Materialien zur Dacheindeckung - Restaurator im Handwerk eV
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Kulturtipps<br />
der Fülle der Ausstellungstücke ermüdeten<br />
Betrachter wären mehr und bequemere<br />
Sitzgelegenheiten als die lehnenlosen Hocker<br />
sehr erfreulich. Dennoch eine unbedingt<br />
sehenswerte Ausstellung.<br />
Der Katalog ist <strong>im</strong> Verlag Kettler unter<br />
der ISBN Nr. 978-3-86206-048-1 erschienen<br />
und kostet 29,90 Euro.<br />
Zeit von Fürst Karl Eusebius von Liechtenstein<br />
und Kaiser Leopold I. Die Ausstellung<br />
stellt die Frage, warum es gerade<br />
Elfenbein war, das sich als Material für<br />
Kleinplastik in der Zeit des Barock, insbesondere<br />
in Wien, durchsetzte. Sie bietet<br />
zudem Gelegenheit, Werke, die noch nie<br />
nebeneinander zu sehen waren, in direkten<br />
Kontrast zueinander zu stellen und Entwicklungslinien<br />
innerhalb der Elfenbeinkunst<br />
nachzuverfolgen.<br />
Liebieghaus Skulpturensammlung.<br />
Schaumainkai 71, 60596 Frankfurt am<br />
Main, Tel.: 069 – 650049-0,<br />
www.liebieghaus.de<br />
Di, Fr-So 10 – 18, Mi, Do 10 -21 Uhr<br />
Bis 26.06.2011<br />
Ausstellung „Berlins vergessene Mitte“<br />
Stiftung Stadtmuseum, Ephra<strong>im</strong>-Palais,<br />
Poststraße 16, 10178 Berlin<br />
Noch bis zum 27.März 2011<br />
Es gibt wohl kaum eine europäische<br />
Großstadt, deren historische Mitte sich<br />
so stark verändert hat, dass sich die mittelalterliche<br />
Gestalt heute nur noch sehr<br />
schwer nachvollziehen lässt, wie Berlin.<br />
Die rege Bautätigkeit Ende des 19. Jahrhunderts<br />
mit großflächigen Abrissen und<br />
Neubauten gerade auch in der Altstadt um<br />
Marien- und Nikolaikirche für den Ausbau<br />
<strong>zur</strong> Hauptstadt des Deutschen Reiches,<br />
die Planungen und folgenden Abrisse der<br />
Nationalsozialisten und der Ausbau Berlins<br />
<strong>zur</strong> sozialistischen Hauptstadt nach<br />
dem Zweiten Weltkrieg haben <strong>im</strong> Kern der<br />
Stadt kaum mehr als die großen Kirchen,<br />
Reste der Stadtmauer und vereinzelte historische<br />
Gebäude übrig gelassen. Vor allem<br />
die Veränderungen seit den 1960er Jahren<br />
durch die Anlage großer Plätze und neuer<br />
Straßen haben die alte Stadtstruktur<br />
vollständig aufgelöst. Im Gebiet zwischen<br />
Alexanderplatz <strong>im</strong> Osten und der Spree <strong>im</strong><br />
Westen tauchen auf ca. 100 Hektar gerade<br />
mal 39 historische Gebäude auf, die überwiegend<br />
nach 1800 entstanden sind.<br />
Die Ausstellung versucht durch eine<br />
Vielzahl von Fotos und alten Stadtplänen<br />
die historische Stadt wieder erlebbar<br />
zu machen. Es sind Fotografien seit 1840<br />
zu sehen, die leider teilweise schlecht zuzuordnen<br />
sind, da die Standorte der Fotografen<br />
und die abgebildeten Gebäude<br />
in der gegenwärtigen Stadt nicht mehr<br />
nachzuvollziehen sind. Hier wären mehr<br />
Pläne mit der heutigen und historischen<br />
Straßenstruktur sinnvoll. Die Menge des<br />
gezeigten Materials ist kaum zu bewältigen.<br />
Auch sind die Bildbeschreibungen wie<br />
häufig sehr klein gedruckt, und für den von<br />
Paul Bonatz-Ausstellung <strong>im</strong> Deutschen<br />
Architektmuseum in Frankfurt noch bis<br />
20. März 2011<br />
Passend <strong>zur</strong> aktuellen Auseinandersetzung<br />
um den Stuttgarter Hauptbahnhof<br />
zeigt das Deutsche Architekturmuseum in<br />
Frankfurt eine Werkschau des Architekten<br />
Paul Bonatz (1877-1956). Die Kontroverse<br />
über Abriss oder Erhalt der Seitenflügel des<br />
Stuttgarter Hauptbahnhofs, seines wohl<br />
wichtigsten Projekts, sind auch Thema in<br />
der Ausstellung.<br />
Die Ausstellung zeigt die wichtigsten<br />
Bonatzschen Bauten und Entwürfe vermittels<br />
zeitgenössischer Architekturfotografien,<br />
Originalzeichnungen und -pläne<br />
sowie anhand von Modellen. Ein besonderes<br />
Gewicht in der Präsentation liegt neben<br />
dem Stuttgarter Hauptbahnhof auch auf<br />
den Ingenieurbauten und den Bauten, die<br />
er während seines Exils in der Türkei realisierte.<br />
Ausstellung: 22. Januar 2011 bis 20.<br />
März 2011<br />
Ort: Deutsches Architekturmuseum<br />
(DAM), Erdgeschoss, Schaumainkai 43,<br />
60596 Frankfurt am Main<br />
Elfenbein.<br />
Barocke Pracht am Wiener Hof<br />
Seit der Antike gehört Elfenbein zu den<br />
beliebtesten <strong>Materialien</strong>. Die Herkunft<br />
aus fernen, unbekannten Ländern und die<br />
Seltenheit machen seine Kostbarkeit aus.<br />
Besonders <strong>im</strong> Barock war die Nachfrage<br />
nach dem Werkstoff außerordentlich groß.<br />
So erlebte die Elfenbeinkunst ihre höchste<br />
Blüte <strong>im</strong> Wien des 17. Jahrhunderts <strong>zur</strong><br />
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Heft 4 · Juli /Aug 2010 H 5235<br />
Der<br />
Holznagel<br />
Zeitschrift<br />
der Interessengemeinschaft<br />
Bauernhaus e.V., 36. Jahrgang<br />
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Tag des offenen Denkmals 2010<br />
Kultur in Bewegung<br />
Der Holznagel<br />
ist das Mitteilungsblatt der<br />
Interessengemeinschaft<br />
Bauernhaus e.V.<br />
und erscheint regelmäßig<br />
alle zwei Monate seit über 30 Jahren.<br />
Auflage: 10.000.<br />
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<strong>Restaurator</strong> <strong>im</strong> <strong>Handwerk</strong> – Ausgabe 1/2011 63