MISSIONSDIENST BOLIVIEN - DWG Radio
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Mission unter Kindern<br />
gelogen. Er wollte so gerne zur Freizeit<br />
mitgehen, dass er sich wegen seines Alters<br />
zu lügen entschieden habe. Gemeinsam<br />
brachten wir diese Sünde vor Jesus, da es im<br />
Wort heißt: «So wir unsere Sünden bekennen<br />
ist er treu und gerecht, dass Er uns unsere<br />
Sünden vergibt und uns reinigt von ALLER<br />
Ungerechtigkeit.»<br />
Jean Paul durfte diese Vergebung<br />
empfangen.<br />
Wir freuen uns ganz besonders, dass<br />
Jean Paul seit der Freizeit einen Bibelkurs<br />
bei uns im Buchladen besucht und auch in<br />
die Gemeinde kommt. (Siehe Interview auf<br />
Seite 10)<br />
Eines unserer größten Anliegen und Sorgen<br />
sind die Kinder, die über mehrere Jahre<br />
hinweg auf den Freizeiten anwesend waren<br />
und sonst das<br />
Wort Gottes auf<br />
vielfältige Weise<br />
gehört haben.<br />
Viele von ihnen<br />
trafen eine<br />
Entscheidung<br />
für Jesus. Doch<br />
sobald sie mit<br />
der Schule fertig<br />
werden, sind<br />
viele gezwungen,<br />
in eine der<br />
Großstädten zu<br />
gehen, um einen<br />
Beruf zu erlernen.<br />
Meistens<br />
Ronny<br />
Er hat sein Leben Jesus übergeben<br />
verlieren wir dann den direkten Kontakt.<br />
Als wir dieses Jahr wegen einiger Anliegen<br />
in Santa-Cruz bzw. Cochabamba waren,<br />
wurden wir wegen unseres Kleinglaubens<br />
beschämt. Denn oft gaben wir Jugendliche<br />
auf und dachten: Jetzt ist alles vorbei. Wenn<br />
dieser von hier weg ist, wird er in der Welt<br />
versinken. Nun durften wir in mehreren<br />
Fällen sehen, dass Gottes Gnade noch viel<br />
größer ist als unser Verstand es begreifen<br />
kann.<br />
Eines Sonntagmorgens trafen wir in einer<br />
Gemeinde Ronny, der wahrscheinlich keine<br />
Freizeit ausgelassen hatte. Er hatte sich zum<br />
Herrn Jesus bekehrt, doch da er ungläubige<br />
Eltern hatte, kam er nur ganz selten in<br />
die Gemeinde, so lange er noch in Guayaramerín<br />
gelebt hatte. Mittlerweile wohnte<br />
er als Medizinstudent in Cochabamba. Wie<br />
groß war meine Freude, als ich ihn dort mit<br />
der Gitarre den Gemeindegesang begleiten<br />
sah!<br />
Wir trafen auch Randy, der so gerne die<br />
Freizeiten besuchte. Nachdem er sein Leben<br />
Jesus übergeben<br />
hatte, ließ er<br />
sich vor einem<br />
Jahr zusammen<br />
mit seiner Mutter<br />
taufen (betet<br />
bitte auch für<br />
seinen Vater. Er<br />
war beim Militär<br />
und ist immer<br />
noch ungläubig).<br />
Randy<br />
studiert ebenfalls<br />
Medizin in<br />
C ochabamba.<br />
Der Gemeindeälteste<br />
berichtete<br />
mir, dass Randy Mitstudenten zum<br />
Gottesdienst mitbringt, von denen sich einer<br />
auch schon bekehrt hat und treu zum<br />
Gottesdienst kommt. Ja, Gottes Wort wirkt<br />
über alle Grenzen. Ehre sei ihm dafür. ▪<br />
Missionsdienst Bolivien 1 / 2007<br />
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