iso_inf_ops_de_08:isla italiano - Ferien in Sizilien

Cefalù. Oben
die Fassade
des von Roger
II. gestifteten
normannischen
Doms.
Rechts: das
mit Gold
grundierte
Mosaik des
Christus
Pantokrator in
der Kuppel
des Doms.
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BAGHERIA
Die Stadt liegt inmitten einer von
Zitrusplantagen, Ölhainen und Weinbergen
bedeckten Niederung. Sie bildete sich im Laufe des
18. Jahrhunderts um die Villa des Fürsten
Giuseppe Branciforte, der das Land zu bewirtschaften
begann und 1657 dort seine Villa errichtete.
1769 legte Salvatore Branciforte die lange,
gerade Straße an, die von seiner Villa auf das
Meer zu verläuft, sowie die sie rechtwinklig kreuzende
Straße und schuf damit die Hauptachsen für
die spätere Entwicklung der Stadt.
Das Städtchen ist wegen seiner zahlreichen
Villen berühmt, die der palermitanische Adel hier
im 18. Jahrhundert als sommerliche Wohnsitze
erbaute.
Die Villa Gravina von Valguarnera wurde
1721 nach dem Plan von Tommaso Maria Napoli
errichtet. Es handelt sich um die von allen Villen
am besten erhaltene und auch der sie umgebende
Park zeigt sich noch in gutem Zustand.
Sie ist darüber hinaus diejenige, die am
getreuesten dem “klassischen” Aufriß des 16. f
Jahrhunderts folgt, der zwei niedrige Baukörper
vorsah, welche sich bühnenbildartig vor das
Zentralgebäude schieben. Dieser Anlagetyp hatte
im 18. Jahrhundert einen enormen Erfolg und
wurde beim Entwurf der Villen in weitem
Umfang angewandt. Vor dem Hauptgebäude öffnet
sich ein großer Freiplatz, der aus zwei
Halbrund besteht, und eine große zentrale Treppe
mit sich zwei gegenüberliegenden Aufgängen