GemengenInfo 5-2007.qxd - Dudelange
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erzahl zu bezahlen. Er ist jetzt dementsprechend angestiegen<br />
und schlägt mit fast 30 000 Euro zu Buche. Für<br />
diese 30 000 Euro ist u.a. die Zusammenarbeit mit Schulklassen<br />
garantiert. Ich möchte nur kurz darauf hinweisen,<br />
was mit diesem Geld geschieht. Es handelt sich um den<br />
Unterhalt und die Schaffung von Biotopen. Daneben<br />
wurden Projekte zum Thema Mauersegler, Steinkauz und<br />
Fledermäuse durchgeführt.<br />
Auch wenn es ein kleines Projekt ist, so ist doch der<br />
Flohmarkt, der zusammen mit dem Syndikat STEP organisiert<br />
wird, wichtig. In diesem Jahr wird die vierte<br />
Auflage durchgeführt. Die Veranstaltung hatte 2007<br />
einen großen Erfolg, denn über 70 Leute beteiligten sich<br />
daran. Die Leute können ihren Keller oder Speicher räumen<br />
und die Sachen, die noch zu gebrauchen sind, können<br />
auf dem Flohmarkt verkauft werden. Das Material,<br />
das nicht mehr zu verwerten ist, wird vom STEP entsorgt.<br />
Ebenfalls interessant ist das faire Frühstück, das wir jedes<br />
Jahr organisieren. Es kommt immer sehr gut bei den<br />
Leuten an. U.a. stellen wir dort die Produkte aus der<br />
Dritt-Welt-Boutique vor.<br />
Ich möchte noch kurz zu den Syndikaten Stellung nehmen,<br />
für die ich verantwortlich bin. Das STEP ist dasjenige,<br />
das am meisten zu Buche schlägt. Die Kläranlage in<br />
Bettemburg wird im März 2009 völlig fertig gestellt sein,<br />
so dass wir dann auf dem neuesten Stand der Technik<br />
sein werden. Beim Syndikat SIDOR stehen auch Änderungen<br />
ins Haus. Die Anlage, die aus dem Jahr 1976<br />
bzw. 1985 stammt, wird für 100 Millionen Euro erneuert.<br />
Der Staat übernimmt 25 Prozent dieser Kosten. Sie können<br />
sich dann vorstellen, was auf die Mitgliedsgemeinden<br />
zukommt, um die Modernisierung zu verwirklichen.<br />
Für das Syndikat Minettkompost haben wir<br />
230 000 Euro im Haushalt vorgesehen. Auch dort wird<br />
die Anlage im kommenden Jahr erneuert. Eine solche<br />
Anlage kostet 23 Millionen Euro. Auch hier müssen die<br />
Gemeinden ihren Teil dazu beitragen, damit die Anlage<br />
erneuert werden kann. Das wird dann in den Haushalten<br />
immer wieder zum Vorschein kommen. Der Staat übernimmt<br />
ungefähr 15 von den 24 Millionen. Die Gemeinden<br />
ihrerseits tragen acht Millionen zur Erneuerung bei.<br />
Ich möchte beim Thema Umwelt und Natur noch zwei<br />
Punkte hervorstreichen. Im Wahlprogramm hatten wir<br />
stehen, dass wir weiterhin eine gute Partnerschaft mit den<br />
lokalen Natur- und Umweltschutzorganisationen pflegen<br />
werden. Wir haben das auch getan. Es freut mich, dass<br />
die Partnerschaft von beiden Seiten eine interessante ist.<br />
Jeder kann Nutzen aus dem anderen ziehen. Wir werden<br />
diese Zusammenarbeit auch in Zukunft weiterhin pflegen.<br />
Wir hatten auch in unserem Wahlprogramm stehen, dass<br />
die Gemeinde sich am Ausbau des Tierasyls beteiligen<br />
