Rechtschreibung gut erklärt

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Übungen Groß- und Kleinschreibung 21 Übungsmaterial zur Groß- und Kleinschreibung Unterstreiche alle Nomen im Text. Fertige eine Tabelle mit vier Spalten an. Trage darin die Nomen der Gruppen A bis D ein. ÜBUNG 1 Konkrete Nomen Abstrakte Nomen Nomen mit Endungen umgewandelte Nomen Geschichtsschreiber Erziehung Spartanische Erziehung Text So berichtet der griechische Geschichtsschreiber Plutarch: Die Kinder in Sparta gehörten nicht ihren Familien, sondern sie waren Eigentum des Staates. Ammen erzogen Säuglinge dazu das vorgesetzte Essen allein zu sich zu nehmen und im Dunkeln keine Angst zu haben. Die Jungen wurden mit sieben Jahren ihren Müttern weggenommen und in Horden eingeteilt. Zum Führer der Horde wählten sie denjenigen, der sich durch Klugheit und Mut ausgezeichnet hatte. Die Erziehung bestand vor allem darin das Gehorchen zu erlernen; Lesen und Schreiben lernten sie nur wenig. Die übrige Erziehung war darauf gerichtet, Anstrengungen zu ertragen und im Kampf zu siegen. Die Körper der Mädchen sollten durch Laufen, Ringen und Speerwerfen trainiert werden. Weichlichkeit, Verwöhnung und alles Weibliche waren in Sparta verpönt.
22 Groß- und Kleinschreibung Übungen ÜBUNG 2 Unterstreiche nach dem Diktieren alle Nomen im Text. Trage in einer Tabelle die Nomen der Gruppen A - D ein. Unterstreiche mit roter Linie substantivierte Adjektive nach unbestimmten Zahlwörtern. Der versalzene Gemeindeacker 11 Sicherlich ist bekannt, dass die Schildbürger ein besonderer Menschenschlag sind und das Besondere lieben. Sie sind auch in der Lage sich bei Schwierigkeiten etwas Pfiffiges auszudenken. Als in Schilda das Salz knapp wurde, war das für die Betroffenen ein unangenehmer Zustand. Wie schmecken denn auch Suppe, Kartoffeln und Gebratenes ohne Salz? So musste sich der Bürgermeister etwas Kluges einfallen lassen. „Wenn der Zucker“, so sprach er zu seiner Frau, „auf den Feldern wächst, warum sollte es dann mit dem Salz etwas anderes sein?“ So fassten die Schildbürger gemeinsam den Entschluss die Hälfte ihres Salzvorrats auf dem Gemeindeacker auszusäen. Vier Wächter mit Blasrohren hielten Wache, damit keine Wildschäden entständen. Auch war das Spielen im Feld streng verboten. Da die Schildbürger ihre Aufgabe sehr ernst nahmen, konnte das Salzkraut bald üppig und fett gedeihen. Die Salzernte versprach Ausgezeichnetes und man hoffte in Schilda auf ein erfolgreiches Geschäft. Eine Woche später geschah etwas Unerhörtes: Kinder waren beim Spielen ins Salzkraut geraten! Doch sie liefen schon mit lautem Heulen und Schreien wieder nach draußen, bevor noch die Wachen eingreifen konnten. Die Augen tränten und auf ihren Beinen zeigten sich rote Schwellungen. „Das Salz ist reif“, rief der Schweinehirt begeistert, „es beißt schon!“ Noch am Abend ließ der Bürgermeister verkünden: “Jedermann ist verpflichtet bei der Salzernte zu helfen und sein Bestes zu geben!“ Mit Sensen und Ochsengespannen gingen die Schildbürger an die Arbeit, aber auch sie verließen das Feld mit Reizungen an Augen, Armen und Beinen. Am Abend fragten die Frauen: „Na, habt ihr das Salz schon geerntet?“ „Nein“, erwiderten die Männer, „das Salz ist uns zu salzig.“ ÜBUNG 3 Schreibe eine eigene Geschichte, in der 20 schwierig zu erkennende Nomen vorkommen. Du hast sie unter den Besonderheiten der Großschreibung, den so genannten „Merke-Regeln“, und unter den Gruppen C und D der Nomen gelernt. Unterstreiche und nummeriere diese Nomen. Beispiel: „Im Allgemeinen (1) ist etwas Duftendes (2) nichts Schlechtes (3)“, sagte der Affe. „Deshalb habe ich Seife zum Fressen (4) gern...“ usw. 11 Schildbürgergeschichte, frei nacherzählt von Uta Jeide-Stengel
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