Die Permanente im thermodynamischen Viel-Bosonen-Pfadintegral ...
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KAPITEL 2. DAS THERMODYNAMISCHE PFADINTEGRAL 15<br />
hang A.2.1).<br />
Ausgehend von einer beliebigen Startkonfiguration wird <strong>im</strong> Metropolis–Algorithmus<br />
der i-te Schritt des ”<br />
random walk“ wie folgt realisiert:<br />
1. Zufällige Erzeugung einer neuen Teilchenkonfiguration C 0 <strong>im</strong> 3NM-d<strong>im</strong>ensionalen<br />
Konfigurationsraum.<br />
2. <strong>Die</strong>se Konfiguration wird die neue Konfiguration C i , falls für eine Zufallszahl<br />
2 [0; 1] die Bedingung<br />
W (C 0 )<br />
> (2.40)<br />
W (C i )<br />
erfüllt ist, d.h. der Quotient in Gleichung (2.40) muß größer als eine Zufallszahl<br />
zwischen 0 und 1 werden.<br />
Der Erwartungswert einer beliebigen Observablen ^O ergibt sich dann durch<br />
Summation über alle n Metropolis–Schritte:<br />
h ^Oi =<br />
nX<br />
i=1<br />
W (C i ): (2.41)<br />
Bei der konkreten Umsetzung dieses Algorithmus sind allerdings viele technische<br />
Details zu beachten. 4 Bewährt hat sich folgendes Vorgehen: Ein Schritt der<br />
Monte–Carlo–S<strong>im</strong>ulation wird in mehrere sogenannte mikroskopische und makroskopische<br />
Schritte zerlegt.<br />
Bei einem mikroskopischen Schritt wird nur eine Teilchenkoordinate i zu einer<br />
best<strong>im</strong>mten Zeitscheibe um einen zufälligen Betrag ~r 1 verschoben:<br />
~r i () ,! ~r i () +~r 1 : (2.42)<br />
Bei einem makroskopischen Schritt werden dagegen alle zu einem Teilchenindex<br />
i gehörenden Koordinaten verschoben:<br />
~r i () ,! ~r i () +~r 2 f. a. =1;::: ;M: (2.43)<br />
In einem S<strong>im</strong>ulationsschritt wird nun für jede der NM Koordinaten ~r i () ein<br />
mikroskopischer Schritt und für jeden der N Pfade (~r i (); = 1;::: ;M) ein<br />
makroskopischer Schritt ausgeführt. In jedem dieser Teilschritte muß dabei die<br />
Akzeptanzbedingung (2.40) erfüllt werden.<br />
<strong>Die</strong> Zufallsvektoren ~r 1 und ~r 2 werden aus zwei Schrittweitenparametern<br />
w 1 und w 2 erzeugt, die wiederum so best<strong>im</strong>mt werden, daß das Verhältnis von<br />
abgelehnten zu angenommenen Schritten in einem vorgegebenem Bereich bleibt.<br />
Zu beachten ist außerdem [?], daß in der Gewichtsfunktion (2.39) der Anteil<br />
der potentiellen Energie proportional zu =M eingeht, während der durch die<br />
4 siehe z.B. FRANKE [?], Kapitel 4.2: ”<br />
<strong>Die</strong> Kunst der Konfigurationserzeugung“.