25.10.2012 Aufrufe

3. Funktionsprinzip von DSC, DMA und DEA

3. Funktionsprinzip von DSC, DMA und DEA

3. Funktionsprinzip von DSC, DMA und DEA

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Untersuchung der Reaktionskinetik <strong>von</strong><br />

19 Photopolymeren im Dentalbereich<br />

Und die Kammanordnung, bei der sich das Dielektrikum auf einer Sensoroberfläche<br />

befindet, welche aus zwei kammförmig ineinandergreifenden Elektroden besteht, die<br />

in einer Isolationsmatrix fixiert sind. Solch ein Sensor ist in Bild <strong>3.</strong>12 schematisch im<br />

Querschnitt zu sehen. Bei dieser Ansicht befindet sich die Sensoroberfläche entlang<br />

der Blickrichtung <strong>und</strong> ist somit nur als Linie erkennbar.<br />

Bild <strong>3.</strong>12:<br />

Schematische Darstellung eines <strong>DEA</strong>-Sensors mit Reaktivharz-Probe<br />

Natürlich stellt bei diesem Sensor die Isolationsmatrix ebenfalls ein Dielektrikum dar,<br />

jedoch ist die daraus resultierende Beeinflussung der dielektrischen Kennwerte kon-<br />

stant <strong>und</strong> somit können die Ergebnisse durch eine Messoftware korrigiert werden.<br />

In Bild <strong>3.</strong>12 sind die el. Wechselfeldlinien zwischen den Elektroden schematisch dar-<br />

gestellt. Es ist deutlich zu erkennen, dass die Eindringtiefe des E-Feldes, also die<br />

Messtiefe des Sensors in einem klaren Verhältnis zum Elektrodenabstand d steht.<br />

Diese Messtiefe beträgt ca. das 0,5-1-fache des Elektrodenabstandes <strong>und</strong> stellt ein<br />

wichtiges Anwendungskriterium für einen Sensor dar.<br />

Ein großer Vorteil der Kammanordnung bei <strong>DEA</strong>-Sensoren ist die breit gefächerte Ein-<br />

satzmöglichkeit. Da es im Gegensatz zu der Plattenanordnung nicht erforderlich ist,<br />

den zu untersuchenden Gegenstand exakt zwischen die Elektroden zu bringen, kön-<br />

nen solche Sensoren an beliebige Stellen <strong>von</strong> Bauteilen während <strong>und</strong> nach ihrer Ver-<br />

arbeitung angebracht werden [15].<br />

Kammförmig ineinandergreifende<br />

Elektroden<br />

Probe<br />

~U<br />

d Isolationsmatrix<br />

Sensorgehäuse<br />

elektrisches Wechselfeld

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!