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Die Permanente im thermodynamischen Viel-Bosonen-Pfadintegral ...

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KAPITEL 3. MÖGLICHE BERECHNUNGSVERFAHREN ... 25<br />

Jede Permutation 2 S n ist nichts anderes als eine 1-zu-1-Abbildung der<br />

ersten n natürlichen Zahlen auf sich selbst:<br />

1 ,! (1)<br />

2 ,! (2)<br />

.<br />

. (3.24)<br />

n ,! (n) :<br />

Wird jeder Permutation 2 S n eine ”<br />

grafische Abbildung“ wie in (3.24) zugeordnet,<br />

so läßt sich die Überlagerung aller dieser Abbildungen als bipartiter Graph<br />

interpretieren. Jede Permutation ist dann nichts anderes als perfektes Matching<br />

dieses bipartiten Graphen. Mit geeigneten graphentheoretischen Algorithmen, die<br />

weiter unten vorgestellt werden, lassen sich alle perfekten Matchings eines Graphen<br />

und damit in diesem Spezialfall alle Permutationen 2 S n berechnen.<br />

Im allgemeinen Fall bietet diese graphentheoretische Formulierung keinen Vorteil,<br />

da diese nur eine andere Möglichkeit bietet, alle n! Permutationen der Zahlen<br />

1;::: ;nzu berechnen.<br />

Falls nun aber einige der Matrixelemente a ij gleich null sind, so fallen in Gleichung<br />

(3.23) viele der Produkte unter der Permutationssumme weg, d.h. es muß<br />

nur über die Permutationen summiert werden, bei denen keine Zeilen- oder Spaltenindizes<br />

auftauchen, die Nullelemente der Matrix indizieren.<br />

Alle diese zulässigen Permutationen lassen sich wie folgt graphentheoretisch<br />

best<strong>im</strong>men: Sei B =(V = X[Y;E) ein bipartiter Graph, mit X = fx 1 ;::: ;x n g,<br />

Y = fy 1 ;::: ;y n g und (x i ;y i ) 2 E genau dann, wenn a ij 6=0.Dannistfür jede<br />

Permutation 2 S n die Aussage<br />

äquivalent zu der Aussage, daß<br />

nY<br />

i=1<br />

a i(i) 6=0 (3.25)<br />

M = f(x i ;y (i) ji =1;::: ;ng\E (3.26)<br />

ein perfektes Matching ist. Der Wert der <strong>Permanente</strong> ergibt sich schließlich durch<br />

Summation über alle Permutationen 2 S n , die einem perfekten Matching entsprechen.<br />

<strong>Die</strong>se abstrakt formulierte Idee läßt sich an einem Beispiel verdeutlichen: Sei<br />

A die 3 3 Matrix<br />

0 1<br />

@ a 11 a 12 0<br />

0 a 22 a 23<br />

0 a 32 a 33<br />

Dann n<strong>im</strong>mt der Graph G =(X [ Y;E) die Gestalt<br />

A : (3.27)

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