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Die Permanente im thermodynamischen Viel-Bosonen-Pfadintegral ...

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Kapitel 2<br />

Das thermodynamische<br />

<strong>Pfadintegral</strong><br />

In Kapitel 1 wurde die Fragestellung für den ersten Teil dieser Arbeit notwendigerweise<br />

nur angedeutet. Um zu einer präziseren Formulierung zu gelangen, müssen<br />

zuerst die dafür nötigen Grundlagen des <strong>thermodynamischen</strong> <strong>Pfadintegral</strong>formalismus<br />

zur Verfügung gestellt werden.<br />

Zunächst wird erläutert, wie sich nach FEYNMAN die statistische Dichtematrix<br />

eines quantenmechanischen <strong>Viel</strong>teilchensystems durch ein thermodynamisches <strong>Pfadintegral</strong><br />

beschreiben läßt.<br />

Für dieses abstrakte <strong>Pfadintegral</strong> wird dann eine diskretisierte Darstellung hergeleitet<br />

und es wird gezeigt, wie diese Darstellung prinzipiell eine numerische Berechnung<br />

von <strong>thermodynamischen</strong> Observablen über Monte–Carlo–S<strong>im</strong>ulationen<br />

ermöglicht.<br />

Weiter wird aufgezeigt, daß in <strong>Viel</strong>–<strong>Bosonen</strong>–Systemen die vollständige Symmetrisierung<br />

der Dichtematrix Teilchenpermutationen erzwingt, die in den numerischen<br />

S<strong>im</strong>ulationen den größten Rechenaufwand erfordern und es werden die beiden<br />

prinzipiell möglichen Strategien zur Berechnung dieser Permutationen vorgestellt,<br />

nämlich (a) durch Berechnung der <strong>Permanente</strong> und (b) durch das sogenannte<br />

Importance Sampling of Permutations“.<br />

”<br />

Schließlich wird noch einmal auf die Fragestellung dieses Teils der Arbeit eingegangen.<br />

2.1 <strong>Die</strong> physikalische Ausgangssituation<br />

Betrachten wir ein System aus N spinpolarisierten Teilchen (<strong>Bosonen</strong> oder Fermionen),<br />

das durch einen Hamiltonoperator der Form<br />

^H(^p 1 ;::: ; ^p N ; ^r 1 ;::: ; ^r N )=<br />

NX<br />

i=1<br />

^p 2 i<br />

2m i<br />

+ V (^r 1 ;::: ;^r N ) (2.1)<br />

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