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<strong>Die</strong> 19. Sünde<br />
Das Stehlen von der Kriegsbeute, der Staatskasse<br />
(Baytu l-Mal) oder der Zakah<br />
Allah ( وتعاىل (بحانه sagt: „Es gebührt keinem Propheten,<br />
dass er jemals etwas (von der Kriegsbeute)<br />
unterschlägt. Und wer (etwas) unterschlägt, der kommt<br />
am Tag der Auferstehung zusammen mit dem, was er<br />
unterschlagen hat.“ (Sura Ali Imran, Aya 161)<br />
Abu Humayd As-Saidi sagte: „Der Gesandte Allahs<br />
setzte einen Mann namens Ibn Lubayba ein, um die<br />
Zakah einzunehmen. Als dieser zurückkam, sagte er:<br />
„Das ist für euch, und das andere wurde mir<br />
(ص االله عليه وسلم) geschenkt!“ Daraufhin bestieg der Prophet<br />
die Kanzel, lobte Allah und sagte: „Nachdem ich einen<br />
von euch beauftragt habe die Zakah einzusammeln,<br />
kommt er zu mir und sagt: „Das ist für euch, und das<br />
andere ist mir geschenkt worden.“ Hätte er diese<br />
Sachen auch dann geschenkt bekommen, wenn er im<br />
Hause seiner Eltern geblieben wäre? Ich schwöre bei<br />
Allah, dass keiner von euch ungerechterweise etwas<br />
wegnimmt, ohne dass er am Tage der Auferstehung das<br />
am Halse tragend bei Allah vortritt, was er nahm.<br />
Deswegen möchte ich keinen von euch auf eine Weise<br />
vorfinden, wie er am Halse ein Kamel, eine Kuh, oder<br />
ein Schaf tragend bei Allah vortritt.“ Anschließend hob<br />
der Gesandte Allahs االله عليه وسلم) (ص seine Hände hoch und<br />
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