser in die Partnerstadt. Lange bevor es zur offiziellen Partnerschaft kam, blühte schon der Schüleraustausch. Begonnen hat der Kontakt 1978, als Grundschullehrer Michael Schickhoff an einem französischen Strand zufällig Danielle als Mademoiselle Desalles kennenlernte und mit ihr über einen Austausch Kloster In Ruhe aufatmen in der Abtei Rietberg-Varensell (gl). Unter dem Titel „Aufatmen, österliche Wegspuren im Alltag“ findet am Dienstag, 17. April, ein Tag der Besinnung und Begegnung im Gästehaus der Abtei Varensell statt. Impulse zum persönlichen Nachdenken laden ein, das Osterfest für das eigene Leben zu entdecken. Außer dem Austausch in der Gruppe gibt es auch Zeiten der Stille und die Möglichkeit, am Stundengebet der Benediktinerinnen teilzunehmen. Beginn ist um 9.30 Uhr, Ende gegen 17 Uhr. Die Leitung hat Sr. Lioba Dellian OSB. Anmeldung: w 05244/5297130 oder E-Mail: gaestehaus@abtei-varensell.de. Fischereiverein Feuer bei Wurst und Getränken Rietberg (gl). Der Fischereiverein Rietberg lädt alle interessierten Bürger zu seinem Osterfeuer am Teich Kammermann, Wulfhorstweg 75, in Rietberg ein. Beginn ist am Ostersonntag, 8. April, zwischen 19 und 19.30 Uhr bei Bratwurst und Getränken. Mit Beginn der Dämmerung wird das Osterfeuer entzündet. Kurz & knapp a Die Caritas-Senioren Rietberg treffen sich am Donnerstag, 19. April, um 15 Uhr im Pfarrheim. Das Thema lautet: „Woher kommen Rietbergs Straßennamen?“ fachsimpelte. Im Frühjahr 1980 organisierte sie den ersten Besuch einer Rietberger Gruppe in Ribérac. Seitdem begleitete sie jedes Jahr eine Austauschgruppe nach Rietberg. Sie unterstützte den Deutschunterricht an Ribéracer Grundschulen, pflegte auch einen Austausch mit der früheren katholischen Grundschule Rietberg, bildete Deutschlehrer aus und schrieb Lehrbücher für den Deutschunterricht. Jean Helmer, ehemaliger Collège-Deutschlehrer und aktueller Vorsitzender des Städtepartnerschaftskomittees, stand ihr bis zu seiner Pensionierung 1994 hilfreich zur Seite; danach war Madame allein verantwortlich. Wie wichtig die Fortsetzung des Schüleraustauschs genommen wird, kam bei der Verabschiedung von Danielle Delpey zum Ausdruck. Beim Empfang der Schüler aus Rietberg im Ribéracer Rathaus bedankte sich Schulleiter Peter Esser im Beisein der Ribéracer Bürgermeisters Remy Terrienne für ihren Einsatz. Die Macher der ersten Stunde erlebten beruhigt, dass die Zukunft des Austausches gesichert ist: Auf französischer Seite wurde Xavier Bery, Geschichtslehrer, als Verantwortlicher vorgestellt, auf Rietberger Seite hat Angela Dröge, Französisch- und Lateinlehrerin, den „Staffelstab“ von Ferdinand Schumacher übernommen. Kommunion sche missbraucht. Aus dem Umkreis der Beteiligten heißt es, die Freundin des mutmaßlichen Opfers habe den Übergriff – gewissermaßen als Ohrenzeugin – am Telefon mitbekommen. Sie soll anschließend einen anderen Soldaten alarmiert haben, der die mutmaßlichen Täter auf frischer Tat ertappt haben soll. Zu weiteren Details wollte sich die Dortmunder Staatsanwaltschaft bisher nicht äußern. „Der Geschädigte hat bereits signalisiert, dass ihm sehr daran gelegen ist, die Sache diskret zu behan- Mehr als 40 Kinder der St.