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Ein hochsymmetrisches Heterodyninterferometer zur Demonstration ...

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36 Theoretisches Konzept der Interferometrie<br />

Für das Signal M 2 wurde das Referenzsignal S el<br />

1 elektronisch um 90◦ phasenverschoben.<br />

Um die Phasenverschiebung ∆φ zu ermitteln, geht man nun analog zu<br />

Abschnitt 3.1.2 vor. Die höherfrequenten Anteile von M 1 und M 2 werden vorher mit<br />

einem Tiefpassfilter herausgefiltert. Somit ergibt sich<br />

∆φ = arctan M 2<br />

M 1<br />

+ n i π . (3.41)<br />

Dabei ist n i die Nummer des Nulldurchgangs von M 1 seit Beginn der Messung. Die<br />

unterschiedlichen Amplituden A 0 und B 0 fallen durch die Division heraus.<br />

<strong>Ein</strong> Nachteil dieses Verfahrens ist eine mögliche Vermischung der Frequenzen f 1 und<br />

f 2 . Diese beiden Frequenzen sind bis <strong>zur</strong> Aufspaltung im polarisierenden Strahlteiler<br />

räumlich nicht voneinander getrennt. Die räumliche Aufspaltung findet am polarisierenden<br />

Strahlteiler statt. Je ungenauer der PBS die unterschiedlichen Polararisationen<br />

trennt, desto größer ist die Frequenzmischung in den Interferometerarmen. Die<br />

auftretenden Störterme führen zu einem ungünstigerem Signal-Rausch-Verhältnis.<br />

3.3.2 Räumlich getrennte Frequenzen<br />

Sind die beiden Frequenzen f 1 und f 2 räumlich getrennt, bevor sie aufgespaltet werden,<br />

wird eine Vermischung der Frequenzen vermieden. Um die unterschiedlichen<br />

Frequenzen zu erzeugen, können zwei phasensynchronisierte Laser benutzt werden,<br />

die um die Heterodynfrequenz f het gegeneinander verstimmt sind. Als Alternative<br />

dazu kann man auch zwei akusto-optische Modulatoren (AOM) benutzen.<br />

Abbildung 3.12: Die Frequenzen f 1 und f 2 sind räumlich getrennt, dadurch<br />

werden Frequenzmischungen in Mess- und Referenzarm verhindert. [14]<br />

<strong>Ein</strong>e räumliche Trennung der Strahlen mit den Frequenzen f 1 und f 2 ermöglicht den

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