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MISSIONSDIENST BOLIVIEN - DWG Radio

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Berichte<br />

froh und ohne den Herrn um Rat zu fragen,<br />

stimmte ich gleich zu. Nachdem ich angefangen<br />

hatte zu arbeiten, fand ich keine freie<br />

Minute mehr. Ich sah meine Kinder und<br />

meinen Mann fast gar nicht und ging auch<br />

nicht mehr in die Gemeinde, da mich diese<br />

Arbeit sehr in Anspruch nahm. Ich wurde<br />

so nervös und unruhig, dass ich anfing zu<br />

fragen, ob es der Wille Gottes sei.<br />

Ich war am Rand meiner Kräfte und bat<br />

den Herrn um Vergebung, dass ich so eigensinnig<br />

gehandelt hatte. Durch diese Situation<br />

gab mir Gott eine Lektion, durch die<br />

ich lernen musste, auf ihn zu vertrauen.<br />

Ich gab ab diesem Zeitpunkt alles in die<br />

Hände des Herrn und vertraute auf ihn. Als<br />

dann die Mission mich fragte, bei ihnen im<br />

Christlichen Buchladen zu arbeiten, war<br />

es für mich eine Gebetserhörung. Schon<br />

immer hatte ich diesen Wunsch, mit Menschen<br />

zu arbeiten und ihnen von Jesus erzählen,<br />

einen guten Rat, ein Traktat, oder<br />

ein Buch weiter geben zu können, das zum<br />

Segen dient. Diese Arbeit macht mir sehr<br />

viel Freude und ich weiß jetzt, dass es der<br />

Weg des Herrn ist. Ich arbeite hier halbtags<br />

und habe so Zeit für meine Kinder und<br />

kann auch meinem Mann im Büro etwas<br />

aushelfen.<br />

Ich danke Gott, der uns alles zum Besten<br />

dienen lässt. Mein Mann arbeitet in seinem<br />

Büro und mittlerweile haben wir viele Kunden.<br />

Es ist keine leichte Arbeit, da viele Geschäftsleute<br />

den Staat betrügen wollen und<br />

Steuern hinterziehen, aber wir können da<br />

immer ein Zeugnis sein und zeigen, dass,<br />

wer Recht tut, der wird gesegnet werden.<br />

Ich bin dem Herr und auch den Missionaren<br />

sehr dankbar für diese Möglichkeit hier<br />

zu arbeiten und ich fühle mich hier wie zu<br />

Hause.<br />

Tatjana Párrago<br />

Gemeindegründung<br />

E<br />

s ist eine Freude und Gebetserhörung,<br />

wie die Geschwister in der Siedlung «18<br />

Junio» am Wachsen sind. Im Februar gestalteten<br />

wir bereits das erste Jahres-Jubiläums.<br />

Jesus sagte: «Ich will meine Gemeinde bauen,<br />

und die Pforten des sollen sie nicht überwältigen.»<br />

Ein großes Anliegen ist für uns ein geeignetes<br />

Ehepaar aus der Siedlung, das wir<br />

in die Verantwortung einbeziehen könnten.<br />

Aber die Geschwister, die bis jetzt mit dem<br />

Wort erreicht wurden und treu den Weg<br />

gehen wollen, haben zum Teil eine schreckliche<br />

Vergangenheit, die menschlich kaum<br />

geregelt werden kann. Andere trauen sich<br />

nicht, eine Verantwortung zu übernehmen.<br />

Ein Beispiel: Wir freuen uns sehr über<br />

einen so feinen Bruder wie Ricardo. Seine<br />

Ehe ging vor über 12 Jahren auseinander.<br />

Mit seiner jetzigen Frau, mit der er jedoch<br />

rechtlich nicht verheiratet ist, lebt er schon<br />

seit über 10 Jahren zusammen und sie haben<br />

schon mehrere Kinder. Das ist ein trauriges<br />

Durcheinander. Er kann auch sein Leben<br />

nicht wirklich ordnen, da er auch nicht herausfinden<br />

kann, in welcher Urwaldsiedlung<br />

seine erste Frau lebt. Die jetzigen Kinder<br />

haben keine Geburtsurkunde, da sie unehelich<br />

geboren sind. Herr, schenke Rat, Gnade<br />

und Tat. Bitte betet mit uns.<br />

Rudi Rhein<br />

26 1 / 2007 Missionsdienst Bolivien

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