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Die Permanente im thermodynamischen Viel-Bosonen-Pfadintegral ...

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KAPITEL 3. MÖGLICHE BERECHNUNGSVERFAHREN ... 27<br />

Rahmen der Graphentheorie gezeigt, daß für sogenannte dichte Graphen (engl.:dense<br />

graphs) prinzipiell eine Berechnung der perfekten Matchings mit einem polynomialen<br />

Aufwand in n möglich ist und es gibt Hinweise darauf, daß Algorithmen<br />

von der hier vorgestellten Art dieses Kriterium erfüllen [?].<br />

3.2.4 Das KKLLL-Näherungsverfahren<br />

Bei dem KKLLL–Verfahren, das nach seinen Erfindern KARMARKAR, KARP,<br />

LIPTON, LOVÁSZ und LUBY benannt ist, handelt es sich um einen Monte–Carlo–<br />

Algorithmus zur näherungsweisen Berechnung der <strong>Permanente</strong> einer nichtnegativen<br />

Matrix [?]. <strong>Die</strong>ses Verfahren ist auch für die Berechnung der <strong>Permanente</strong> <strong>im</strong><br />

<strong>Pfadintegral</strong> interessant, da diese — wie später noch näher erläutert wird — ebenfalls<br />

nichtnegativ ist.<br />

Das Besondere an diesem Algorithmus ist es, daß er für eine n n Matrix A<br />

mit nichtnegativen Komponenten und zwei vorgegebenen positiven Parametern <br />

und einen Schätzwert Y für perA ermittelt, der die Bedingung<br />

Pr [(1 , )perA Y (1 + )perA] 1 , (3.30)<br />

erfüllt 4 und eine Laufzeit von der Ordnung<br />

<br />

<br />

<br />

O 2 n=2 1 1<br />

2 log poly(n)<br />

<br />

(3.31)<br />

hat. Damit ist die Laufzeit dieses Algorithmus für nichtnegative Matrizen <strong>im</strong> wesentlichen<br />

die Wurzel aus der Laufzeit für das Ryser–Verfahren (Abschnitt 3.2.2).<br />

Das KKLLL-Verfahren läßt sich am besten verstehen, wenn zunächst ein einfacheres<br />

Verfahren nach GODSIL/GUTMAN betrachtet wird, das von der Ähnlichkeit<br />

zwischen Determinanten und <strong>Permanente</strong>n Gebrauch macht.<br />

Sei A eine n n Matrix mit nichtnegativen Komponenten a ij und sei S <br />

S n die Menge aller Permutationen von f1;::: ;ng so daß a i(i) 6= 0 für alle<br />

i = 1;::: ;n. Es gibt also eine 1–1–Abbildung von Termen, die zur <strong>Permanente</strong><br />

beitragen und Permutationen in S.<br />

Weiter sei für alle 2 S die Größe<br />

sgn () =(,1) t (3.32)<br />

definiert, wobei t die Anzahl der Elementarpermutationen bezeichne aus denen <br />

besteht. Damit folgt<br />

det A =<br />

perA =<br />

X<br />

2S<br />

X<br />

sgn()<br />

nY<br />

2S i=1<br />

nY<br />

i=1<br />

a i(i) (3.33)<br />

a i(i) ; (3.34)<br />

4 Mit Pr[] ist hier die Wahrscheinlichkeit für das Eintreten des Ereignisses gemeint.

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