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Sahih Muslim - Die Wahrheit im Herzen

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eines Juden vom Stamm Banu Zuraiq, der Labied Ibnal A`sam hieß. Der Gesandte Allahs, Allahs<br />

Segen und Heil auf ihm, bildete sich ein, dass er etwas tut, obwohl er es wirklich nicht tut. Eines<br />

Tages oder eines Nachts später sprach der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm,<br />

mehrere Bittgebete aus, dann sagte er zu mir: "O `A´ischa, weißt du, dass Allah mir Aufschluss<br />

über meinen Zustand gegeben hat, als ich Ihn danach fragte? Zwei Männer kamen zu mir. Der eine<br />

setzte sich neben meinen Kopf, der andere neben meine Füße. Der eine fragte den anderen: "Was ist<br />

mit dem Mann los?" Der andere erwiderte: "Er steht unter dem Einfluss von Magie!" Der erste<br />

fragte wieder: "Wer hat ihn verzaubert?" Der andere erwiderte: "Wie hat der Magier Macht über ihn<br />

gewonnen?" Der andere erwiderte: "Durch einen Kamm, den er ihm entwendet und in dem einige<br />

Haare waren, und durch einen Palmwedel." Der erste fragte: "Und wo sind diese Dinge jetzt?" Der<br />

andere sagte: "Im Brunnen Dhi Arwan!"" Da ging der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf<br />

ihm, mit einigen seiner Gefährten dort, um die genannten Dinge wieder in seinen Besitz zu bringen.<br />

Dann erzählte er mir: "O `A´ischa, das Wasser des Brunnens sah aus als sei es mit Henna vermischt.<br />

Und die Palmen dort waren wie die Köpfe von Teufeln." Da sagte ich: "O Gesandter Allahs, warum<br />

hast du ihn nicht verbrannt?" Er erwiderte: "Nein! Allah hat mich schon geheilt. Und ich wollte den<br />

Menschen kein schlechtes Vorbild sein! Ich ließ aber diesen Brunnen zuschütten."<br />

[<strong>Sahih</strong> <strong>Musl<strong>im</strong></strong> Nr. 4059 (<strong>im</strong> arabischen)]<br />

Anas, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete:<br />

Eine Jüdin bot dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, vergiftetes Hammelfleisch<br />

an. Er begann zu essen, dann wurde ihm von dem Verrat offenbart. Danach musste die Frau zu dem<br />

Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, gebracht werden. Er fragte sie nach dem Grund<br />

ihrer Tat. Sie sagte: "Ich wollte dich eigentlich durch Gift töten." Da sagte er: "Es ist nicht an Allah,<br />

dass Er dir Macht über das (oder er sagte: über mich) gibt." Da sagten die anwesenden <strong>Musl<strong>im</strong></strong>e:<br />

"Sollen wir sie töten." Er (der Prophet) sagte: "Nein." Anas setzte seinen Bericht fort: Ich konnte<br />

<strong>im</strong>mer die Spur dieses Giftes am Gaumenzäpfchen des Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil<br />

auf ihm, erkennen.<br />

[<strong>Sahih</strong> <strong>Musl<strong>im</strong></strong> Nr. 4060 (<strong>im</strong> arabischen)]<br />

`A´ischa, Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtete:<br />

Wenn einer von uns krank wurde, pflegte der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, mit<br />

seiner Rechten auf ihm zu streichen und zu sagen: "N<strong>im</strong>m die Schmerzen, O Herr der Menschen!<br />

Heile, denn du bist Der, Der wirklich heilt! Es gibt kein Heilen außer Deinem Heilen; denn da kann<br />

nichts vom Leid bleiben." Als der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, selbst krank<br />

wurde und sein Gesundheitszustand sich verschlechterte, hielt ich ihm die Hand, um das Gleiche<br />

mit ihm zu verfahren. Er nahm seine Hand von meiner aber weg und sagte: "O Allah, vergib mir,<br />

erbarme Dich meiner und lass mich zu Deiner Allerhöchsten Gegenwart gehen!" Dann sah ich ihn<br />

an und fand, dass er starb!<br />

[<strong>Sahih</strong> <strong>Musl<strong>im</strong></strong> Nr. 4061 (<strong>im</strong> arabischen)]<br />

`A´ischa, Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtete:<br />

Wenn ein Familienmitglied des Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, krank war,<br />

pflegte der Prophet, in seine beiden Handflächen zu pusten, dabei die beiden Schutz-Suren zu<br />

rezitieren und mit den beiden Handflächen auf dem Kranken zu streicheln. Als der Gesandte Allahs,<br />

Allahs Segen und Heil auf ihm, an seiner Krankheit litt, an der er starb, tat ich dasselbe für ihn.

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