MISSIONSDIENST BOLIVIEN - DWG Radio
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Mission unter Kindern<br />
Interesse mitmachen. Pünktlich um 17 Uhr<br />
wird mit einem Gebet abgeschlossen, die<br />
Kinder werden verabschiedet und alles wird<br />
abgeräumt. Am darauf folgenden Samstag<br />
um 15 Uhr wird erneut der Gong ertönen<br />
und alle Kinder können wieder kommen,<br />
um weiter vom Wort Gottes zu lernen.<br />
Mit dieser Art von Kinderstunde möchte<br />
man neben den Kindern<br />
auch die Eltern<br />
kennenlernen und<br />
sie in die Gemeinde<br />
einladen. Außerdem<br />
werden jugendliche<br />
Leiter gefördert, dem<br />
Herrn Jesus Christus<br />
als verantwortungsbewusste<br />
Diener zu<br />
dienen, die Seine<br />
Gebote kennen, sie<br />
halten und das Evangelium<br />
allen Völkern<br />
lehren (Matth. 28,19-20a). Diese Kinderstunde<br />
ist sehr gut organisiert und strukturiert.<br />
Viele Kinder werden gerade dadurch<br />
erreicht und haben sich entschieden, dem<br />
Herrn zu folgen. Sie lernen die Bibel kennen,<br />
indem sie viele Bibelstellen und Erklärungen<br />
von schwierigen Begriffen auswendig<br />
lernen – und außerdem Disziplin.<br />
Aber warum das Ganze? Es gibt doch<br />
schon die sonntäglichen Kinderstunden<br />
und auch Hauskreise, um die Kinder in der<br />
Nachbarschaft zu erreichen! Es ist viel Arbeit<br />
und benötigt eine gut geplante Organisation<br />
und viele Mitarbeiter. Ist diese Arbeit<br />
wirklich so notwendig und lohnenswert?<br />
Diese Frage haben wir uns am Anfang auch<br />
gestellt. Heute können wir sagen:<br />
Ja, denn:<br />
1. So intensiv wie in dieser Art von Kinderstunde<br />
lernt man sonst keine Bibelverse.<br />
«Für fünf Kinder gibt es einen Leiter»<br />
2. Die Kinder sind intensiv betreut. Für<br />
fünf Kinder gibt es einen Leiter, der die<br />
Aufgabe hat, sie abzufragen und ihnen Hilfestellungen<br />
beim Lernen zu geben.<br />
3. Durch die Uniformen, Hefte, Prüfungen<br />
und Belohnungen werden die Kinder<br />
mehr motiviert zum Lernen und zum Mitmachen<br />
in der Kinderstunde.<br />
4. Durch das gut<br />
ausgearbeitete Material<br />
bekommen<br />
die Kinder eine sehr<br />
gute Grundlage für<br />
ihren jungen Glauben.<br />
Jedes Kind<br />
kann die Lektionen<br />
nach seinem Niveau<br />
erlernen und erhält<br />
eine gute Grundlage<br />
im Evangelium.<br />
Kinder sind vor<br />
Gott sehr wertvoll.<br />
Er sagt selber: «Lasset die Kinder zu mir<br />
kommen und währet ihnen nicht.» Nehmen<br />
wir diesen Auftrag ernst? Ein Kind möchte<br />
lernen – geben wir ihm die Möglichkeit<br />
dazu. Es ist wie ein offenes Buch mit vielen<br />
leeren Seiten. Unsere Aufgabe ist es zum einen,<br />
in das Leben eines Kindes hineinzusehen:<br />
Wo wohnt es? Was hat es alles erlebt?<br />
Womit beschäftigt es sich? Wie geht es dem<br />
Kind? ....<br />
Aber es ist auch wichtig, etwas in das Kind<br />
hineinzulegen. Was gebe ich dem Kind von<br />
mir selber mit? Ist es etwas, das dem Kind<br />
Schaden bringt oder es zum ewigen Leben<br />
führt? Peter Rosegger sagte einmal: «Ein<br />
Kind ist ein Buch, aus dem wir lesen und in<br />
das wir schreiben sollen.»<br />
Inna Redikop und Regina Rhein<br />
Freiwilliges Jahr beim Missionsdienst Bolivien<br />
Missionsdienst Bolivien 1 / 2007<br />
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