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Ein hochsymmetrisches Heterodyninterferometer zur Demonstration ...

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34 Theoretisches Konzept der Interferometrie<br />

I(ϑ) = I r,m<br />

0 cos 2 ϑ = I r,m<br />

0 /4 ein Viertel der jeweiligen Anfangsintensität I r,m<br />

0 durchgelassen.<br />

Beide haben nun die gleiche Polarisation und können daher interferieren. Das<br />

Strahlenpaar, das durch den BS <strong>zur</strong> Seite abgelenkt wird, durchläuft vor dem <strong>Ein</strong>gang<br />

in den Polarisator noch eine λ/4-Platte, die die für die Auslese in Quadratur<br />

nötige 90 ◦ -Phasenverschiebung zu dem transmittierten Strahl realisiert.<br />

3.3.1 Heterodynes Michelson-Interferometer<br />

<strong>Ein</strong>e Alternative für die Auslese in Quadratur bietet ein heterodyner Aufbau, wie<br />

er in Abbildung 3.11 gezeigt ist. Der <strong>Ein</strong>gangsstrahl ist eine Überlagerung aus zwei<br />

Abbildung 3.11: <strong>Ein</strong>e mögliche Umsetzung eines heterodynen Michelson-<br />

Interferometers, das mit polarisierten Strahlen arbeitet.<br />

Strahlen mit unterschiedlichen Frequenzen und Polarisationen f p 1 und fs 2 . Am nichtpolarisierenden<br />

Strahlteiler wird die Hälfte der <strong>Ein</strong>gangsleistung nach unten abgelenkt.<br />

Nach Formel 3.26 kann hinter dem Polarisator ein Signal mit der Heterodynfrequenz<br />

f het = |f 1 − f 2 | (3.30)<br />

detektiert werden. Dieses Signal S 1 bildet die Referenz für das Mess-Signal S 2 . Der<br />

transmittierte Teil des <strong>Ein</strong>gangsstrahls wird am polarisierenden Strahlteiler aufgespaltet.<br />

Der p-polarisierte Strahl mit der Frequenz f 1 wird vom polarisierenden<br />

Strahlteiler nicht abgelenkt. Er durchläuft die λ/4-Platte, wird vom Mess-Spiegel<br />

reflektiert und durchquert die λ/4-Platte ein zweites Mal. Nun ist der sogenannte<br />

Mess-Strahl s-polarisiert und wird nach unten abgelenkt. Der Strahl mit der<br />

Frequenz f 2 – der Referenzstrahl – wird aufgrund seiner s-Polarisation am polarisierenden<br />

Strahlteiler nach oben abgelenkt. Nach zweimaligem Durchlaufen der<br />

λ/4-Platte und Reflexion am Referenzspiegel ist dieser p-polarisiert und kann den

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