Zeitschrift des Tiroler Jägerverbandes September 2011 • Jahrgang 63
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Fachartikel<br />
TESPIEL<br />
Überleben<br />
durch Kältestarre<br />
Die wichtigste Anpassung der Murmel an<br />
die rauen alpinen Lebensraumverhältnisse<br />
ist der Winterschlaf. Alpenmurmeltiere<br />
beginnen damit etwa Ende <strong>September</strong>, wobei<br />
Gruppen ohne Jungtiere etwas früher<br />
eviele<br />
die Baue verschließen,<br />
Pellets<br />
während Gruppen<br />
mit Jungtieren noch manchmal bis in den<br />
Oktober hinein zu sehen sind. Innerhalb<br />
finden<br />
weniger Wochen im <strong>September</strong><br />
sich<br />
stellt sich<br />
der Körper der Murmeltiere von intensiver<br />
Nahrungsaufnahme auf totales Fasten<br />
um. Dabei wird die Stoffwechselrate auf 3<br />
im Glas?<br />
bis 5 % von der im Sommer reduziert, die<br />
Körpertemperatur kann bis maximal 2,6°C<br />
RATESPIEL<br />
herabsinken, in der Regel liegt sie etwa auf<br />
Bautemperatur, das sind im Winter ca. 5°C.<br />
Während <strong>des</strong> Winterschlafes leben Murmeltiere<br />
ausschließlich von ihren Fettreserven<br />
und verlieren dabei im Durchschnitt<br />
1 Spielhahn-Abschuss<br />
etwa ein Drittel ihres Herbstgewichtes. Wieviele Pellets<br />
20 Sack Wildfutter Obwohl die Tiere in dem Stadium befinden der<br />
nach Wahl sich<br />
sog. Kältestarre mit äußerst wenig Energie<br />
auskommen, bleibt aber für die Jungtiere nen dienen. Die Tiere bleiben nämlich trotz<br />
10 Sack Wildfutter im Glas?<br />
über die drei Monate von Anfang Juli bis der nach Kältestarre Wahl empfindsam für Außeneinflüsse.<br />
Wenn also ein Jungtier abkühlt, dann<br />
Ende <strong>September</strong> nicht genügend Zeit, um<br />
sich ausreichend Fettreserven 1. Preis:<br />
n: Wer der Zahl am nächsten kommt, gewinnt. für die 1<br />
Bei lange<br />
pro Winterzeit Teilnehmer. im Keine Bau anzulegen. 2. Barablöse. Preis: Der Um 20 Rechtsweg nicht Sack<br />
Spielhahn-Abschuss<br />
gleichen<br />
erhöht<br />
Zahlen<br />
ein benachbartes älteres Tier durch<br />
ur 1 Karte Muskelzittern ist Wildfutter auswinner<br />
werden zu erfrieren, persönlich müssen benachrichtigt. die Nagetiere Nicht <strong>des</strong>halb übertragbar. temperatur, um so das Jungtier zu erwär-<br />
geringfügig seine Körper-<br />
nach Wahl<br />
en im Mai gemeinsam 2006. Abschuss überwintern, gemäß 3. <strong>Tiroler</strong> sodass Preis: Jagdgesetz. die großen 10 Sack Wildfutter nach Wahl<br />
men. Das gemeinsame Überwintern der<br />
gleichsam als „Wärmeflasche“ Teilnahmebedingungen: für die Wer der klei-<br />
Zahl am nächsten Murmeltiere kommt, gewinnt. ist Bei gleichen eine Zahlen Besonderheit, denn die<br />
entscheidet das Los. Nur 1 Karte pro Teilnehmer. Keine Barablöse. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Gewinner werden persönlich benachrichtigt. Nicht übertragbar.<br />
Einzulösen im Mai 2006. Abschuss gemäß <strong>Tiroler</strong> Jagdgesetz.<br />
meisten Winterschläfer überwintern alleine.<br />
Murmeltiere dagegen verbringen in Gruppen<br />
mit bis zu 15 oder 20 Tieren in einem<br />
Bau eng zusammengekuschelt den Winter.<br />
Nur im Familienverband kann die notwendige<br />
Wärme erzeugt werden. Die Hauptrolle<br />
spielen dabei die Männchen, denn vor<br />
allem die Väter und erwachsenen Brüder<br />
übernehmen die sehr aufwendige Energieversorgung.<br />
Bei vielen anderen Säugetieren<br />
sind die Männchen zwar da, wenn es um<br />
die Zeugung <strong>des</strong> Nachwuchses geht, danach<br />
überlassen sie aber die Aufzucht und Führung<br />
der Jungen meist den Weibchen – die<br />
jungen Murmel jedoch würden ohne Vater<br />
und ältere Brüder den Winter nicht überleben.<br />
Aber schlafen die Nager wirklich sechs<br />
bis sieben Monate durch?<br />
Aufwachen,<br />
um zu schlafen<br />
Murmeltiere schlafen nicht während der<br />
ganzen Zeit von Ende <strong>September</strong> bis Mitte<br />
April, ca. alle 12 bis 14 Tage wird der Winterschlaf<br />
unterbrochen. Dann erwärmen sich<br />
die Tiere innerhalb weniger Stunden von<br />
einer Temperatur nahe dem Gefrierpunkt<br />
auf etwa 35°C, das ist beinahe die Körpertemperatur,<br />
die sie im Sommer haben. Sie<br />
bleiben etwa einen Tag in diesem Zustand,<br />
entleeren vielleicht die Blase in einer der<br />
TESPIEL<br />
ieviele Pellets<br />
befinden sich<br />
✔ Rohfaserreiches Ergänzungsfutter mit Apfeltrester und<br />
geweihbildenden Mineralstoffen mit/ohne Sesam<br />
im Glas?<br />
eis: 1 Spielhahn-Abschuss<br />
eis: 20 Sack Wildfutter nach<br />
eis: 10 Sack Wildfutter nach<br />
✔ Grobkornmischungen, melassiert mit geweihbildenden<br />
Wahl<br />
Mineralstoffen mit/ohne Sesampellets, auch mit<br />
Wahl<br />
Maisflocken möglich<br />
edingungen: Wer der Zahl am nächsten kommt, gewinnt. Bei gleichen Zahlen<br />
das Los. Nur 1 Karte pro Teilnehmer. Keine Barablöse. Der Rechtsweg ist auslossen.<br />
Gewinner werden persönlich benachrichtigt. Nicht übertragbar.<br />
Einzulösen im Mai 2006. Abschuss gemäß <strong>Tiroler</strong> Jagdgesetz.<br />
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10 Jagd in Tirol 09/<strong>2011</strong>