-Jakobus-Kirchengemeinde haben Palmsträuße für die Kirche gebunden. deln. Daher gehen wir nicht auf Einzelheiten ein. Aber wir können den Vorfall bestätigen“, sagt Dr. Ina Holznagel. Das mutmaßliche Opfer soll ein Stubenkamerad der drei Soldaten gewesen sein. Sicher ist auch, dass zumindest einer der Zeitsoldaten seine langfristige Berufsplanung bereits auf die Bundeswehr ausgerichtet hatte. Daraus wird nun nichts. Hauptmann Thorsten Roche, Presseoffizier der Glück-Auf-Kaserne in Unna-Königsborn, erklärte, dass sowohl die Angeklagten als auch der Geschädigte die Bundeswehr bereits verlassen hätten. Wegen der Sensibilität des Themas wolle er sich jedoch nicht weiter äußern, nur so viel: „Am raschen Disziplinarverfahren ist zu sehen, dass die Bundeswehr solche Vorfälle unter keinen Umständen toleriert.“ Während man bei anderen Vorfällen den Ausgang des Strafverfahrens abwarte und dann handle, sei es hier umgekehrt gewesen. In diesem Fall habe zuerst die Bundeswehr die Konsequenzen gezogen, und nun liegt es an Staatsanwaltschaft und Gericht, die Sache weiterhin zu sanktionieren. Internationale Beziehung pflegen (v. l.) GNR-Schulleiter Peter Esser, Chantal Deroeck, Chefin des Cité scolaire, Catherine Guillmard, stellvertretende Leiterin des Lycée d’Enseignement Professionnel, Ferdinand Schumacher und Jean-Marc Maurer, stellvertretender Collège-Chef. Sie wollen den Schüleraustausch zwischen Rietberg und Ribérac fortsetzen. Sträuße für die Kirche Rietberg-Mastholte (gl). Mehr als 40 Kommunionkinder der katholischen Pfarrgemeinde St. Jakobus Mastholte waren vor dem Palmsonntag damit beschäftigt, nach altem Osterbrauch mit ihren Müttern Palmsträuße zusammenzufügen. Zur heutigen Zeit werden allerdings keine Weidenkätzchen mehr verwendet, sondern lediglich Buchsbaumzweige, in die dann ein selbst gefertigtes Holzkreuz eingearbeitet wird. Die Weidenkätzchen, die früher so einen Palmstrauß schmückten, stehen unter Naturschutz. Vom 1. März bis zum 1. Oktober ist der Schnitt von Hecken und Sträuchern – zum einen wegen des Blütenstands für die Bienen und zum anderen wegen der Brutzeit der Vogelwelt – generell untersagt. Die 40 Kommunionkinder der St.-Jakobus-Kirchengemeinde waren jedenfalls mit viel Begeisterung bei der floristischen Aufgabe dabei und trugen stolz ihr Gebinde zur Weihe in die Pfarrkirche. „Liedertafel“ Osterweckruf des MGVs erklingt um Mitternacht Rietberg (gl). Der „Osterweckruf“ des Männergesangvereins „Liedertafel“ Rietberg erklingt dieses Jahr zum 164. Mal. Nach einer Stärkung in der Vereinsgaststätte „Galerie“ geht es in der Nacht von Samstag auf Ostersonntag, 8. April, durch Rietbergs Heimatverein unterwegs Goldene Zeiten Rietberg-Neuenkirchen (gl). Zum Besuch der Ausstellung „Goldene Pracht“ in Münster fanden sich auf Einladung des Heimatvereins Neuenkirchen 20 Teilnehmer ein. Aufgeteilt in zwei Gruppen wurden die Besucher durch die Schätze