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R E P O R T<br />

Verbesserungen der Optik, modulare Bauweise und Quantifizierbarkeit<br />

vieler Verfahren durch Echtzeit-Bildverarbeitung haben die Lichtmikroskopie<br />

in den vergangenen zwanzig Jahren zu einer der modernsten<br />

und aussagekräftigsten Methoden der Biologie gemacht.<br />

Man spricht von einer Renaissance der Lichtmikroskopie, die durch<br />

eine Vielzahl neuer optischer und elektronischer Methoden repräsentiert<br />

wird. Diese elektronische Lichtmikroskopie wird in Zukunft<br />

weiter an Bedeutung gewinnen, weil sie die Brücke von der mikroskopischen<br />

Morphologie zur Biochemie, zur Molekularbiologie und zur<br />

Physiologie schlagen kann. Die elektronische Lichtmikroskopie erlaubt<br />

direkte und integrative Untersuchungen der Komplexität der<br />

lebenden Zelle in ihrem momentanen Zustand. Dieses Forschungsgebiet<br />

könnte als „Cellomics“ neben „Genomics“ und „Proteomics“ das<br />

nächste heiße Thema der Lebenswissenschaften werden. So ist bei den<br />

großen Herstellern bereits zu beobachten, daß die Mikroskopentwicklung<br />

entsprechend den neuen Einsatzgebieten in Richtung „Life<br />

cell imaging stations“ geht und daß die Einrichtung von Zentren wie<br />

dem Rostocker Zentrum für digitale Mikroskopie der lebenden Zelle<br />

im Trend liegt.<br />

News<br />

Canberra-Packard firmiert in<br />

Packard BioScience GmbH um<br />

Seit dem 1. April 2001 ist nun auch der neue Name Packard Bio<br />

Science GmbH in Deutschland gültig. Der ehemalige Zusammenschluß<br />

aus Canberra und Packard ist durch den Wechsel der Canberra-Gruppe<br />

aufgehoben worden. Damit trägt Packard BioScience<br />

weiterhin der neuen Ausrichtung hinsichtlich Produkten und Zielmärkten<br />

Rechnung.<br />

Die kürzliche Integration der<br />

Packard BioChip Technologies<br />

steht ebenso für die Ausrichtung<br />

zur Biotechnologie und den Life<br />

Dank<br />

Die Autoren danken für die finanzielle Förderung der Entwicklung<br />

videomikroskopischer Techniken der DFG (Innovations-Kolleg INK-<br />

27 und Schwerpunktprogramm Neue mikroskopische Methoden),<br />

Hamamatsu Photonics K.K., Japan, dem Ministerum für Bildung,<br />

Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern, und dem BMBF.<br />

Literatur<br />

1. D. Shotton, The current renaissance in light microscopy. I. Dynamic studies of<br />

living cells by video enhanced contrast microscopy. Proc Roy Microsc Soc 22, 37-47.<br />

(1987).<br />

2. R. D. Allen, New observations on cell architecture and dynamics by video-enhanced<br />

contrast optical microscopy. Ann Rev Biophys biophys Chem 14, 265-290.<br />

(1985).<br />

3. S. Inoué, K. R. Spring, Video Microscopy. The Fundamentals, 2 nd Ed. (Plenum<br />

Press, New York, 1997).<br />

4. D. G. Weiss, W. Maile, R. A. Wick, W. Steffen, Video Microscopy. In Light Microscopy<br />

in Biology. A Practical Approach, 2 nd Ed., A. J. Lacey, Ed., (Oxford University Press,<br />

1999) 73-149.<br />

5. R. D. Allen, D. G. Weiss, J. H. Hayden, D. T.Bro wn, , H.Fujiwake, , M.Simpson, ,<br />

Gliding movement of and bidirectional transport along native microtubules from<br />

squid axoplasm: Evidence for an active role of microtubules in cytoplasmic transport<br />

