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Ein hochsymmetrisches Heterodyninterferometer zur Demonstration ...

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2.4 LISA 15<br />

Abbildung 2.7: Der Strahlengang in dem nicht planaren Ringresonator<br />

verläuft über drei Totalreflexionen und eine Reflexion an der beschichteten<br />

Frontseite. [16]<br />

terworfen ist, kann dieser Wert stark schwanken. Zwar sind die Schwankungen im<br />

Frequenzband von LISA kleiner als ein Prozent, dennoch wären die dadurch verursachten<br />

Störungen zehntausendmal stärker als ein zu erwartendes Gravitationswellensignal.<br />

<strong>Ein</strong>e Lösung für dieses Problem stellt die sogenannte drag free control dar.<br />

Der Grundgedanke dabei ist, eine frei fallende Testmasse im Inneren des Satelliten<br />

als Inertialsensor für die Positionsbestimmung zu nutzen. Der Satellit schirmt die<br />

Testmasse gegen äußere Störeinflüsse ab. Gleichzeitig wird seine Position relativ <strong>zur</strong><br />

Testmasse bestimmt. Verschiebt sich der Satellit gegenüber der Testmasse, wird seine<br />

Position nachgeregelt. Dieses System der Regelung der Satellitenposition wurde<br />

als drag free attitude control system (DFACS) erstmalig 1972 beim TRIAD-Satelliten<br />

eingesetzt und gehört inzwischen zu den Standardtechniken.<br />

Um Position bzw. Positionsänderungen einer Testmasse auszulesen, existieren unterschiedliche<br />

Möglichkeiten. In heutigen Satelliten kommen kapazitive Auslesen zum<br />

<strong>Ein</strong>satz. <strong>Ein</strong>e optische Auslese – Gegenstand vorliegender Diplomarbeit – stellt eine<br />

Alternative hierzu dar.<br />

2.4.3 Kapazitive Positionsbestimmung<br />

Um die Testmasse in einem Satelliten ”<br />

anzufassen“, das heißt sie gegebenenfalls<br />

positionieren zu können, sind im aktuellen Design Kondensatoren vorgesehen. Daher<br />

liegt die Folgerung nahe, diese auch als Positionssensoren zu nutzen.

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