der bischöflichen Domkammer und die besonders inszenierte Ausstellung im LWL-Landesmuseum geführt. Die hochkarätigen Werke aus dem späten Mittelalter ließen die Besucher staunen. Mit viel Liebe zum Detail wurden Monstranzen Heute Langer Donnerstag in der Bibliothek Rietberg (gl). Erster langer Donnerstag in der kommunalen Bibliothek im Herzen der historischen Altstadt: Heute können erstmals bis 20 Uhr Medien entliehen oder zurückgegeben werden. Zudem haben neue Interessenten aller Altersstufen die Möglichkeit, sich über das Angebot der städtischen Einrichtung zu informieren. Straßen. Wenn die Turmglocke um Mitternacht geschlagen hat, starten die Sänger pünktlich mit dem ersten Weckruf vor der Pfarrkirche. Die Sänger lassen zur Auferstehung des Herrn Jesus Christ den von Heinrich Sasse komponierten „Weckruf“ an ins- mit gotischem Maßwerk ausgestattet, Bleikristalle glasklar geschliffen und so eingearbeitet, dass die enthaltene Reliquie deutlich erkennbar ist. Die Werke, besonders die Statue der heiligen Agnes, die die zumeist unbekannten Goldschmiede und Bildhauer in dieser Zeit schufen, zeugen von der Gläubigkeit der Menschen damals. Welche Formensprache die spätmittelalterliche Kirche in der Goldschmiedekunst entwickelt hat, wurde an den vielen meisterhaften Stücken sichtbar. Bis dato war die Bücherei nur bis 18 Uhr geöffnet, „jetzt passen wir uns Anforderungen besonders der Berufstätigen an“, sagt Leiter Manfred Beine. Zum Premierenabend gibt es verschiedene Angebote. So werden erfahrene Lesepatinnen von 17 bis 18 Uhr Geschichten für Vorschulkinder lesen. Von 18.30 bis 19.30 Uhr sind gesamt 24 Stationen im Rietberger Stadtgebiet erklingen. Diesen Weckruf zu früher Stunde lassen sich viele Rietberger Bürger nicht entgehen und erwarten die Sänger mit einer kleinen „Wegzehrung“. In den frühen Morgenstunden endet der Rund- Grundschulkinder eingeladen, spannende Geschichten zu hören. Bis 20 Uhr können Besucher heute ihre Stimme abgeben für die schönste Kreation zum Wettbewerb um das schönste Osterei. Am Samstag, 7. April, ist die Bibliothek von 10 bis 13 Uhr geöffnet. In dieser Zeit werden auch die Gewinner des Eierwettbewerbs prämiert. gang. „Eine nicht wegzudenkende alte Tradition“, befindet der MGV, der sie auch in Zukunft erhalten will. Die Probe der Sänger am heutigen Donnerstag fällt aus. Alle Sänger treffen sich am Karsamstag um 23 Uhr im Vereinslokal „Galerie“. Einen Ausflug nach Münster zur Ausstellung „Goldene Pracht“ hat der Heimatverein Neuenkirchen unternommen. Rietberg Termine & Service HRietberg Donnerstag, 5. April 2012 Vormittags Pfarrbüro bleibt geschlossen Rietberg (gl). Das Pfarrbüro St. Johannes Baptist Rietberg ist am Dienstag, 10. April, und am Freitag, 13. April, vormittags geschlossen. Zu den anderen Zeiten ist wie gewohnt geöffnet. Service Apothekennotdienst: Südtor- Apotheke, Rathausstraße 57, Rietberg,w 05244/78602 Wochenmarkt in Mastholte: 7.30 bis 13 Uhr auf dem Parkplatz an der Pfarrkirche St. Jakobus Wochenmarkt in Rietberg: 14 bis 18 Uhr Verkaufsstände