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Ein hochsymmetrisches Heterodyninterferometer zur Demonstration ...

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32 Theoretisches Konzept der Interferometrie<br />

Abbildung 3.9: Zwei Möglichkeiten, eine Rückreflexion auf die Quelle zu<br />

verhindern. In Abbildung (a) wird der <strong>Ein</strong>gangsstrahl an einem nicht polarisierenden<br />

Strahlteiler (BS) in Mess- und Referenzstrahl aufgeteilt. Die<br />

Strahlen laufen dann zum Mess-Spiegel M bzw. Referenzspiegel R, die in<br />

diesem Fall Umlenkspiegel ( ”<br />

Katzenaugen-Spiegel“) sind. Die Überlagerung<br />

findet nach dem zweiten Durchlaufen des BS in zwei Strahlen statt. <strong>Ein</strong><br />

Strahl wird mit einem Detektor detektiert, der andere mit einem Strahlentsorger<br />

B geblockt. In Abbildung (b) wird der polarisierte <strong>Ein</strong>gangsstrahl<br />

am polarisierenden Strahlteiler PBS aufgespaltet. Der transmittierte Strahl<br />

ist der Mess-Strahl. Er wird am Mess-Spiegel reflektiert. Zwischen PBS und<br />

M durchläuft er zweimal die λ/4-Platte. Dadurch ist er nun s-polarisiert<br />

und wird nach unten abgelenkt. Für den Referenzstrahl gilt Analoges. Mit<br />

dem überlagerten Strahl kann weiter gemessen werden. Beim rechten Aufbau<br />

wird mit einem polarisierenden Strahlteiler verhindert, dass Strahlen<br />

<strong>zur</strong> Quelle <strong>zur</strong>ücklaufen. Zusätzlich ist eine Quadraturauslese implementiert<br />

(siehe Text).<br />

3.3 Spezielle Michelson-Interferometer<br />

<strong>Ein</strong> Nachteil des Michelson-Interferometers, wie in Abbildung 3.8 dargestellt, besteht<br />

darin, dass 50 Prozent der <strong>Ein</strong>gangsleistung nach der Reflexion an den Spiegeln<br />

wieder auf die Quelle <strong>zur</strong>ückfallen. In Abbildung 3.9 sind zwei Wege gezeigt, wie<br />

das Zurückfallen verhindert werden kann.<br />

Die Strecke zwischen dem Strahlteiler und dem Mess-Spiegel wird beim Michelson-<br />

Interferometer vom Mess-Strahl zweimal durchlaufen. Somit ergibt sich Abhängigkeit<br />

der Phase φ vom Unterschied der optischen Pfadlängen ∆s:<br />

φ = 2 · 2π ∆s . (3.29)<br />

λ

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