wird. Im vergangenen Jahr haben wir dem Tierschutzverein<br />
90 000 Euro zukommen lassen. Dieses Jahr be-<br />
kommt er noch einmal 10 000 Euro, so dass die Gemeinde<br />
zum Gesamtprojekt von 400 000 Euro 100 000 Euro<br />
beisteuert. Auch hier haben wir das Versprechen eingehalten,<br />
das wir dem Tierschutzverein gegeben hatten.<br />
So weit zum Thema Natur- und Umweltschutz. Ich<br />
komme dann noch zu einem anderen Bereich, der mir<br />
relativ stark am Herzen lieg. Es handelt sich um die<br />
Hygiene und die Sauberkeit in der Gemeinde. Unter<br />
Hygiene und Sauberkeit fällt u.a. auch das Kanalwesen.<br />
Der Herr Bürgermeister hat schon erwähnt, dass das<br />
Kanalnetz ein Hauptakzent in der Schöffenratserklärung<br />
und in unserem Wahlprogramm war. Es ist richtig, dass<br />
wir hier in Düdelingen in verschiedenen Vierteln mit<br />
Überschwemmungen geplagt sind, so dass wir als<br />
Gemeinde schnell handeln müssen, um Auffangbecken<br />
bzw. Rückhaltebecken bauen zu können. Das hängt<br />
manchmal aber auch davon ab, ob wir das benötigte<br />
Gelände in unseren Besitz bringen können. Die<br />
Gemeinde ist bereit etwas zu unternehmen, aber ab und<br />
zu stellen sich Geländeeigentümer quer. Sobald die<br />
Gemeinde an etwas interessiert wird, dann steigen die<br />
Grundstückspreise. Dann können Verhandlungen schon<br />
länger als normal dauern.<br />
Ich komme dann auf die verschiedenen Projekte zurück.<br />
Es ist so, dass wir im Haushalt vorgesehen haben, ein<br />
Rückhaltebecken für Mischwasser im Viertel Schmelz zu<br />
bauen. Dort sind die Voruntersuchungen abgeschlossen.<br />
Das Projekt wird auch vom Staat subventioniert. Wir<br />
gehen davon aus, dass das Rückhaltebecken 2008 gebaut<br />
und fertig gestellt wird, so dass ich optimistisch bin, dass<br />
es zu einer Verbesserung im Viertel Schmelz führt.<br />
Auch das Viertel Boujel bereitete uns in letzter Zeit<br />
immer mehr Sorgen. Hier ist ein Teil der Voruntersuchungen<br />
abgeschlossen. In der Phase 1 ist die Verlegung<br />
der Leitungen im Bereich des Altersheims vorgesehen. In<br />
der Phase 2 soll es dann weitergehen bis zur Rue des<br />
Muguets, so dass in Zukunft die Überschwemmungen<br />
nicht mehr in dem Maße auftreten werden, wie das jetzt<br />
der Fall ist. Auch das ist ein Projekt, bei dem der Staat<br />
einen Teil übernimmt.<br />
In der Nordstraße in Büringen wird ein Becken gebaut,<br />
damit die Kläranlage optimal funktionieren kann, wenn<br />
sie im März 2009 in Betrieb geht. Die Arbeiten werden<br />
2008 anlaufen. Sie werden bekanntlich über das<br />
Syndikat STEP zu 90 Prozent vom Staat subventioniert.<br />
Auch das Viertel Ribeschpont ist ein Viertel, das uns in<br />
letzter Zeit relativ viele Sorgen bereitete. Hier ist es so,<br />
dass der Unternehmer eine Firma hatte, die die ganze<br />
Kanalisation berechnete, als das Viertel entstand. Diese<br />
Firma existiert aber nicht mehr. Wir müssen deshalb versuchen,<br />
eine Lösung zu finden. Wir müssen natürlich ein<br />
Rückhaltebecken bauen. Ich habe Ihnen schon gesagt,