geöffnet, Rügenstraße Bürgerbüro Rietberg: 8 bis 18 Uhr geöffnet, Rathausstraße Familientreff Neuenkirchen, Diakonie Gütersloh: 9 bis 10 Uhr Sprechstunde in der Alten Volksschule, w 05244/ 700064321 (zentrale Nummer); Ambulante Erziehungshilfe, w 05241/98674300; Eltern- Kleinkind-Beratung, w 05244/700064321; Erziehungsberatung, w 05241/ 98674110; Flüchtlingsberatung, w 05242/931173320; Schuldnerberatung, w 05242/ 9020512; Schwangerenberatung,w 05242/936576 Familienzentrum Rietberg: 9 bis 12 Uhr geöffnet,w 05244/ 986316 oder w 05244/986308, Delbrücker Straße Caritas-Sozialstation: 11 bis 13 Uhr Sprechstunde, Torfweg, w 05244/78800 Stadtbibliothek Rietberg: 14.30 bis 20 Uhr geöffnet, Emsstraße Katholische öffentliche Bücherei Westerwiehe: 16 bis 18 Uhr geöffnet, Pfarrheim, Berkenheide Pro Arbeit Rietberg: 9 bis 17 Uhr Gebrauchtwarenladen geöffnet, Konrad-Adenauer- Straße 27b, w 05244/4058929 Hospizgruppe Rietberg/Neuenkirchen: 15 bis 17 Uhr Sprechstunde, Lange Straße 109, Neuenkirchen, w 05244/ 4058304 Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe: 19.30 Uhr Gruppenund Informationsabend in Mastholte, Vinzenzhaus, Riekstraße Freizeit Klostergarten Rietberg: 9 bis 20 Uhr geöffnet, Klosterstraße Gartenschaupark Rietberg: 6 bis 21 Uhr geöffnet Kunsthaus und Museum Wilfried Koch: 14.30 bis 18 Uhr geöffnet, Emsstraße Vereine Sportschützen St. Hubertus Bokel: 19.30 bis 22 Uhr Training für Erwachsene, Schießstand MGV „Liedertafel“ Rietberg: 20 Uhr Probe, Gaststätte „Galerie“, Rathausstraße Politik SPD Rietberg: 14.30 Uhr Aktionsstand auf dem Wochenmarkt Rietberg Sport TuS Viktoria Rietberg: 8.30 Uhr Nordic-Walking-Kursus, Treffpunkt „Am Rosengarten 20“ (auch für Einsteiger); Schwimmen: 16.30 bis 18.15 Uhr Fortgeschrittene, 16.30 bis 17.15 Uhr Wassergewöhnung für Kinder, 17.15 bis 18.15 Uhr Fortgeschrittene und Leistungsgruppe DLRG Rietberg: 18.15 bis 19 Uhr Training ab zehn Jahren mit Jugendschwimmabzeichen in Bronze, 19 bis 20 Uhr für 14-Jährige und Ältere sowie für Wettkampfschwimmer, 20 bis 21 Uhr Wassergymnastik
Rheda-Wiedenbrücker Zeitung Donnerstag, 5. April 2012 Ehemaliges Pfleiderer-Gelände Landwehr plant Steinbrecher in abgespeckter Version Rheda-Wiedenbrück (ng). Grünes Licht hat der Bau-, Planungs-, Umwelt- und Verkehrsausschuss für die Errichtung einer Bauschutt-Recyclinganlage auf dem ehemaligen Pfleiderer- Gelände am Bosfelder Weg in Rheda gegeben. Das letzte Wort hat nun die Detmolder Bezirksregierung. Die Behörde muss sicherstellen, dass alle Immissionsschutz-Bestimmungen eingehalten werden. Betreiberin der geplanten An- lage wird die Firma Landwehr aus Herzebrock-Clarholz sein. Das Unternehmen hatte die früheren Pfleiderer-Flächen bereits vor einigen Jahren gekauft. Ursprünglich wollte Landwehr auf dem Areal eine 126 000 Quadratmeter große Steinbrecheranlage errichten. Der abgespeckte Plan sieht nur noch den Bau einer 54 500 Quadratmeter umfassenden Anlage vor. Anders als zunächst geplant, soll sie mit einer 50 mal 20 mal elf Meter großen Halle eingehaust werden. Zur weiteren