La August-12.cdr - Gemeinde Laboe
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• Meerwasserschwimmhalle: Aquajogging,<br />
Wassergymnastik, Heilgymnastisches<br />
Schwimmen<br />
• Segelschule Ostwind Segelsport:<br />
Schnuppersurfen, Tretbootfahren „Happy<br />
Hour“<br />
• Frau Buug und Herr Berger: Taiji-Qigong<br />
• Herr Erdmann: <strong>La</strong>uftreff, Fahrradtour zu<br />
den Strohfiguren<br />
• Frau Stöbel: Heigeln<br />
• Herr Thon: Inlineskating<br />
• Minigolf <strong>La</strong>boe am Kurpark: Minigolf<br />
„Happy Hour“<br />
• Baltic Bedouin Divers: Schnuppertauchen<br />
in der Meerwasserschwimmhalle<br />
Fachbesuch von Touristikern aus dem<br />
„Kaliningrader Gebiet“ in <strong>La</strong>boe<br />
Am 15.05.2012 besuchten fünf Touristiker<br />
aus dem „Kaliningrader Gebiet“ das Ostseebad<br />
<strong>La</strong>boe. Die „Oblast Kaliningrad“ ist seit<br />
vielen Jahren Partnerregion des Bundeslandes<br />
Schleswig-Holstein. Das <strong>La</strong>nd pflegt auf<br />
verschiedenen Ebenen fachlichen Austausch,<br />
so dass Mitte Mai eine Delegation russischer<br />
Touristiker für fünf Tage auf Studienreise an<br />
der Ostseeküste Schleswig-Holsteins unterwegs<br />
waren.<br />
Die „Oblast Kaliningrad“, auch Kaliningrader<br />
Gebiet genannt, ist die westlichste Oblast<br />
(russisch Gebiet) der Russischen Föderation.<br />
Sie hat knapp 940.000 Einwohner und ist mit<br />
15.125 km² Fläche kleinste Oblast Russlands.<br />
Damit ist die Oblast etwas kleiner als das<br />
<strong>La</strong>nd Schleswig-Holstein. In Russland wird<br />
das Gebiet wegen seines Reichtums an Bernstein<br />
häufig auch als „Bernsteinland“ bezeichnet.<br />
Die Oblast umfasst etwa das nördliche Drittel<br />
der ehemaligen preußischen Provinz Ostpreußen<br />
und ist als russische Exklave räumlich<br />
durch litauisches sowie polnisches und<br />
darüber hinaus weißrussisches beziehungsweise<br />
lettisches Territorium vom restlichen<br />
Russland getrennt. Die Hauptstadt ist Kaliningrad<br />
(früher Königsberg). Bekannt sind<br />
hierzulande auch die zwischen Frischem Haff<br />
und Kurischer Nehrung gelegenen Ostseebäder<br />
Pillau (Baltiysk) und Rauschen (Swetlogorsk).<br />
Als einziger eisfreier Sitz der Baltischen<br />
Flotte spielt das Gebiet für Russland<br />
eine besondere strategische Rolle. Aber auch<br />
im innerrussischen Tourismus belegt die<br />
Region nach Moskau und St. Petersburg den<br />
fünften Platz, einerseits durch Geschäftsreisende<br />
andererseits auch durch den Badetourismus<br />
an der Ostsee.<br />
Die Staatskanzlei hatte für die russischen<br />
Gäste ein umfangreiches Besuchsprogramm<br />
mit Terminen in Kiel, Lübeck, Fehmarn, Plön<br />
und Eutin ausgearbeitet. In Kiel besichtigten<br />
die Gäste die Seehafenverwaltung und informierten<br />
sich bei der Tourismus-Agentur<br />
Schleswig-Holstein (TASH) über den Kreuzfahrt-Tourismus<br />
in Kiel. Neben Fachvorträgen<br />
erkundeten sie auch ganz praktisch das<br />
Segelcamp „Camp24“ und den Hotelneubau<br />
des Atlantic Hotel. Am Abend des 2. Tages<br />
kamen die russischen Gäste dann mit dem<br />
Fördedampfer von Kiel, um sich vor einem<br />
Abendessen im Ocean Eleven über den<br />
Tourismus eines kleineren Ostseebades in<br />
Schleswig-Holstein zu informieren. Große<br />
Neugierde weckten sofort die Strandkörbe, in<br />
denen sich die russischen Gäste unbedingt<br />
fotografieren lassen wollten. Dies ist halt das<br />
typischste Kennzeichen eines Urlaubes an<br />
der deutschen Ostseeküste - weltweit einzigartig,<br />
und auch in Kaliningrad bekannt!<br />
Höchst interessiert zeigten sich die Kollegen<br />
von unserer Tourismus-Information, der<br />
Kombination mit dem Hafenmeisterbüro,<br />
dem vielfältigen Angebot von Kommunalhafen<br />
und Marina und unserem Schwerpunkt<br />
auf der Information des Gastes. Zuvor hatten<br />
Sie die Tourismus-Information in Kiel besucht<br />
und fühlten sich dort als Gast wohl<br />
mehr an einen Souvenir-Shop erinnert.<br />
Ein kleiner Rundgang durch den Ort gab<br />
einen Einblick in die Geschichte <strong>La</strong>boes und<br />
seiner touristischen Entwicklung. Der slawische<br />
Ursprung des Ortsnamens wurde mit<br />
großem Erstaunen aufgenommen.<br />
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