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iso_inf_ops_de_08:isla italiano - Ferien in Sizilien

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Sciacca. Oben:<br />

die gotische<br />

Fenster-rosette<br />

an <strong>de</strong>r Fassa<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>r Kirche <strong>de</strong>l<br />

Carm<strong>in</strong>e.<br />

Rechts: das<br />

gotische Portal<br />

<strong>de</strong>s Kirche<br />

Santa<br />

Margherita.<br />

22<br />

Von ganz außergewöhnlicher Be<strong>de</strong>utung ist<br />

<strong>de</strong>r an historisch und künstlerisch wertvollen<br />

Kunstwerken reiche Kirchenschatz, unter <strong>de</strong>nen<br />

<strong>de</strong>r weltberühmte Phaidrasarkophag hervorsticht,<br />

e<strong>in</strong>e bewun<strong>de</strong>rnswerte, elegante, römische<br />

Marmorarbeit aus <strong>de</strong>m Anfang <strong>de</strong>s 3. Jahrhun<strong>de</strong>rts<br />

n.Chr., die sich am griechischen Stil <strong>de</strong>s 5.<br />

Jahrhun<strong>de</strong>rts v.Chr. orientiert.<br />

Dieses <strong>in</strong> <strong>de</strong>r römischen Nekropole von<br />

Agrigentum aufgefun<strong>de</strong>ne Meisterwerk, (das<br />

gegenwärtig <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Kirche San Nicola steht), ist<br />

von allen großen <strong>Sizilien</strong>reisen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s 18.<br />

Jahrhun<strong>de</strong>rt, von Rie<strong>de</strong>sel bis Bartels, beschrieben<br />

und besungen wor<strong>de</strong>n und stellt e<strong>in</strong>ige<br />

Szenen aus <strong>de</strong>m Mythos von Phaidra und<br />

Hippolytos dar.<br />

E<strong>in</strong> ebenso e<strong>in</strong>zigartiges wie mysteriöses<br />

Dokument wird im Archiv <strong>de</strong>r Kathedrale aufbewahrt:<br />

<strong>de</strong>r “Brief <strong>de</strong>s Teufels”, e<strong>in</strong>e Handschrift<br />

aus <strong>de</strong>m 17. Jahrhun<strong>de</strong>rt, die <strong>in</strong> unentzifferbarer<br />

Schrift verfaßt ist und an e<strong>in</strong>e Nonne adressiert<br />

war.<br />

Der Kathedrale von Agrigent gegenüber<br />

erhebt sich auf gleichem Platz das Bischöfliche<br />

Sem<strong>in</strong>ar, das 1574 vom Bischof Narullo gegrün<strong>de</strong>t<br />

und 1611 vollen<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong>. Innen öffnet sich e<strong>in</strong><br />

elegantes Atrium mit Säulengängen und zwei<br />

Reihen von Loggien.<br />

Santa Maria <strong>de</strong>i Greci - Durch die via Santa<br />

Maria <strong>de</strong>i Greci gelangt man zur kle<strong>in</strong>en gleichnamigen<br />

Kirche, die sich im ältesten Viertel <strong>de</strong>r mittelalterlichen<br />

Stadt bef<strong>in</strong><strong>de</strong>t.<br />

Die im 12. Jahrhun<strong>de</strong>rt errichtete Kirche erhebt<br />

sich auf <strong>de</strong>n Grundmauern e<strong>in</strong>es dorischen Tempels<br />

aus <strong>de</strong>m 5. Jahrhun<strong>de</strong>rt v.Chr., <strong>de</strong>n e<strong>in</strong>ige für <strong>de</strong>njenigen<br />

<strong>de</strong>r Athena halten und <strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>r Akropolis<br />

von Akragas stand (und <strong>in</strong> <strong>de</strong>m sich Gellia, e<strong>in</strong> reicher<br />

und a<strong>de</strong>liger Bürger von Akragas, umgebracht<br />

haben soll, um nicht <strong>in</strong> die Hän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Karthager zu<br />

fallen).<br />

Die Kirche Santa Maria <strong>de</strong>i Greci, <strong>de</strong>r e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er<br />

und eleganter Hof vorgelagert ist, zeigt <strong>de</strong>m<br />

Betrachter e<strong>in</strong>e fe<strong>in</strong> ausgearbeitete Fassa<strong>de</strong>, die durch<br />

e<strong>in</strong> arabisch-normannisches Portal aus <strong>de</strong>m 13.<br />

Jahrhun<strong>de</strong>rt und durch schöne Fenster und<br />

Monoforen noch an Wert gew<strong>in</strong>nt.<br />

Das dreischiffige Innere besitzt e<strong>in</strong>e beachtenswerte<br />

Decke, die an jene <strong>de</strong>r Kathedrale er<strong>in</strong>nert, und<br />

wird von e<strong>in</strong>igen Fresken aus <strong>de</strong>m<br />

14. Jahrhun<strong>de</strong>rt, e<strong>in</strong>er Holzplastik <strong>de</strong>s 16.<br />

Jahrhun<strong>de</strong>rts sowie e<strong>in</strong>em Sarkophag, <strong>de</strong>r die Überreste<br />

e<strong>in</strong>es palermitanischen A<strong>de</strong>ligen birgt, bereichert.<br />

Vom l<strong>in</strong>ken Seitenschiff aus hat man<br />

über e<strong>in</strong>en engen Gang zu <strong>de</strong>n nördlichen<br />

Grundmauern <strong>de</strong>s dorischen Tempels Zugang, von<br />

<strong>de</strong>m auch e<strong>in</strong>ige Säulentrommeln sichtbar s<strong>in</strong>d.

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