Optimierung des Lärmschutzes beabsichtigt die Firma Landwehr die Aufschüttung eines 159 Meter langen und sieben Meter hohen Erdwalls an der westlichen Grundstücksgrenze. Am nördlichen Ende des Areals soll eine 125 Meter lange und achteinhalb Meter hohe Lagerhallenwand als Lärmschutz dienen. Die Bauschuttaufbereitungsanlage soll von montags bis freitags maximal acht Stunden in der Zeit von 7 bis 20 Uhr betrieben werden. Lastwagen dürfen laut Antragsunterlagen nur von westlicher Richtung über den Bosfelder Weg zur Steinbrecheranlage fahren. Darüber hinaus soll ausschließlich die Steinker Heide als direkte Grundstückszuwegung genutzt werden. Mit 64 abfahrenden und ankommenden Lastwagen (vier davon zur Nachtzeit) rechnet der Anlagenbetreiber. Das Zwischenlagern, Umschlagen, Zerkleinern und Behandeln von Althölzern, Eisen- und Nichteisenschrotten, Bau- und Abbruchabfällen, Böden und Grünschnitt soll auf dem Gelände am Bosfelder Weg erfolgen. Die Firma Landwehr hatte bereits im Sommer 2007 bei der Bezirksregierung eine immissionsschutzrechtliche Genehmigung für den Betrieb einer Bauschutt- Recyclinganlage gestellt. Durch die Aufstellung eines Bebauungsplans für das Areal durch die Stadt verzögerte sich das Projekt. Bleichhäuschen Nachwuchs mit Speckstein kreativ Rheda-Wiedenbrück (gl). Kreativität ist Trumpf beim Kinderaktionstag in der Werkstatt Bleichhäuschen. Nachwuchskünstler, die Lust haben, tatkräftig einen Speckstein zu bearbeiten, sind am letzten Freitag in den Osterferien, 13. April, zwischen 15 und 17 Uhr willkommen. Anmeldungen nimmt die Werkstatt Bleichhäuschen, w 05242/ 49811, zwischen 15 und 17 Uhr entgegen. Franziskaner Klosterführer weist Weg durch renovierte Kirche Rheda-Wiedenbrück (kaw). Neue Bilder, neuer Text, frisch gedruckt und sofort zu haben: Die Franziskaner in Wiedenbrück warten mit einem Kirchen- und Klosterführer auf, der seinen inzwischen überholten Vorgänger aus dem Jahr 1989 ablöst. 27 Seiten stark ist das handliche Heft mit dem Titel „Die Marienkirche und das Franziskanerkloster in Wiedenbrück“. Fällig geworden ist eine Aktualisierung des bisher 20 Seiten dicken Informationshefts wegen der jüngsten Renovierungen der Kirche und in deren Umfeld, erläutert Bruder Martin Lütticke OFM, Guardian des Klosters in Wiedenbrück. „Das Bildmaterial war veraltet“, sagt er vor allem mit Blick auf die Innenrenovierung der Marienkirche 2008. Hinzu kamen die Außensanierung des Gotteshauses 2010 sowie die Veränderungen rund um die Kirche samt Marienplatz und Mönchstraße 2010/2011. Es wurde entschieden, auch den Text neu zu schreiben. Rasch blättert der Guardian auf Seite sieben, deutet auf das Foto und hält vergleichend das entsprechende Bild aus dem Vorgängerexemplar daneben: „Das Triumphkreuz hängt neu in der Kirche“, sagt er. Die Blumentöpfe auf dem Hochaltar sind den Statuen der Heiligen Elisabeth, Patronin der Deutschen Franziskanerprovinz, und des Heiligen Franziskus gewichen. „Ich freue mich über die beiden neuen Figuren“, ist der Guardian zufrieden damit, dass die Kirche