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So gelingen schwierige Fotos

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Weißabgleich richtig einstellen<br />

Manchmal lohnt es sich, mit dem Weißabgleich zu experimentieren. Die Szene wirkt im blauen und im rötlichen Farbton völlig unterschiedlich. Das<br />

blaue Bild mutet eher kühl, das rötliche eher warm und gemütlich an.<br />

Ähnlich kreativ wie mit Filter und Bildbearbeitung<br />

lässt sich mit dem Weißabgleich arbeiten. Stellen<br />

Sie den Weißabgleich für eine <strong>So</strong>nnenuntergangsaufnahme<br />

auf Tageslicht, wird das Rot der Szene<br />

noch verstärkt. Stellen Sie auf Kunstlicht, neutralisiert<br />

die Kamera die Farben weitgehend.<br />

Bietet Ihre Kamera die Option, eine Farbtemperatur<br />

in Kelvin anzugeben – meist in 100er-Schritten<br />

–, haben Sie einen noch größeren gestalterischen<br />

Spielraum und können jede Szene mit vielen verschiedenen<br />

Farbstimmungen fotografieren. Durch<br />

den bewusst falschen Weißabgleich können fast<br />

schon einfarbige (monochrome) <strong>Fotos</strong> entstehen.<br />

Besonders interessant ist diese Technik bei Motiven,<br />

die auch in Schwarzweiß gut wirken und eher<br />

vom Bildaufbau leben. Architektur, klar strukturierte<br />

Stillleben oder Abstraktionen sind immer<br />

einen Versuch mit einem falschen Weißabgleich<br />

wert.<br />

Worauf Sie achten müssen<br />

• Prüfen Sie bei kritischen Farben wie <strong>So</strong>nnenuntergängen,<br />

Neonlicht etc. nach der Aufnahme<br />

das Ergebnis im Kameramonitor.<br />

Dann können Sie notfalls die Einstellungen<br />

noch einmal korrigieren.<br />

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