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So gelingen schwierige Fotos

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Kleine Fototipps mit großer Wirkung<br />

Kinder neugierig machen<br />

Wenn Ihr Kind Angst vor der Kamera hat, können<br />

Sie es eventuell mit Neugierde versuchen. Machen<br />

Sie ein paar ungezwungene und vielleicht sogar<br />

unbemerkte Schnappschüsse vom Kind und zeigen<br />

Sie ihm oder ihr die <strong>Fotos</strong> sofort auf dem LCD-<br />

Monitor der Kamera. Manche Kinder lassen sich<br />

so schnell für das Fotografieren begeistern.<br />

Keine harten Lichtquellen<br />

Üblicherweise sollten Sie Kinder in weichem Licht<br />

fotografieren; verwenden Sie also keine harten<br />

Lichtquellen wie Strahler oder die Mittagssonne,<br />

weil dadurch harte Schatten entstehen. Besser ist<br />

indirektes Licht oder das diffuse <strong>So</strong>nnenlicht an<br />

der Nordseite eines Gebäudes.<br />

Weichzeichner für harmonische<br />

Stimmungen<br />

Sind Sie fit in der Bildbearbeitung? Dann können<br />

Sie am Computer Ihre Kinderfotos vielleicht mit<br />

Weichzeichnereffekt versehen. Entsprechende Filter<br />

gibt es im Internet. Suchen Sie einfach nach<br />

„Weichzeichner“ und dem Namen Ihres Bildbearbeitungsprogramms.<br />

Blitzen<br />

Beim Blitzen kann man viel falsch machen. Aber<br />

auch viel richtig. Falsch, oder zumindest unschön,<br />

wäre es, wenn Sie z. B. für ein stimmungsvolles<br />

Porträt den Kamerablitz mit voller Leistung mitten<br />

ins Gesicht des Porträtierten abfeuerten.<br />

<strong>So</strong>lche Bilder werden flach, und man sieht harte<br />

Schatten hinter dem Kopf. Hier einige Tipps für<br />

bessere Blitzfotos:<br />

Aufhellblitzen<br />

Setzen Sie den Blitz auch draußen in der hellen<br />

<strong>So</strong>nne ein! Was zunächst unsinnig klingt, machen<br />

Profis immer. Denn der Blitz (Aufhellblitz) hellt<br />

die durch hartes <strong>So</strong>nnenlicht verursachten Schatten<br />

auf und bringt Struktur und Farbe in Schattenpartien.<br />

Regeln Sie für diese Technik die Blitzleistung<br />

um ein bis zwei Stufen herunter, damit<br />

der Blitz nicht zu dominant wird. <strong>So</strong>llten die Verschlusszeiten<br />

kürzer als die Blitzsynchronzeit (ca.<br />

1/250 sek) sein, muss der Blitz die High-Speed-<br />

Synchronisation beherrschen. Was das ist und ob<br />

Ihr Blitz hier mitspielt, erfahren Sie im Kameraoder<br />

Blitzhandbuch.<br />

Indirekt blitzen – wenn möglich<br />

Wenn Sie in Innenräumen blitzen, sollten Sie für<br />

weichere Ausleuchtung einen Aufsteckblitz verwenden,<br />

den man schwenken oder hochklappen<br />

kann. <strong>So</strong> lässt sich indirekt gegen eine Wand oder<br />

die nicht zu hohe (weiße!) Decke blitzen, um das<br />

ansonsten harte Blitzlicht zu streuen und die Lichtstimmung<br />

weicher zu gestalten.<br />

Lange Verschlusszeit für mehr<br />

Umgebungslicht<br />

Können Sie Verschlusszeit und Blende Ihrer Kamera<br />

manuell einstellen, fotografieren Sie in dunklen<br />

Räumen mit einer längeren Verschlusszeit von<br />

z. B. 1/30 sek. Dadurch wird die Mischung aus<br />

Blitzlicht und vorhandenem Licht ausgewogener,<br />

und die <strong>Fotos</strong> wirken natürlicher. Falls Sie mit<br />

noch kürzeren Verschlusszeiten arbeiten möchten,<br />

um das vorhandene Licht weiter zu betonen, benötigen<br />

Sie ein Stativ, und das Motiv darf sich nicht<br />

bewegen, damit die Bilder nicht verwackeln.<br />

Mehr Abstand für mehr Licht<br />

Fotografieren Sie in schlecht beleuchteten Innenräumen<br />

nie in unmittelbarer Nähe zum Motiv mit<br />

Blitz. Das Motiv würde vom Blitz kräftig ausgeleuchtet,<br />

während schon der unmittelbare Hintergrund<br />

im Dunkeln verschwindet. Man spricht hier<br />

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