durch sie auch optisch als Franziskanerkirche an Profil gewonnen hat. In seinem Text widmet sich Bruder Peter Fobes OFM, der bis 2010 im Kloster in Wiedenbrück gelebt hat und nun in Neviges ist, zunächst der Geschichte der Marienkirche, bevor er auf deren Ausstattung eingeht. Es folgt ein Exkurs in die Geschichte der Wiedenbrücker Franziskaner. Anschließend wird der Leser zum Rundgang durch das Kloster eingeladen. Skizzen vom Grundriss der Kirche sowie der Lage von Kloster und Kirche erleichtern ihm die Orientierung. Der aktuelle Kirchen- und Klosterführer setzt andere Akzente als sein Vorgänger, wenn er zum Beispiel den Kreuzweg Heinrich Repkes in Bild und Text aufnimmt, und sowohl der Speith- Orgel als auch der Kreuztracht am Karfreitag eine komplette Bildseite widmet. Es wird ein Blick hinter die Klostermauern gewährt, etwa in den Speisesaal. Die Pietà, die einst noch mit Strahlenkranz die Rückseite des Vorgängerhefts zierte, ist nun ohne Kranz auf Seite neun zu finden. Sie hat dem Klostergarten Platz gemacht, der an Bedeutung gewonnen hat. Während der Klosteroasentage sei er ein Ort, an dem „Menschen auftanken können“, sagt Bruder Martin. Das Titelbild des neuen Kirchen- und Klosterführers rückt die Marienkirche samt Mariensäule in den Blick. Das aktuelle Werk mit Farbfotos hat Bruder Martin Lütticke OFM, Guardian des Franziskanerklosters in Wiedenbrück, nun vorgestellt. Bild: Werneke Patersbogen und andere Postkarten Rheda-Wiedenbrück (kaw). Die Farbfotos haben der inzwischen verstorbene Joachim Löckener sowie Andreas Kirschner gemacht. Einige von ihnen sind auch als Postkarte erhältlich. Außer dem Klostergarten wurde ebenfalls das Titelbildmotiv, allerdings leicht verändert und als Querformat, aufgegriffen. Der Betrachter kann einen freien Blick auf die Kirche und Mariensäule werfen. In dem Vorgängerheft dominierte noch der alte Baumbestand. Den Patersbogen als Bindeglied zwischen Kirche und Kloster sowie Wahrzeichen Wiedenbrücks gibt es ebenso im Postkartenformat wie eine Detailaufnahme der Mariensäule und die Gegenüberstellung zweier Kreuztrachtsze- nen: eine von 1927 und eine von 2007. Der Kirchen- und Klosterführer ist mit einer Auflage von 3000 Exemplaren im Paulinus-Verlag, Trier, erschienen und für jeweils drei Euro im Schriftenstand der Kirche und an der Klosterpforte erhältlich. Die Postkarten können jeweils zum Preis von 50 Cent erworben werden. Karsamstag „Marktmusik“ in der Stadtkirche Rheda-Wiedenbrück (gl). Die „Kleine Marktmusik“ erklingt am Karsamstag, 7. April, ab 11 Uhr in der Stadtkirche Rheda. Birgit Badorreck spielt Orgelwerke von Bach und Frescobaldi, in denen die Passionsthematik musikalisch entfaltet wird. Darunter sind die selten zu hörenden Choralbearbeitungen von Bach aus der Neumeister-Sammlung und das Präludium mit Fuge in H-Moll von Bach. Die „Marktmusik“ dauert etwa eine halbe Stunde und der Eintritt dazu ist kostenfrei. Aktion Die zweite Karte zahlt „Die Glocke“ Rheda-Wiedenbrück (gl). Endspurt bei der „Zwei für eins“-Aktion für den Comedyabend