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So gelingen schwierige Fotos

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Kleine Fototipps mit großer Wirkung<br />

Kleine Fototipps<br />

mit großer Wirkung<br />

Manchmal braucht man gar keine ellenlange Abhandlung<br />

über ein bestimmtes Fotothema – man<br />

möchte nur mal schnell irgendwo nachlesen, wie<br />

man eine Situation am besten mit der Kamera<br />

meistert. Denn oft sind es lediglich kleine Tricks<br />

und Kniffe, die den Unterschied zwischen einem<br />

08/15-Bild und einer gelungenen Aufnahme ausmachen.<br />

Und eben solche Tipps und Tricks finden<br />

Sie im folgenden Kapitel.<br />

Kleine Blenden<br />

Ganz wichtig für maximale Schärfentiefe: Arbeiten<br />

Sie mit kleinen Blenden von z. B. f11 oder<br />

f16. Dadurch wird der scharf wiedergegebene Bereich<br />

maximal ausgedehnt. Zwar bedeuten kleine<br />

Blenden auch eine Verlängerung der für korrekte<br />

Belichtungen nötigen Verschlusszeiten; da man<br />

Makrofotos aber ohnehin am besten mithilfe eines<br />

Stativs macht, spielt das nur eine untergeordnete<br />

Rolle.<br />

Makroaufnahmen<br />

Fast nichts kann man so leicht in den Sand setzen<br />

wie ein schönes Makromotiv. Entweder stimmt der<br />

Schärfepunkt nicht oder man verwackelt, manchmal<br />

ist die vorhandene Beleuchtung langweilig<br />

oder entspricht einfach nicht der Stimmung, die<br />

man mit seiner Aufnahme erzeugen möchte. Hier<br />

die Tipps, die Ihre Makromotive, von der Blüte<br />

über Insekten bis zu winzigen Strukturen, retten<br />

können:<br />

Manuell fokussieren<br />

Technisch bedingt ist die Schärfentiefe, also der<br />

Bereich vor und hinter dem fokussierten Punkt<br />

(Blickfang), bei Makroaufnahmen extrem klein.<br />

Wenn also der Punkt, auf den scharf gestellt werden<br />

soll, nicht hundertprozentig erwischt wird,<br />

ist der Blickfang schnell unscharf. Arbeiten Sie<br />

deshalb bei Makroaufnahmen nie mit dem Autofokus!<br />

Egal welche Kamera Sie auch nutzen – ein<br />

Umstellen auf manuelle Fokussierung sollte immer<br />

möglich sein, um den Schärfepunkt exakt zu treffen.<br />

Aufheller verwenden<br />

Sehen Sie sich Ihr Makromotiv vor dem Fotografieren<br />

ganz genau an und analysieren Sie Lichteinfall<br />

und Schatten. Von wo kommt das Licht? Wie<br />

stark sind die Schatten ausgeprägt? Liegen manche<br />

Bereiche so sehr im Dunkeln, dass man auf den<br />

<strong>Fotos</strong> voraussichtlich keine Details mehr erkennen<br />

kann? Um das Licht besser – und kostengünstig<br />

– zu steuern, können Sie mit Aufhellern arbeiten.<br />

Das können weiße, silberne oder goldene Reflektoren<br />

aus dem Fachhandel sein, man kann sich<br />

aber auch mit einem Stück Styropor helfen oder<br />

einem Karton, der mit Alufolie beklebt wird. Platzieren<br />

Sie den Aufheller in jedem Fall gegenüber<br />

der Lichtquelle (Lampe, <strong>So</strong>nne, Blitzlicht), um das<br />

Licht in die Schattenbereiche des Makromotivs zu<br />

reflektieren.<br />

Stativ und Fernauslöser verwenden<br />

Wegen der kurzen Entfernung zum Motiv ist die<br />

Makrofotografie sehr anfällig für Verwacklungen.<br />

Daher ist ein Stativ die wichtigste Grundvoraussetzung<br />

für gelungene Bilder. Achten Sie beim Kauf<br />

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