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GEMEINDEzeitung der Martin-Luther-Gemeinde, April/Mai 2013 Teil 1

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AUS GEMEINDE, KIRCHE UND AUS ALLER WELT<br />

from that decade - every time I hear T Rex I<br />

think of Michael!<br />

It is because of the London-Berlin exchange<br />

that I have ‚discovered‘ Berlin and grown to<br />

love the city. Michael ensured that visits to<br />

Berlin were charming, hospitable, sociable<br />

and lots of fun. Everyone who went on these<br />

visits had so much more than a ‚tourist‘<br />

experience, and for me Berlin is now the<br />

home of so many friend. Having people from<br />

<strong>Martin</strong> <strong>Luther</strong> visiting us in London has been<br />

a very positive thing for our community.<br />

Joni Mitchell famously sang: „Don‘t it always<br />

seem to go/That you don‘t know what you‘ve<br />

got/Till its gone“ - I quote her in homage to<br />

our shared love of pop. Michael has suddenly,<br />

and very sadly, gone. Only now do I begin<br />

to realise all the things about him that I just<br />

took for granted all these years. I have lost a<br />

very dear friend. Goodbye, Michael.‘<br />

David Gleeson<br />

Plakat zum Auftritt <strong>der</strong> Band im Juni 2012<br />

Die Jugendarbeit <strong>der</strong> 1980er<br />

„Dann musst du im GJR mitarbeiten!“<br />

Das war Michaels Antwort auf meine Kritik,<br />

dass es sehr schwer für mich war, mit den<br />

Neuköllner Jugendlichen im ML-Jugendclub<br />

in Kontakt zu kommen. Das machte ich auch,<br />

aber da ahnten wir beide nicht, dass kurz<br />

danach die „offene Jugendarbeit“ im dritten<br />

Stock gewaltbedingt eingestellt werden<br />

musste. So trafen sich zunächst einige Jugendleiter/innen<br />

bei Michael privat zuhause,<br />

um mit ihm ein neues Konzept für eine<br />

„geschlossene Gruppenarbeit“ zu erarbeiten.<br />

Wir starten schnell mit den ersten Gruppen.<br />

Hierbei verstand es Michael sehr gut, die<br />

Talente <strong>der</strong> einzelnen engagierten Jugendleiter/innen<br />

zu for<strong>der</strong>n und zu för<strong>der</strong>n. Aus den<br />

diversen Gruppen wuchs eine neue Generation<br />

selbstbewusster Jugendleiter heran.<br />

Ihr Verhältnis zu Michael war von Anfang an<br />

nicht einfach. Aber es zeichnete Michael aus,<br />

dass er auch Aktivitäten nicht unterband,<br />

von denen er nicht überzeugt war.<br />

Auch über die <strong>Gemeinde</strong>grenzen hinweg<br />

wirkte Michael. So ermutigte er uns z.B. im<br />

Kreisjugendkonvent mitzuarbeiten und auch<br />

dort Verantwortung zu übernehmen. Heute,<br />

über 25 Jahre nach dieser Zeit, kann ich<br />

für mich (und sicher auch für viele an<strong>der</strong>e)<br />

behaupten, dass wir mit und durch Michael<br />

viel gelernt haben, wovon wir bis heute in<br />

unseren Familien und Berufen profitieren.<br />

Aus Jugendlichen wurden Jugendleiter/innen<br />

und Freunde. Mit Michael haben wir einen<br />

guten Freund verloren. Er wird uns sehr<br />

fehlen!<br />

Mike Röttgen<br />

Tischtennis und Fußball<br />

Im Sommer 1981 hat sich während <strong>der</strong><br />

Sommerfreizeit, bedingt durch die Umstellung<br />

<strong>der</strong> Offenen Jugendarbeit auf Gruppenarbeit<br />

eine Tischtennisgruppe gebildet, die<br />

Michael Kania leitete und bis zu seinem Tod<br />

erfolgreich weiterführte. Bis in die 90er Jahre<br />

hinein habe ich sehr viele schöne Erinnerungen<br />

an die Rundenspiele in <strong>der</strong> Kirchenliga.<br />

Beson<strong>der</strong>s eindrucksvoll war immer <strong>der</strong><br />

Kuchen (wahrscheinlich ist das <strong>der</strong> Grund,<br />

warum noch heute Kirschstreusel mein Liebstes<br />

ist …), den Michael unseren Gegnern<br />

regelmäßig angeboten hat. Ihm war die Gastfreundschaft<br />

immer ein wichtiges Anliegen<br />

und das hat er uns weitervermittelt. Zudem<br />

hat er uns immer angehalten, auch selbst<br />

Verantwortung zu übernehmen und so habe<br />

ich ab 1985 die 2. Tischtennismannschaft<br />

geleitet. Als die 1. Mannschaft 1985 erstmals<br />

aufstieg, haben wir <strong>der</strong> „Ersten“ einen Gorilla<br />

Als Darsteller im Joseph-Musical 2009<br />

Foto: Peter Spanknebel<br />

als Maskottchen geschenkt, den er, wie ich<br />

nun erfahren habe, immer noch in seinem<br />

Schrank stehen hat. Aber auch <strong>der</strong> Fußball<br />

war Michael immer wichtig und so haben wir<br />

das eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Kirchenfußballturnier<br />

bestritten. Auch die „Wasserschlacht von<br />

Braeside“ in England auf <strong>der</strong> Englandgruppenreise<br />

1983 und in den letzten Jahren die<br />

diversen Fußballspiele in Pisselberg mit <strong>der</strong><br />

„Jungen Erwachsenengruppe“ (inzwischen<br />

dann auch mit den eigenen Kin<strong>der</strong>n) waren<br />

immer sehr spannend. Und dort konnte<br />

man auch die ehrgeizige Seite von Michael<br />

kennenlernen, <strong>der</strong> nicht gerne verlor. Und<br />

so wird es ihn bestimmt freuen, wenn seine<br />

Hertha wie<strong>der</strong> aufsteigt.<br />

Michael Loerzer<br />

Wie Joseph in den Konfirmandenunterricht<br />

kam<br />

Bunte Ballons, die Joseph-Geschichte und<br />

selbstgesungene Musik. All das charakterisierte<br />

zum einen die Konfirmation <strong>der</strong><br />

letzten Konfirmandengruppe, die Michael<br />

zusammen mit mir machte und zum an<strong>der</strong>en<br />

sind es drei Dinge die ich mit ihm beson<strong>der</strong>s<br />

in Verbindung bringe. Es war interessant<br />

8 <strong>Gemeinde</strong>zeitung <strong>April</strong>|<strong>Mai</strong> <strong>2013</strong>

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