mit Markus Maria Profitlich im Reethus: Zu Ostern schenkt „Die Glocke“ allen Käufern einer Eintrittskarte für den Profitlich-Auftritt am Mittwoch, 2. Mai, ab 20 Uhr im Rheda-Wiedenbrücker Reethus ein zweites Ticket vollkommen gratis dazu. Doch aufgepasst: Die Aktion „Zwei für eins“ endet am Karsamstag, 7. April. Eintrittskarten zum Sonderpreis sind also nur noch am heutigen Gründonnerstag sowie am kommenden Samstag in den Geschäftsstellen der „Glocke“ erhältlich. Im Reisepass Kindereinträge werden ungültig Rheda-Wiedenbrück (gl). Kindereinträge im Reisepass der Eltern werden mit Ablauf des 25. Juni ungültig und berechtigen das Kind nicht mehr zum Grenzübertritt. Somit müssen ab diesem Tag alle Kinder (ab Geburt) bei Reisen ins Ausland über ein eigenes Reisedokument verfügen. Aufgrund der zehnjährigen Gültigkeitsdauer von Reisepässen können sich Dokumente mit Kindereintragungen bis Ende Oktober 2017 in Umlauf befinden. Für die Eltern bleibt das Dokument gültig. Die Streichung des Kindereintrags ist nicht erforderlich. Alte Kinderausweise behalten ihre Gültigkeit. Die von der Änderung betroffenen Eltern sind verpflichtet, bei Auslandsreisen rechtzeitig neue Reisedokumente für ihre Kinder im Bürgerbüro zu beantragen, teilt die Stadt mit. St. Aegidius und St. Pius Gemeinsames Osterfeuer Rheda-Wiedenbrück (gl). Am Ostersonntag nach der Abendmesse gegen 19.30 Uhr wird wieder das Osterfeuer im Pfarrgarten von St. Aegidius an der Osterkerze entzündet. Die Vorbereitung liegt in diesem Jahr in den Händen der Jugendchöre, deren Sänger aus dem gesamten Pfarrverbund kommen. Für Essen und Getränke wird gesorgt. Ebenso gibt es am Feuer ein kleines musikalisches Programm. Die Wiedenbrücker Gemeinden St. Aegidius und St. Pius laden alle Interessenten zum Feuer ein. Hubertushalle Sportschützen laden ein Rheda-Wiedenbrück (gl). Zum Osterfeuer an der Hubertushalle laden die Batenhorster Sportschützen alle Interessenten ein. Für Essen und Getränke ist gesorgt. Das Feuer wird bei Anbruch der Dunkelheit angezündet. Sonntag ab 19.30 Uhr und Ostermontag von 10 bis 15 Uhr findet auf dem Schießstand in der Hubertushalle das beliebte Ostereierschießen statt. An der Reitbahn Preisschießen der Sebastianer Rheda-Wiedenbrück (gl). Das Osterpreisschießen der St.-Sebastian-Bürgerschützen Wiedenbrück beginnt am Samstag, 7. April, um 14 Uhr auf dem Schießstand an der Reitbahn. Erstmalig gibt es auch einen Wettkampf für Kinder. Sieben- bis 13-Jährige gehen an einen Simulator. Alle Sebastianer und deren Familien sind dazu eingeladen, sich zu beteiligen. Lokale Agenda 21 lädt zur Messe ein Die erste Ehrenamtsmesse in Rheda-Wiedenbrück plant der Treff Lokale Agenda 21 (v. l.) Gabriel Gök, Sabine Linnemannstöns, Ursula Schulze Grachtrup, Dr. Wolfgang Tietz, Laura Heuschneider, Thomas Setzer, Henrike Groten, Erhard Stork, Annette Vogt und Fedor Krämer. Sie hoffen auf gute Resonanz. a Zur Agapefeier nach dem Auferstehungsamt am kommenden Samstag, 7. April, sind alle Gemeindemitglieder der St.-Clemens- und St.