Tabelle der Bankentgelte

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oder wird sie aufgrund seiner
Verlustmeldung gesperrt, so ist
dies von ihm veranlasst. Von daher
käme an sich eine Bepreisung
gegenüber dem Kunden in Betracht.
Andererseits ergeben sich
aber Probleme unter dem Gesichtspunkt,
ob die Vormerkung,
Durchführung und Überwachung
der Kartensperre im Kundeninteresse
erfolgt oder aber lediglich im
Interesse des Instituts, da für nach
der Verlustmeldung vorkommende
Missbrauchsfälle nach den
entsprechenden ec-Karten-
Bedingungen der Kunde nicht
mehr haftet, soweit ihn nicht Obliegenheitsverletzungen
treffen
(hinsichtlich der Verwahrung der
Karte und insbesondere der PIN-
Nummer). Es dürfte nahe liegen,
dass die Rechtsprechung zu letzteren
Überlegungen tendieren
wird. Dies ist allerdings nicht
unproblematisch, weil erst über
die Kundenbedingungen das Risiko
von Missbrauchsfällen nach
Verlustmeldung der Karte auf das
Institut übernommen wird und
allein deshalb dann die Durchführung
und Beachtung der Kartensperre
dem Institut zugute kommt.
Es ist aber nicht unbedingt einzusehen,
warum aufgrund dieser
Gesichtspunkte nicht zumindest
für die Kartensperrung dem Kunden
ein Entgelt in Rechnung gestellt
werden können sollte, wenn
man ihm schon das Risiko nach
Verlustmeldung nimmt.
Entsperrung Unzulässig Die Wiederaufhebung einer Kartensperre
kann nicht als eigenständige,
bepreisbare Zusatzleistung
angesehen werden; sie ist
vielmehr lediglich die unter bestimmten
Voraussetzungen erforderlich
werdende Aufhebung der
Sperre, also selbstverständliche
Nebenpflicht, wie beispielsweise
die Sicherheitenrückgabe nach
Tilgung der gesicherten Verbind-
Steppeler, Rn. 366
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