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Die Permanente im thermodynamischen Viel-Bosonen-Pfadintegral ...

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KAPITEL 3. MÖGLICHE BERECHNUNGSVERFAHREN ... 31<br />

wobei die Matrix B definiert ist durch<br />

(B) ij = exp (+2 ~x i ~y j ) i; j =1;::: ;N: (3.54)<br />

Es ist also ”<br />

nur noch“ die <strong>Permanente</strong> der Matrix B zu best<strong>im</strong>men. Formal–<br />

mathematisch gesehen ist dies sehr einfach:<br />

perB =<br />

=<br />

X<br />

Y<br />

N<br />

exp (2 ~x i ~y Pi ) (3.55)<br />

P 2S N i=1<br />

!<br />

X NX<br />

exp 2 ~x i ~y Pi : (3.56)<br />

P 2S N i=1<br />

Für praktische Anwendungen ist der Ausdruck (3.56) jedoch unbrauchbar, da<br />

zur Berechnung der Permutationssumme die Exponentialfunktion N ! mal numerisch<br />

ausgewertet werden müßte, was schon für kleine N zu illusorischen Berechnungszeiten<br />

führen würde.<br />

Andererseits zeigt Gleichung (3.56) auch, daß es nicht möglich sein wird, einen<br />

exakten Ausdruck für perB — und damit für perA — zu best<strong>im</strong>men, der nicht die<br />

Summe über alle Permutationen enthält.<br />

<strong>Die</strong>s liegt ganz einfach daran, daß es für jede der N ! verschiedenen Permutationen<br />

einen eindeutigen Exponenten<br />

NX<br />

i=1<br />

2 ~x i ~y Pi (3.57)<br />

gibt, der sich von allen anderen (N !,1) möglichen Exponenten unterscheidet. Das<br />

N !–fache Auswerten der Exponentialfunktion pro Berechnung der <strong>Permanente</strong> ist<br />

also nicht zu vermeiden !<br />

3.3.2 Mathematisch motivierter Näherungsversuch<br />

Da es nicht möglich ist, einen exakten Ausdruck für die <strong>Permanente</strong> der Matrix A<br />

(bzw. der Matrix B) herzuleiten, der eine effiziente Berechnung ermöglicht, ist es<br />

wünschenswert, zumindestens einen Näherungsausdruck für perA (bzw. per B)<br />

zu erhalten.<br />

Eine solche Näherung per ~ A soll zum einen natürlich die Struktur des exakten<br />

mathematischen Ausdrucks perA soweit vereinfachen, daß eine effiziente Berechnung<br />

der Näherung per ~ A möglich ist. Des weiteren ist zu beachten, daß durch die<br />

physikalische oder mathematisch motivierte Näherung nicht zu viel von der physikalischen<br />

Information verlorengeht, die in dem ursprünglichen, exakten Ausdruck<br />

enthalten war.<br />

Ein erster, mathematisch motivierter Näherungsansatz besteht darin, die Exponentialfunktion<br />

in den einzelnen Komponenten der Matrix B in Potenzreihen zu

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