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<strong>Die</strong> <strong>großen</strong> <strong>Sünden</strong> sind der Mehrzahl des Volkes nicht<br />
bekannt. <strong>Die</strong>se Tatsache gehört mit zu den Wahrheiten,<br />
die man nicht leugnen kann. Folglich werden sie vom<br />
unwissenden Volk unbewusst begangen. Genau hier<br />
fällt den Gelehrten eine große Aufgabe zu.<br />
Insbesondere die Sündigen, die erst vor kurzem zum<br />
Islam übertraten, davor sehr lange im Schirk lebten und<br />
die Sprache des Islams (Arabisch) nicht kennen, mit<br />
ihnen müssen die Gelehrten sehr behutsam umgehen,<br />
und ihnen diese <strong>Sünden</strong> und die anderen Fundamente<br />
des Islams in einer angemessenen Weise lehren.<br />
Zunächst muss ihnen offen und klar die<br />
Glaubensformel (Kalimatun Tauhid) „Laa ilaaha<br />
illallah“ in einer Sprache erklärt werden, die sie auch<br />
verstehen, und zwar basierend auf Beweisen. Danach<br />
müssen ihnen die Bedingungen des Glaubens gelehrt,<br />
und die Aussagen und Handlungen, die zu den Schirkund<br />
Kufr-Taten gehören, in der Reihenfolge ihrer<br />
Wichtigkeit beigebracht werden. Anschließend werden<br />
sie über die Bedeutung des Glaubensbekenntnisses in<br />
arabischer Sprache aufgeklärt. Und zuletzt werden<br />
ihnen die einzelnen Pflichten des Islams beigebracht.<br />
Wenn es absolut niemanden gibt, der diesen Menschen<br />
die Fundamente des Islams, den Schirk, den Kufr und<br />
die <strong>großen</strong> <strong>Sünden</strong> lehrt, so ist die Wahrscheinlichkeit<br />
sehr groß, dass sie aufgrund ihres Unwissens in Schirk<br />
verfallen und große <strong>Sünden</strong> begehen. Nur dann<br />
werden ihnen möglicherweise ihre <strong>Sünden</strong>, die sie<br />
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