Zeitschrift des Tiroler Jägerverbandes September 2011 • Jahrgang 63
Zeitschrift des Tiroler Jägerverbandes September 2011 • Jahrgang 63
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Aus den Revieren<br />
Zum 70. Geburtstag<br />
einen Rehbock<br />
Der Jagdpächter der Jagd Vils Ost, Kurt<br />
Lintner, schenkte seinem ehemaligen<br />
Jagdaufseher Karl Steffin zu seinem 70.<br />
Geburtstag einen Rehbock. Nach mehrmaligem<br />
Ansitz konnte Karl Steffin am<br />
Morgen <strong>des</strong> 15. Juli <strong>2011</strong> im Ranzental<br />
in Vils mit einem Hegeabschuss einen<br />
alten, kranken Bock erlegen. Der 8 jährige<br />
Bock hatte an der rechten Hinterfußwurzel<br />
das Fersenbein gebrochen.<br />
Am linken Vorderlauf war ebenfalls eine<br />
Bruchstelle. Der glückliche Schütze<br />
möchte sich hiermit bei dem Jagdpächter<br />
Kurt Lintner recht herzlich mit einem<br />
Weidmannsdank bedanken. ■<br />
Links Jagdpächter Kurt Lintner aus<br />
Südtirol, rechts Karl Steffin mit Aragon<br />
„Sau tot!“<br />
Diese Nachricht, die ich am 10.<br />
Juli <strong>2011</strong> vom Jagdpächter der<br />
GJ- Hatting erhielt, erleichterte<br />
mich sehr. Schon seit einigen Monaten<br />
streifte Schwarzwild im Hegebereich umher.<br />
An zahlreichen Stellen in Wald und<br />
Flur konnte man Brechstellen von Wildschweinen<br />
feststellen, ohne jedoch ein Stück<br />
in Anblick zu bekommen. Anfangs Juli<br />
wurden die Wildschäden am Hattingerberg<br />
jedoch untragbar, was die örtlichen Landwirte<br />
veranlasste, diese schätzen zu lassen.<br />
Nach etlichen Ansitzen an besagten Schadensflächen,<br />
kam ein ca. 3-jähriger Keiler<br />
zur Strecke, welcher aufgebrochen 70 kg<br />
auf die Waage brachte. Die darauffolgenden<br />
Wochen zeigten, dass es sich nur um ein<br />
einzelnes Stück Schwarzwild gehandelt hatte.<br />
Es konnten keine frischen Schäden mehr<br />
an landwirtschaftlichen Flächen festgestellt<br />
werden. Dem Erleger Herrn Bauer Martin<br />
nochmals ein kräftiges Weidmannsheil zu<br />
diesem seltenen Abschuss. Weidmannsdank<br />
für das Bemühen zur raschen Lösung<br />
<strong>des</strong> Konfliktes zwischen Landwirtschaft und<br />
Jagd, dem Jagdpächter und seinen Jägern. ■<br />
HM Zangerl Josef<br />
TRICO ®<br />
Pfl. Reg. Nr. 2787<br />
Spritzmittel gegen Wildverbiss<br />
wipox ®<br />
Pfl. Reg. Nr. 2846<br />
Spritzmittel gegen Schälschäden<br />
TRICO ® S<br />
Pfl. Reg. Nr. 2936<br />
Streichmittel gegen Wildverbiss<br />
Schützen Sie Ihre Neuaufforstungen<br />
Die enormen Windwurfflächen der letzten Jahre müssen wieder aufgeforstet<br />
werden - eine große Herausforderung für den Waldbesitzer und<br />
auch die Jägerschaft. Standorttaugliches Pflanzmaterial, das mit den<br />
Umweltfaktoren (Trockenheit oder Nässe, geringer Bodenauflage, unterschiedlicher<br />
Nährstoffversorgung usw.) zurechtkommt, ist die Basis für<br />
eine erfolgreiche Aufforstung. Im Anwuchsjahr und den ersten<br />
Folgejahren müssen die jungen Forstpflanzen vor Schädigungen<br />
durch den Großen Braunen Rüsselkäfer z.B. mit Cymbigon, geschützt<br />
werden. Gegen Schäden durch Verfegen der Stämme und durch Wildverbiss<br />
von Terminal- und Seitentrieben empfehlen wir Ihnen folgende<br />
perfekte Lösungen: Wildverbiss- und Fegeschäden verhindern Sie durch<br />
Anwendung von Trico, (Spritzmittel gegen Sommer- und Winterwildverbiss)<br />
oder Trico S, (Streichmittel gegen Winterwildverbiss) an Nadel- und<br />
Laubhölzern. Beide Produkte wirken auf Geruchs- und Geschmacksbasis,<br />
sodass das Wild nach Möglichkeit behandelte Aufforstungen meidet.<br />
Die Spritzenreinigung – einfach mit Wasser – ist sehr angenehm, vor<br />
allem im schwierigen Gelände. Trico S wird einfach mit Handschuhen<br />
auf den Terminaltrieb gestrichen. Zur Vermeidung von Schälschäden<br />
an Stangenhölzern eignet sich perfekt Wipox (gebrauchsfertig in 10 l<br />
Kanistern). Der rasche Arbeitsfortschritt durch<br />
die Ausbringung mit Rückenspritzen wird sehr<br />
geschätzt – ebenso wie der mögliche Verzicht<br />
auf die arbeitsintensive Aufastung der Stämme.<br />
Wipox wirkt auf Geruchs- und Geschmacksbasis,<br />
eine Wiederholung der Anwendung ist je<br />
nach Wilddruck (Fütterungsnähe…) erst nach<br />
Jahren erforderlich. Anfragen bitte an:<br />
DI Peter Göldner, 88<strong>63</strong> Predlitz-Turrach<br />
171, Mobil: 0664/4454742;<br />
goeldner@oekogold.at<br />
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26 Jagd in Tirol 09/<strong>2011</strong><br />
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