MISSIONSDIENST BOLIVIEN - DWG Radio
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Berichte<br />
Aktuelle Bauvorhaben im<br />
Freizeitengelände<br />
Um die Missionsarbeit in Guayaramerín<br />
weiterhin sinnvoll und effektiv tun zu können,<br />
hat sich das Team vor Ort gemeinsam<br />
mit dem Heimatkomitee genötigt gesehen,<br />
in den nächsten Jahren mehrere Bauprojekte<br />
in Angriff zu nehmen - so Gott will und<br />
wir leben. Eines davon möchten wir heute<br />
vorstellen:<br />
Die Erneuerung der sanitären Einrichtung<br />
im Freizeitzentrum «Nueva Canaáan» (einfaches<br />
Gebäude mit Duschen, Waschbecken<br />
und Toiletten) ist dringend notwendig. Die<br />
bisherigen Installationen sind baufällig,<br />
nicht mehr zeitgemäß und reichen für den<br />
Besuch von bis zu 200 Personen nicht mehr<br />
aus. Die Kalkulation beläuft sich auf ca.<br />
€ 20.000,00. Diese Maßnahme sollte baldmöglichst<br />
in Angriff genommen werden.<br />
In einem weiteren Abschnitt (ca. 2009)<br />
muss dann die Buchhandlung und die angrenzende<br />
Wohnung erneuert werden. Wir<br />
werden dann zu gegebenem Zeitpunkt darüber<br />
berichten.<br />
Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, vom<br />
HERRN 60 % der Baukosten in Form von<br />
Sonderspenden zu erwarten, ehe der Bau<br />
tatsächlich ausgeführt wird. Die restlichen<br />
Mittel könnten aus der Missionskasse aufgebracht<br />
werden.<br />
Wir bitten euch, liebe Geschwister, für diese<br />
Baumaßnahmen zu beten, insbesondere<br />
aber auch dafür, dass während der Bauzeit<br />
die geistliche Arbeit der Missionare nicht<br />
beeinträchtigt wird.<br />
In Gottes Liebe und Gnade verbunden<br />
Missionsdienst Bolivien e.V.<br />
Missionsdienst Bolivien 1 / 2007<br />
Gott vertrauen<br />
«Glückselig sind die, die auf IHN vertrauen»<br />
(Ps. 2,12b).<br />
Nachdem wir drei Jahre in San Ignacio<br />
gewohnt hatten, zogen wir im März<br />
2004 wieder in unsere Heimatstadt Guayaramerín.<br />
Wir hatten keine Arbeit, nur<br />
das Geld, das wir uns in San Ignacio angespart<br />
hatten. Mit der Hoffnung, dass die<br />
Geschwister uns helfen würden, kamen wir<br />
zurück. Doch es vergingen Monate und wir<br />
hatten noch immer keine Arbeit. An einem<br />
Morgen, als ich auf den Knien lag und<br />
zum Herrn flehte, kam mir der Gedanke,<br />
ein Buchhalterbüro einzurichten, da mein<br />
Mann Buchhalter ist. Als ich dann am Frühstück<br />
der Familie den Gedanken mitteilte,<br />
waren alle einverstanden und auch mein<br />
Mann war sehr begeistert.<br />
So eröffneten wir unser Büro. Mein Mann<br />
hatte Arbeit und ich half ihm aus. Doch es<br />
war nicht leicht, da es Zeit braucht, bis man<br />
beständige Kunden hat. Oft saß ich im Büro<br />
und weinte, weil es keine Arbeit gab und ich<br />
schrie zum Herrn: Bis wann? Aber es war,<br />
als ob der Herr mir sagt: Warte noch, habe<br />
Geduld. Ich habe etwas Besseres für dich.<br />
Ein Jahr lang betete ich, dass der Herr mir<br />
eine Arbeit geben möge und wurde immer<br />
ungeduldiger. Eines Tages traf ich eine Lehrerin,<br />
die mir eine Arbeit anbot. Ich war so<br />
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