J Cell Biol 100, 1736-1752. (1985).<br />

6. S. A. Kuznetsov, G. M. Langford, D. G. Weiss, Actin-dependent organelle movement<br />

in squid axoplasm. Nature (Lond.), 356, 722-725. (1992).<br />

7. D. G. Weiss, V. P. Tychinsky, W. Steffen, A. Budde (2000) Digital light microscopy<br />

techniques for the study of living cytoplasm. Chapter 12 in: Image Analysis: Methods<br />

and Applications. Ed., D.-P. Häder (ed.). CRC Press, Boca Raton, 209-239<br />

8. D. G. Weiss, Videomicroscopic measurements in living cells: Dynamic determination<br />

of multiple end points for in vitro toxicology. Molec Toxicol 1, 465-488, (1987).<br />

9. R. Gemperlein, What can you do with a complex color stimulus. Appl Optical Engin<br />

to the Study of Cellul Pathol 2, 99-119. (1999).<br />

10. M. Chalfie, S. Kain, GFP, Green Fluorescent Protein: Strategies and Applications.<br />

(John Wiley and Sons, New York, 1996).<br />

11. J. A. Steyer, W. Almers, Tracking single secretory granules in live chromaffin<br />

cells by evanescent-field fluorescence microscopy. Biophys J 76, 2262-2274. (1999).<br />

Korrespondenzadresse<br />

Prof. Dr. Dieter G. Weiss<br />

Lichtmikroskopie-Zentrum<br />

Institut für Zellbiologie und Biosystemtechnik<br />

Universität Rostock<br />

D-18051 Rostock<br />

Tel.: 0381-498 1919, Fax: 0381-498 1918<br />

eMail: dieter.weiss@biologie.uni-rostock.de<br />

Science-Bereichen wie die Erweiterung des Produktprogramms.<br />

Dieses ist jetzt optimal auf diese Märkte und deren Applikationen<br />

abgestimmt. Somit bietet Packard BioScience weltweit als eine der<br />

ersten Firmen ein Produktprogramm, das nicht nur aus aufeinander<br />

abgestimmten Systemen inklusive der Verbrauchsmaterialien<br />

besteht, sondern auch die Applikationen und deren Optimierung<br />

durch technisches „Know-how“ unterstützt. So könnenzum Beispiel<br />

die Systeme für die radioaktive und nichtradiaoktive Messungen<br />

ideal den Bedürfnissen etwa in der Umweltanalyse adaptiert<br />

werden.<br />

Auch im „Liquid Handling“ sind nicht nur für die Standard-<br />

Verfahren im Laborbereich, sondern speziell auch für die komplexen<br />

Technologien der<br />

DNA- und Proteinanalyse<br />

optimale Lösungen<br />

vorhanden. Besonders<br />

für den Einsatz im<br />

Forschungsbereich<br />

oder im DDT-Screening<br />

bietet Packard<br />

BioScience neben den<br />

erforderlichen Lösungen<br />

zur Automatisierung,<br />

auch diverse Testverfahren wie beispielweise BRET exklusiv<br />

an. Für den Anwender erhöht sich dadurch sowohl die Effizienz bei<br />

den Applikationen, als auch deren Spezifität.<br />

Auch die neue Linie der Produkte zur Be- und Verarbeitung von<br />

Biochips ermöglicht dem Anwender die komplette Lösung. Von der<br />

Präparation der Proben über die automatisierte Herstellung, der<br />

Auswertung mit konfokalen Scannern bis hin zur Dokumentation<br />

und Auswertung der Daten mit dem entsprechenden Softwaremodul<br />

kann er sich nun für eine „One Hand“-Lösung entscheiden.<br />

Weitere Informationen<br />

Packard BioScience GmbH<br />

Robert-Bosch-Str. 32<br />

D-63303 Dreieich<br />

Tel.: 06103-385-151, www.packardbioscience.com<br />

12 | Nr. II/2001 |transkript LABORWELT

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