-Johannes-Ge- Kurz & knapp meinde eingeladen. Das Auferstehungsamt beginnt um 21 Uhr in der St.-Clemens-Kirche. Zur Feier können gerne eigene Speisen mitgebracht werden. Ehrenamtlich tätig werden, aber wo? Rheda-Wiedenbrück (gl). Zur ersten Ehrenamtsmesse lädt der Treff der Lokalen Agenda 21 für Samstag, 22. September, ein. Von 11 bis 15 Uhr bieten die Organisatoren heimischen Vereinen, Verbänden und Hilfsorganisationen eine Plattform, um sich und ihre Arbeit vorzustellen. In vielen Städten und Gemeinden ist ehrenamtliche Unterstützung im öffentlichen und sozialen Leben nicht mehr wegzudenken. 27 Millionen Menschen engagieren sich deutschlandweit in Verbänden, Vereinen, Kirchen und Organisationen. Dies signalisiert die steigende Bereitschaft in der Bevölkerung, Verantwortung im Ehrenamt zu übernehmen. „Für uns ist es wichtig, dass sich zum einem an diesem Tag die Vereine präsentieren können, andererseits können sich ehrenamtlich interessierte Bürger über die Betätigungsmöglichkeiten ausführlich informieren“, erklärt Agenda-Sprecherin Ursula Schulze Grachtrup. Das Ziel sei es, weitere Ehrenamtliche für die gemeinnützigen Organisationen in Rheda-Wiedenbrück zu gewinnen. Ursula Schulze Grachtrup weiß aus Erfahrung, dass sich viele Menschen zwar gerne in irgendeiner Form ehrenamtlich engagieren möchten, häufig aber nicht genau wüssten wo. Die Ehrenamtsmesse soll helfen: Interessenten können sich über das breite Spektrum Ehrenamt informieren und damit auseinandersetzen sowie gleichzeitig die Menschen kennenlernen, die dafür verantwortlich zeichnen. In diesen Tagen gehen die Einladungen an bisher 70 Vereine und Gruppierungen heraus. Für die Planung der Messe, deren Veranstaltungsort noch nicht feststeht, bittet die Lokale Agenda um Rückantwort bis zum 30. April an die Agenda-Beauftragte der Stadt, Annette Vogt, unter w 05242/963286 oder per E-Mail an agenda.rh-wd@gtnet.de. Wer versehentlich keine Post erhalten hat, sich aber als Verein an der Messe beteiligen möchte, kann sich auch bei Annette Vogt melden. „Stehaufmännchen“ heißt das neue Programm, mit dem Markus Maria Profitlich nach Rheda-Wiedenbrück kommt. Ihr Draht zu uns Lokalredaktion E-Mail...........rwd@die-glocke.de Telefon.........(0 52 42) 92 65 - 20 Telefax.................................. - 90 Nimo Grujic (Leitung) ........... - 21 Nina Tiemann....................... - 27 Volker Wassum .................... - 24 Katharina Werneke .............. - 25 Lokalsport E-Mail.... gt-sport@die-glocke.de Telefax...........(0 52 41) 8 68 - 29 Dirk Ebeling.......................... - 32 Norbert Fleischer ................. - 30 Stefan Herzog ...................... - 31 Geschäftsstelle E-Mail......gs-rwd@die-glocke.de Telefon...........(0 52 42) 92 65 - 0 Telefax.................................. - 19 Öffnungszeiten Mo. bis Do.: 8.30 bis 13 Uhr und 14.30 bis 17.30 Uhr Fr.: 8.30 bis 13 Uhr und 14.30 bis 16.30 Uhr Sa.: 8.30 bis 11 Uhr Postanschrift Lange Straße 44 33378 Rheda-Wiedenbrück Internet www.die-glocke.de
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