So gelingen schwierige Fotos
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Die Belichtung muss stimmen<br />
Porträts werden meistens mit großer Blende (kleinem Blendenwert) fotografiert, weil dadurch der Hintergrund in Unschärfe verschwimmt.<br />
Wird die Verschlusszeit um eine ganze Stufe erhöht<br />
(z. B. von 1/125 sek auf 1/60 sek), gelangt doppelt<br />
so viel Licht durch das Objektiv auf den Sensor.<br />
Jede volle Verschlusszeitstufe errechnet sich aus der<br />
Verdopplung bzw. Halbierung der nächsten Stufe.<br />
Sie sollten die Verschlusszeit in zweierlei Hinsicht<br />
immer im Auge behalten: Erstens muss die<br />
Verschlusszeit so kurz sein, dass Ihre Bilder nicht<br />
durch Verwacklungsunschärfe verdorben werden,<br />
und zweitens können Sie mit der Veränderung von<br />
Verschlusszeiten kreativ werden und z. B. Bewegungen<br />
verdeutlichen (lange Verschlusszeit) oder<br />
einfrieren (ultrakurze Verschlusszeit).<br />
Um die Verschlusszeit manuell festzulegen, muss<br />
Ihre Kamera entweder über die Möglichkeit manueller<br />
Einstellungen oder über die sogenannte<br />
Blenden automatik (Programm T oder Tv) verfügen.<br />
Tipp<br />
Verwacklungen vermeiden<br />
Um Verwacklungen zu vermeiden, sollten Sie Ihre<br />
Kamera immer sicher – am besten mit beiden Händen<br />
– festhalten. Halten Sie das Gewicht der Kamera<br />
mit der linken Hand und pressen Sie den Arm an<br />
den Körper. Mit der rechten Hand wird die Kamera<br />
seitlich gestützt und der Auslöser betätigt. Gewöhnen<br />
Sie sich an, beim Drücken des Auslösers kurz<br />
die Luft anzuhalten. Sind längere Verschlusszeiten<br />
als 1/30 sek nötig, um korrekt zu belichten, sollten<br />
Sie auf jeden Fall mit einem Stativ arbeiten.<br />
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