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3. Funktionsprinzip von DSC, DMA und DEA

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<strong>3.</strong>2.5 Typische Probengeometrien <strong>und</strong> -halterungen [11]<br />

Untersuchung der Reaktionskinetik <strong>von</strong><br />

16 Photopolymeren im Dentalbereich<br />

Bei der <strong>DMA</strong> unterscheidet man die folgenden Versuchsanordnungen (vgl. Bild <strong>3.</strong>11):<br />

- Zug <strong>von</strong> länglichen, festen Probekörpern (a)<br />

- Biegung <strong>von</strong> streifenförmigen, festen Probekörpern (b)<br />

- 3-Punkt (b.1)<br />

- eingespannt (b.2)<br />

- Kompression <strong>von</strong> weichen bis pastösen Proben (c)<br />

- Scherung <strong>von</strong> weichen Probenkörpern (d)<br />

Eine weitere Messvariante ist die Indentationsanordnung, bei der ein spitzer, längli-<br />

cher Prüfkopf in das Probenmaterial eindringt. Diese Methode hat allerdings eine<br />

Mischbelastung zwischen Scherung <strong>und</strong> Kompression zur Folge <strong>und</strong> ist daher kompli-<br />

zierter auszuwerten. Sie kommt bei Prüfkörpern zum Einsatz, bei denen die anderen<br />

Methoden aufgr<strong>und</strong> Ihrer größeren Krafteinleitungsflächen zu hohe Prüfkräfte erfor-<br />

dern.<br />

b1<br />

Bild <strong>3.</strong>11:<br />

Schematischer Aufbau einer vertikalen <strong>DMA</strong>-Prüfvorrichtung mit den möglichen<br />

Probengeometrien <strong>und</strong> -halterungen<br />

Abgesehen <strong>von</strong> der Probenhalterung bestehen <strong>DMA</strong>-Geräte größtenteils aus einem<br />

vergleichbaren Aufbau. In einem Generator wird eine mechanische Schwingung er-<br />

zeugt, die über eine vertikale Halterung die Probe linear belastet. Weitere Bestandteile<br />

sind Kraftmessdose zur Lagerkraftermittlung, sowie eine meist optische Einrichtung<br />

zur Erfassung der Probenverformung.<br />

a<br />

b2 d<br />

c

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